Endlich raus und frei sein, denn die Welt da draußen wartet nur auf dich! Mit einem Work und Travel kannst du dir deine Reise von unterwegs finanzieren – ganz egal, ob du in Neuseeland auf einer Ranch aushilfst, Äpfel pflückt in Australien oder eine Weile in einem Unternehmen deine Sprachkenntnisse verbesserst.
Wer sich für ein Work und Travel entscheidet, steht zunächst vor der Frage, soll ich mit oder ohne Organisation reisen? Für einen klassischen Veranstalter zahlst du im Schnitt etwa 500 Euro drauf. Dafür nimmt dir dieser einigen organisatorischen Aufwand ab und bietet gerade in der ersten Zeit als Ansprechpartner vor Ort viel Hilfe an. Jedoch solltest du gut abwägen, ob es dir das Geld wirklich wert ist.
Das Visum
Zunächst solltest du dich um das Working-Holiday-Visum kümmern. Um dieses Visum zu erhalten, musst du einige Voraussetzungen erfüllen. In der Regel sind die folgende Bestimmungen: Du darfst bei Antragstellung nicht jünger als 18 und nicht älter als 30 Jahre alt sein, besitzt die deutsche Staatsbürgerschaft und hast deinen ersten Wohnsitz in Deutschland. Außerdem bist du nicht vorbestraft und verfügst über ausreichend finanzielle Mittel. Du solltest dich auf jeden Fall vorher erkundigen, welche konkreten Voraussetzungen für dein Wunschland gelten, da es von Land zu Land kleinere Abweichungen gibt. Das Visum ist ganz einfach auf der Homepage der jeweiligen Immigrationsbehörde zu beantragen.
Die erste Unterkunft
Sind die Flüge gebucht, geht es schon darum eine Unterkunft zu finden. In den meisten Fällen wirst du einen sehr langen Flug hinter dir haben, wenn du an deiner ersten Work and Travel-Destination ankommst. Um dir den ersten Tag deines neuen Lebens so angenehm wie möglich zu gestalten, solltest du schon von zu Hause aus eine Unterkunft buchen. Dafür eignen sich Hostels am besten. Dort triffst du mit Sicherheit gleichgesinnte. Ansonsten kannst du vor allem in beliebten Work und Travel Ländern wie Australien oder Neuseeland ganz einfach Unterkünfte über unterschiedlichste Apps finden. Wenn du zum Beispiel auf einer Farm arbeitest, dann wird Kost und Logi oft vom Arbeitgeber gestellt.
Die Jobsuche
Wenn du dann endlich angekommen bist, gilt es einen Job zu finden und das Land zu bereisen. Hier kannst du relativ wenig im Voraus planen. Auch eine Organisation kann dir bei diesen beiden wesentlichen Punkten eines Work and Travel-Aufenthalts nur sehr bedingt weiterhelfen. Es heißt, Eigeninitiative zu ergreifen. Dennoch gilt, je besser du vorbereitet bist, desto höher die Jobchance. Laut metalecture gibt es dahingehend mehrere Wege: “Wer sich unterwegs weiterbilden möchte, kann dies mittlerweile ganz einfach mit unterschiedlichsten Apps tun. Wir haben es ohnehin ständig bei uns, also warum sich nicht mithilfe des Smartphones weiterbilden? Mit dem Handy hat man im wahrsten Sinne des Wortes deine Weiterbildungsmöglichkeit in der Tasche. Vor allem Sprachlern-Apps erfreuen sich großer Beliebtheit. Und gerade beim Work und Travel hat derjenige die besseren Chancen der die Sprache besser beherrscht”.
Bevor du dich aber vor Ort intensiv auf Jobsuche begibt, musst du zunächst eine Steuernummer beantragen und ein Bankkonto eröffnen. Diese bürokratischen Hürden scheinen zunächst nervenaufreibend, aber gerade in typischen Work and Travel-Ländern wie Australien und Neuseeland kann das schnell und routiniert auch ohne Organisation erledigt werden, zumal es vor Ort genug Backpacker gibt, die das ganze schon hinter sich haben und dir hilfreiche Tipps geben.