Belgien 🇧🇪 ist interessant für Auswanderer aus Deutschland, weil man in vielen Bereichen ähnliche Bedingungen vorfindet sowie Familie und Freunde in der alten Heimat 🏡 sozusagen um die Ecke wohnen. Arbeitskräfte werden vor allem in den Verwaltungsbereichen, im Handwerk und im Tourismusbereich gesucht. Hier alle wichtigen Infos zur Einreise, Leben und Arbeiten in Belgien ✔️
René Magritte (belgischer surrealistischer Maler): „Belgien ist das Land der Geheimnisse, die niemand wirklich versteht.“

Was du hier findest
↓ Chancen und Herausforderungen
↓ Belgien und seine Einwanderer
↓ Einreise, Aufenthalt, Einwanderung
↓ Leben und arbeiten in Belgien
↓ Gesundheitssystem, Krankenversicherung
↓ Umzug nach Belgien mit Kindern
↓ Als Rentner nach Belgien auswandern
↓ Immobilienerwerb oder Mietwohnung?
↓ Lebenshaltungskosten in Belgien
↓ Dein sorgloser Umzug nach Belgien
↓ Fazit: Auswandern und Leben Belgien
↓ Empfehlenswerte Sprachkurse
↓ Häufige Fragen und Antworten (FAQ)
Umzug nach Belgien: Chancen und Herausforderungen
Gute Kenntnisse über die Chancen und Vorteile sowie über die Herausforderungen und Nachteile helfen Dir nicht nur bei der Abwägung Deiner Entscheidung sondern auch zur besseren Vorbereitung Deines Umzuges und erfolgreichen Neuanfangs als Expat im Königreich Belgien.
Als Auswanderer findest du in Belgien zahlreiche Vorteile, die dein Leben bereichern können. Die zentrale Lage im Herzen Europas macht das Land zu einem idealen Ausgangspunkt für Reisen nach Frankreich, Deutschland, die Niederlande oder Luxemburg. Beruflich profitierst du von einem stabilen Arbeitsmarkt mit guten Gehältern, besonders im internationalen Sektor und bei EU-Institutionen in Brüssel. Die Mehrsprachigkeit des Landes (Niederländisch, Französisch und Deutsch) eröffnet dir vielfältige Karrieremöglichkeiten.
Das Gesundheitssystem Belgiens zählt zu den besten in Europa und bietet dir eine hervorragende medizinische Versorgung. Kulturell kannst du dich auf ein reichhaltiges Angebot an Kunst, Geschichte und kulinarischen Highlights freuen – von mittelalterlichen Städten wie Brügge und Gent bis hin zu weltberühmter Schokolade, Bier und Pommes frites.
Die Lebensqualität ist hoch, mit gut ausgebauten öffentlichen Verkehrsmitteln und einer angenehmen Work-Life-Balance. Für Familien bietet Belgien ein gutes Bildungssystem mit internationalen Schulen und Universitäten. Deutsche Auswanderer schätzen zudem die kulturelle Nähe zu Deutschland bei gleichzeitig interessanten Unterschieden im Alltagsleben.
Trotz aller Vorteile solltest du dich als Auswanderer auf einige Herausforderungen einstellen. Die Sprachbarriere kann anfangs schwierig sein, besonders wenn du weder Französisch noch Niederländisch beherrschst. Je nach Region wird eine der Landessprachen vorausgesetzt, vor allem im Berufsleben und bei Behördengängen.
Die Wohnungssuche gestaltet sich in Großstädten wie Brüssel oder Antwerpen oft kompliziert und teuer. Rechne mit hohen Miet- und Kaufpreisen, besonders in begehrten Vierteln. Auch die Lebenshaltungskosten liegen über dem EU-Durchschnitt, vor allem in urbanen Gebieten.
Belgiens Bürokratie kann frustrierend sein – von der Anmeldung über Aufenthaltsgenehmigungen bis hin zur Steuererklärung. Das komplexe föderale System mit unterschiedlichen Regelungen je nach Region erfordert Geduld und gute Vorbereitung. Hinzu kommen die höchsten Einkommenssteuern in Europa, die dein Nettogehalt deutlich schmälern können.
Das Wetter kann mit häufigem Regen und wenig Sonnenstunden gerade für Auswanderer aus südlicheren Regionen eine Umstellung bedeuten. Nicht zuletzt solltest du wissen, dass die kulturellen Unterschiede zwischen flämischen und wallonischen Landesteilen erheblich sein können – was sich auf Politik, Alltagsleben und gesellschaftliche Stimmung auswirkt.
Belgien und seine Einwanderer
Im Jahr 2024 wanderten offiziell 1.872 Deutsche nach Belgien aus und 1.442 kamen wieder in ihre Heimat zurück. Innerhalb der 10 Jahre von 2014 bis 2023 emigrierten offiziell 19.968 Deutsche nach Belgien und 17.601 zogen nach Deutschland zurück. Ende 2023 lebten offiziell 40.619 Deutsche in Belgien sowie weitere etwa 37.000 deutschsprachige, die meisten im Osten des Landes.
Im Norden leben die niederländisch-sprachigen Flamen (60 % der Belgier), Im Süden die französischsprachigen Wallonen (39 %) und die Deutschen (1 %). Brüssel, die Hauptstadt, gilt als zweisprachig. 15.000 bis 20.000 Personen sind den Jenischen, Manouches und Roma entstammenden Wohnwagenbewohner. Des Weiteren gibt es Zuwanderer aus vielen Teilen Europas und Afrikas.
Du kannst Belgien in drei große Landschaftsräume unterteilen: Niederbelgien, Mittelbelgien und Hochbelgien.
Landschaft
- Im Westen, an der Nordseeküste, findest du flache Dünen und dahinter fruchtbares Marschland, das früher oft überschwemmt wurde, heute aber durch Schleusen geschützt ist.
- Zwischen den Flüssen Leie und Schelde erstrecken sich die flämischen Niederungen mit sandigem Boden und einigen Hügeln.
- Mittelbelgien ist ein hügeliges Gebiet mit fruchtbarem Lehmboden, das sich bis zu den Flüssen Sambre und Maas hinzieht. Hier findest du auch grüne Wälder wie den Forêt de Soignes.
- Hochbelgien im Süden ist waldreich und weniger dicht besiedelt, mit den Ardennen als markantem Gebirge. Die höchste Erhebung ist der Signal de Botrange mit 694 Metern. Die Ardennen sind geprägt von tiefen Tälern, dichten Wäldern und natürlichen Birken- sowie Tannenwäldern.
- Im südlichsten Teil, Belgisch-Lothringen, ist das Klima milder als im Rest des Landes.
Klima
- Belgien hat ein gemäßigt ozeanisches (maritimes) Klima, das von der Nordsee beeinflusst wird.
- Die Winter sind mild mit durchschnittlich etwa 2 °C im Januar, die Sommer angenehm kühl mit rund 17 °C im Juli.
- Es gibt relativ viele Niederschläge, verteilt über etwa 200 Regentage im Jahr mit über 800 mm Niederschlag.
- Im Landesinneren und besonders in den Ardennen sind die Temperaturunterschiede größer, dort kann es im Winter auch Dauerfrost und Schneefall geben.
- Das Wetter kann sehr wechselhaft sein, und an der Küste sind kräftige Stürme möglich.
- Die Jahreszeiten sind ausgeprägt, aber nicht extrem unterschiedlich, mit milden Wintern und mäßig warmen Sommern.
Zusammengefasst erwartet dich in Belgien eine abwechslungsreiche Landschaft von Küstenebenen über hügelige Mittelgebiete bis zu waldreichen Bergen, kombiniert mit einem gemäßigten, maritimen Klima, das für milde Temperaturen und regelmäßige Niederschläge sorgt.
Belgien hat eine sehr gut ausgebaute Infrastruktur, die vor allem durch seine zentrale Lage in Europa profitiert. Du findest dort ein dichtes Netz an Autobahnen, das zu den besten in Europa zählt – viele davon sind sogar beleuchtet, was ziemlich selten ist. Die Straßen sind gut verbunden und ermöglichen schnelle Verbindungen zwischen den großen Städten wie Brüssel, Antwerpen, Gent oder Lüttich.
Auch der öffentliche Nah- und Fernverkehr ist sehr effizient. Du kannst dich bequem mit dem Zug durch das ganze Land bewegen, denn das belgische Bahnnetz ist engmaschig und zuverlässig. Die staatliche Eisenbahngesellschaft SNCB bietet regelmäßige Verbindungen zwischen Städten und in die Nachbarländer wie Frankreich, Deutschland oder die Niederlande.
Im städtischen Bereich stehen dir Busse, Straßenbahnen und U-Bahnen zur Verfügung – besonders in Brüssel, wo die STIB das Nahverkehrsnetz betreibt. Antwerpen, Gent und Charleroi haben ebenfalls gute öffentliche Verkehrsmittel.
Wenn du fliegen willst, hast du mit dem Flughafen Brüssel-Zaventem einen internationalen Hub in Reichweite, der sehr gut angebunden ist. Daneben gibt es kleinere Flughäfen in Charleroi, Lüttich und Antwerpen, die oft von Low-Cost-Airlines genutzt werden.
Auch beim Thema digitale Infrastruktur ist Belgien gut aufgestellt. Die Internetabdeckung ist hoch, sowohl im Mobilfunknetz als auch bei Festnetzanschlüssen, und 5G wird weiter ausgebaut.
Insgesamt ist die Infrastruktur in Belgien modern, effizient und auf einem hohen europäischen Standard – egal ob du mit dem Auto, dem Zug oder dem Flugzeug unterwegs bist.
Fläche: 30.528 km²
Einwohner: 11.907.754 (2024)
Bevölkerungsdichte: 390 E/km²
Staatsform: föderale Erbmonarchie (Flagge/Wappen)
Regierungssystem: parlamentarische Demokratie
Nachbarländer: Frankreich, Luxemburg, Deutschland, Niederlande
Landeshauptstadt: Brüssel; 188.737 Einwohner
Landessprache: Niederländisch, Französisch, Deutsch
Religionen:
75 % römisch-katholisch,
8 % Muslime,
1 % protestantisch,
0,22 % Zeugen Jehovas
Währung: Euro
Telefon Vorwahl: +32
Zeitzone: UTC+1 MEZ UTC+2 MESZ (März bis Oktober)
Einreise, Aufenthalt, Einwanderung Belgien
Wenn Du nach Belgien reisen oder dorthin auswandern möchtest, findest Du hier eine umfassende Übersicht über die Voraussetzungen und möglichen Visa. Die Informationen sind unterteilt in Regelungen für EU-Bürger und Schweizer sowie in Regelungen für Nicht-EU-Bürger.
Regelungen für EU-Bürger und Schweizer
Dank der Mitgliedschaft Belgiens in der Europäischen Union und des Schengen-Abkommens ist die Einreise für Dich als EU-Bürger oder Schweizer unkompliziert.
- Reisedokumente: Du benötigst lediglich einen gültigen Personalausweis oder Reisepass.
- Visum: Ein Visum ist für Aufenthalte bis zu 90 Tagen nicht erforderlich.
- Grenzkontrollen: Innerhalb des Schengen-Raums gibt es keine regulären Grenzkontrollen.
Für einen Aufenthalt von mehr als 90 Tagen gelten besondere Regelungen. Hier sind die wichtigsten Schritte und Voraussetzungen:
Anmeldung in Belgien
- Meldepflicht: Innerhalb von 90 Tagen nach Deiner Ankunft musst Du Dich bei der lokalen Gemeinde („commune“ oder „gemeente“) anmelden.
- Nachweis des Aufenthaltszwecks: Du benötigst Unterlagen, die Deinen Aufenthaltszweck belegen, wie z. B.:
- Arbeitsvertrag oder Nachweis einer selbständigen Tätigkeit
- Immatrikulationsbescheinigung einer belgischen Bildungseinrichtung
- Nachweis ausreichender finanzieller Mittel
- Krankenversicherung
Aufenthaltskarte
Nach der Anmeldung erhältst Du eine Aufenthaltskarte („carte de séjour“ oder „verblijfskaart“), die Deinen rechtmäßigen Aufenthalt dokumentiert. Die Gültigkeitsdauer hängt von Deinem Aufenthaltszweck ab.
Wenn Du dauerhaft nach Belgien auswandern möchtest, gelten weitere Regelungen:
Aufenthaltsrecht für EU-Bürger und Schweizer
Dank der Freizügigkeit innerhalb der EU hast Du als EU-Bürger oder Schweizer das Recht, Dich in Belgien dauerhaft niederzulassen, wenn Du eine der folgenden Voraussetzungen erfüllst:
- Arbeitnehmerstatus: Du bist angestellt oder selbständig tätig.
- Genügend finanzielle Mittel: Du kannst Deinen Lebensunterhalt selbst sichern, ohne auf staatliche Hilfe angewiesen zu sein.
- Studium: Du bist an einer belgischen Bildungseinrichtung eingeschrieben.
- Familienangehörige: Als Ehepartner oder direkter Verwandter eines EU-Bürgers kannst Du ebenfalls ein Aufenthaltsrecht beantragen.
Aufenthaltskarte für langfristigen Aufenthalt
Nach fünf Jahren ununterbrochenem legalen Aufenthalt in Belgien kannst Du eine langfristige Aufenthaltskarte beantragen. Diese gibt Dir nahezu die gleichen Rechte wie belgische Staatsbürger.
Regelungen für Nicht-EU-Bürger
Um nach Belgien einzureisen, müssen Nicht-EU-Bürger bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Diese umfassen in der Regel einen gültigen Reisepass, gegebenenfalls ein Visum, sowie weitere Dokumente, die je nach Aufenthaltszweck und -dauer variieren können.
Reisepass
- Gültigkeit: Der Reisepass muss innerhalb der letzten zehn Jahre ausgestellt worden sein und ab dem geplanten Abreisedatum noch mindestens drei Monate gültig sein.
- Reisedokumente: Neben einem Reisepass kann auch ein anderes gültiges Reisedokument akzeptiert werden, sofern es von den belgischen Behörden anerkannt wird.
Visum
- Visumpflicht: Die meisten Nicht-EU-Bürger benötigen ein Visum, um nach Belgien einzureisen. Ob ein Visum erforderlich ist, hängt vom Herkunftsland und dem Zweck des Aufenthalts ab.
- Visumtypen: Es gibt verschiedene Arten von Visa, wie z.B. Schengen-Visa für kurzfristige Aufenthalte bis zu 90 Tagen oder nationale Visa für längerfristige Aufenthalte.
- Visumbeantragung: Der Visumantrag muss persönlich bei der belgischen Botschaft oder einem Konsulat im Wohnsitzland gestellt werden.
Weitere Dokumente
- Finanzielle Mittel: Es kann erforderlich sein, Nachweise über ausreichende finanzielle Mittel für den Aufenthalt vorzulegen.
- Die Höhe dieser Mittel hängt von den Umständen des Aufenthalts ab:
- Unterkunft bei einer Privatperson: 45 Euro netto pro Tag.
- Unterkunft in einem Hotel: 95 Euro netto pro Tag
- Die Höhe dieser Mittel hängt von den Umständen des Aufenthalts ab:
- Reiseversicherung: Eine Reiseversicherung, die auch den Rücktransport abdeckt, kann ebenfalls erforderlich sein.
- Zweck des Aufenthalts: Je nach Zweck des Aufenthalts (z.B. Arbeit, Studium, Familienzusammenführung) können zusätzliche Dokumente wie Arbeitsverträge oder Einladungsschreiben erforderlich sein.
Gesundheitliche Anforderungen
- Impfungen: Es gibt keine Pflichtimpfungen für die Einreise nach Belgien, jedoch wird empfohlen, dass alle Standardimpfungen auf dem neuesten Stand sind.
- Tiere: Bei der Mitnahme von Haustieren müssen diese gechipt und gegen Tollwut geimpft sein. Ein EU-Heimtierausweis ist ebenfalls erforderlich.
Einreisekontrollen
- Grenzkontrollen: Die Einreiseentscheidung liegt letztendlich bei den Grenzbeamten. Reisende sollten daher alle erforderlichen Dokumente bereithalten.
Es ist wichtig, sich vor der Reise über die aktuellen Einreisebestimmungen zu informieren, da diese sich ändern können
Reisepass und Visum
- Gültiger Reisepass: Ein gültiger Reisepass, der mindestens drei Monate über den geplanten Aufenthalt hinaus gültig ist, ist erforderlich.
- Visum: Für einen langfristigen Aufenthalt benötigst du ein nationales Visum, das du bei der belgischen Botschaft oder einem Konsulat in deinem Wohnsitzland beantragen musst.
Nationales Visum für Belgien
Ein nationales Visum, auch bekannt als D-Visum, ist für Aufenthalte in Belgien erforderlich, die länger als 90 Tage dauern. Dieses Visum wird für verschiedene Zwecke wie Arbeit, Studium oder Familienzusammenführung benötigt.
Nachweis ausreichender finanzieller Mittel
- Finanzielle Mittel: Du musst den Nachweis erbringen, dass du über ausreichende finanzielle Mittel verfügst, um deinen Lebensunterhalt und gegebenenfalls den deiner Familie zu sichern. Dies kann durch Bargeld, Schecks oder Kreditkarten nachgewiesen werden.
- Existenzminimum: Die genaue Höhe der erforderlichen Mittel hängt von deiner Situation ab. In der Regel wird ein Betrag in Höhe des Existenzminimums erwartet, das in Belgien je nach Region und Lebensumständen variiert.
Krankenversicherung
- Krankenversicherung: Eine Krankenversicherung, die die Risiken in Belgien abdeckt, ist obligatorisch. Wenn du Arbeitnehmer bist, kümmert sich dein Arbeitgeber um die Mitgliedschaft in einer Kranken- und Invaliditätsversicherung (Mutualité).
Aufenthaltszweck
- Aufenthaltszweck: Dein Aufenthalt muss einem bestimmten Zweck dienen. Je nach Zweck sind unterschiedliche Dokumente erforderlich (z.B. Arbeitsvertrag, Einladungsschreiben).
- Erwerbstätigkeit
- Studium
- Familienzusammenführung
Anmeldung und Eintragung
- Anmeldung: Innerhalb von drei Monaten nach deiner Einreise musst du dich bei der Gemeindeverwaltung deines Wohnortes anmelden und eine Eintragungsbescheinigung beantragen.
- Eintragung: Nach der Anmeldung wirst du in das Register der Ausländer eingetragen.
Es ist wichtig, sich vor der Antragstellung über die aktuellen Anforderungen zu informieren, da diese sich ändern können.
- Fünfjähriger Aufenthalt: Um einen unbefristeten Aufenthaltstitel zu erhalten, musst du fünf Jahre ununterbrochen in Belgien gelebt haben und den Nachweis erbringen, dass du keine Bedrohung für die öffentliche Ordnung darstellst.
- Stabile finanzielle Mittel: Du musst über stabile, regelmäßige und notwendige Mittel verfügen, um deinen Lebensunterhalt und den deiner Familie zu sichern
Rechtssicher auswandern – Was jeder wissen sollte
Leben und Arbeiten in Belgien
Belgien bietet als Herz Europas nicht nur eine hohe Lebensqualität, sondern auch einen dynamischen Arbeitsmarkt mit vielfältigen Möglichkeiten für Auswanderer. Mit einer der stärksten Volkswirtschaften der EU punktet das Land durch seine zentrale Lage, internationale Ausrichtung und wirtschaftliche Stabilität. Die belgische Wirtschaft zeichnet sich durch eine starke Dienstleistungsbranche aus, die etwa 75 % des BIP ausmacht, gefolgt von Industrie und Landwirtschaft.
Als Sitz zahlreicher EU-Institutionen und internationaler Organisationen in Brüssel bietet Belgien besonders gute Perspektiven für Fachkräfte in den Bereichen Politik, Verwaltung, IT, Logistik und Pharma. Die Arbeitslosenquote liegt leicht unter dem EU-Durchschnitt, wobei es regionale Unterschiede zwischen Flandern, Wallonien und der Hauptstadtregion gibt. Für Deutsche und andere EU-Bürger gelten dank der Arbeitnehmerfreizügigkeit kaum Hürden beim Berufseinstieg.
Als EU-Bürger oder Schweizer benötigst Du keine Arbeitserlaubnis, um in Belgien tätig zu sein. Dennoch gibt es einige wichtige Punkte:
- Arbeitnehmer: Du kannst direkt mit einem Arbeitgeber in Belgien einen Arbeitsvertrag abschließen.
- Selbständigkeit: Für selbständige Tätigkeiten musst Du Dein Gewerbe anmelden und eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer beantragen.
- Sozialversicherung: Du musst Dich beim belgischen Sozialversicherungssystem anmelden, das Krankenversicherung, Rentenversicherung und andere Leistungen umfasst.
Die Gehaltsstruktur in Belgien ist vergleichsweise attraktiv und liegt über dem EU-Durchschnitt. Das durchschnittliche Bruttomonatsgehalt beträgt etwa 3.500 bis 3.800 Euro, wobei es erhebliche Unterschiede je nach Branche, Qualifikation und Region gibt. In Brüssel und Flandern werden tendenziell höhere Gehälter gezahlt als in Wallonien.
Typische Einstiegsgehälter nach Sektoren (brutto monatlich):
- IT und Telekommunikation: 2.800 bis 3.500 Euro
- Finanz- und Bankwesen: 3.000 bis 4.000 Euro
- Ingenieurwesen: 2.900 bis 3.800 Euro
- Marketing und Kommunikation: 2.500 bis 3.200 Euro
- Gesundheitswesen: 2.600 bis 3.500 Euro
Belgien verfügt über einen gesetzlichen Mindestlohn, der regelmäßig angepasst wird und zu den höchsten in Europa zählt. Eine Besonderheit des belgischen Lohnsystems ist die automatische Indexierung der Gehälter an die Inflation, die in den meisten Sektoren angewendet wird. Dies bedeutet, dass dein Gehalt in der Regel automatisch mit den Lebenshaltungskosten steigt.
Zusätzlich zum Grundgehalt sind Zusatzleistungen in Belgien weit verbreitet:
- 13. und oft sogar 14. Monatsgehalt (Urlaubsgeld und Jahresendprämie)
- Mahlzeitschecks (5 bis 8 Euro pro Arbeitstag)
- Firmenwagen (besonders bei Führungspositionen und im Außendienst)
- Gruppenkrankenversicherung
- Pensionsfonds
Die Kaufkraft ist trotz der hohen Steuern und Sozialabgaben gut, wobei die Lebenshaltungskosten in Großstädten wie Brüssel, Antwerpen oder Gent deutlich höher sind als in ländlichen Regionen.
Wenn Du als EU-Bürger oder Schweizer in Belgien studieren möchtest, ist dies vergleichsweise unkompliziert:
- Zulassung: Du benötigst eine Immatrikulationsbescheinigung einer belgischen Hochschule.
- Finanzielle Mittel: Es kann sein, dass Du nachweisen musst, dass Du über genügend finanzielle Ressourcen für Deinen Lebensunterhalt verfügst.
- Krankenversicherung: Du musst entweder über Deine Heimatversicherung oder eine belgische Versicherung abgedeckt sein.
Wenn du dich in Belgien bewerben möchtest, solltest du die regionalen Besonderheiten beachten. Je nach Region – Flandern (niederländischsprachig), Wallonien (französischsprachig) oder Brüssel (zweisprachig) – werden unterschiedliche Sprachkenntnisse erwartet. In internationalen Unternehmen und EU-Institutionen ist Englisch häufig die Arbeitssprache, aber lokale Sprachkenntnisse sind ein großes Plus und oft sogar Voraussetzung.
Der belgische Lebenslauf folgt weitgehend europäischen Standards mit einigen Besonderheiten:
- Ein professionelles Foto ist üblich, aber nicht zwingend erforderlich
- Persönliche Angaben wie Geburtsort und Familienstand werden häufiger genannt als in Deutschland
- Die Angabe der Sprachkenntnisse hat besondere Bedeutung und sollte präzise sein
- Referenzen oder die Bereitschaft, diese auf Anfrage bereitzustellen, werden geschätzt
Die Bewerbungsgespräche verlaufen ähnlich wie in Deutschland, wobei in Belgien besonders Wert auf soziale Kompetenz und Teamfähigkeit gelegt wird. Bewerbungsplattformen wie VDAB in Flandern, Le Forem in Wallonien oder Actiris in Brüssel sowie europaweite Portale wie EURES bieten gute Startpunkte für die Jobsuche.
Möglichkeiten einen Job in Belgien zu finden
Bewerbe Dich entweder gleich auf bestehende Stellenangebote oder melde Dich erst einmal an und bereite die nächsten Schritte vor. Hier geht’s zur Auswahl.
Weitere Jobangebote:
- Über unsere Jobsuche
- Monster.com
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Das Arbeitsklima in Belgien ist von einer ausgewogenen Work-Life-Balance geprägt. Mit durchschnittlich 38 bis 40 Wochenstunden und mindestens 20 Urlaubstagen plus 10 gesetzlichen Feiertagen bietet Belgien familienfreundliche Arbeitsbedingungen. Die Belgier schätzen klare Strukturen und ein angenehmes Arbeitsumfeld, wobei die Kommunikation oft direkter als in Deutschland, aber weniger konfrontativ als in den Niederlanden ist.
Charakteristisch für die belgische Arbeitskultur:
- Hierarchien sind flacher als in vielen anderen europäischen Ländern
- Entscheidungen werden häufig im Konsens getroffen
- Pünktlichkeit wird geschätzt, aber nicht so streng gehandhabt wie in Deutschland
- Mittagspausen sind wichtige soziale Ereignisse und werden selten am Schreibtisch verbracht
- Überstunden kommen vor, werden aber in der Regel kompensiert oder vergütet
Die Unternehmenskultur variiert zwischen den Regionen: In Flandern herrscht oft ein eher niederländisch geprägter, pragmatischer Stil, während in Wallonien französische Einflüsse mit mehr Wert auf Formalität zu spüren sind. Brüssel als internationale Stadt bietet ein kosmopolitisches Arbeitsumfeld mit vielfältigen kulturellen Einflüssen.
Das belgische Steuersystem gilt als eines der komplexesten in Europa und hat im internationalen Vergleich hohe Steuersätze. Die Einkommensteuer ist progressiv gestaffelt und kann in den höchsten Einkommensklassen bis zu 50 % betragen. Hinzu kommen Gemeindezuschläge von durchschnittlich 7 %. Für Auswanderer ist es wichtig zu wissen, dass die Steuerlast in Belgien insgesamt höher ist als in Deutschland.
Einige Besonderheiten des belgischen Steuersystems:
- Ehepartner werden grundsätzlich getrennt veranlagt
- Es gibt großzügige Steuerabzüge für Kinder, Hypothekenzinsen und bestimmte umweltfreundliche Investitionen
- Bestimmte Berufsgruppen und hochqualifizierte ausländische Fachkräfte können unter bestimmten Voraussetzungen von Steuervergünstigungen profitieren
- Die Vermögenssteuer wurde 2021 reformiert und betrifft nun hauptsächlich Wertpapieranlagen über 1 Million Euro
Die Sozialversicherungsbeiträge liegen bei etwa 13,07 % für Arbeitnehmer und rund 25 % für Arbeitgeber. Diese vergleichsweise hohen Abgaben finanzieren allerdings ein umfassendes Sozialsystem mit guten Leistungen bei Krankheit, Arbeitslosigkeit und im Alter. Für Deutsche, die nach Belgien auswandern, ist es empfehlenswert, sich frühzeitig von einem Steuerberater mit Kenntnissen des belgischen Systems beraten zu lassen, um keine unangenehmen Überraschungen zu erleben.
Beachte, dass zwischen Deutschland und Belgien ein Doppelbesteuerungsabkommen besteht, das eine doppelte Besteuerung von Einkünften vermeidet. Je nach persönlicher Situation kann es steuerliche Vor- oder Nachteile geben, die individuell geprüft werden sollten.
Belgien bietet ein gutes Umfeld für Unternehmensgründungen und Selbständige mit zahlreichen Förderprogrammen und einem vergleichsweise schnellen und unkomplizierten Gründungsprozess. Als EU-Bürger kannst du ohne zusätzliche Genehmigungen ein Unternehmen gründen oder selbständig tätig sein.
Der Gründungsprozess umfasst folgende Schritte:
- Erstellung eines Businessplans
- Wahl der Rechtsform (häufigste Formen: BV/SRL für kleine und mittlere Unternehmen oder Einzelunternehmen)
- Eröffnung eines Geschäftskontos
- Registrierung bei der Banque-Carrefour des Entreprises (BCE) / Kruispuntbank van Ondernemingen (KBO)
- Registrierung bei der Mehrwertsteuerverwaltung
- Anmeldung bei einer Sozialversicherungskasse für Selbständige
Eine wichtige Voraussetzung für bestimmte Gewerbe ist der Nachweis beruflicher Fähigkeiten und Grundkenntnisse der Betriebsführung. Deutsche Berufsqualifikationen werden in der Regel anerkannt, aber es empfiehlt sich, dies vorab zu klären.
Die Steuerbelastung für Selbständige und Unternehmen in Belgien wurde in den letzten Jahren schrittweise reduziert und liegt aktuell bei etwa 25 % Körperschaftssteuer. Für kleine Unternehmen gelten unter bestimmten Voraussetzungen reduzierte Sätze. Selbständige zahlen Einkommensteuer nach persönlichen Tarifen und etwa 20 bis 22 % Sozialversicherungsbeiträge, die jedoch bei höherem Einkommen gedeckelt sind.
Belgien bietet eine Reihe von Vorteilen für Gründer:
- Zentrale Lage in Europa mit Zugang zu wichtigen Märkten
- Starke logistische Infrastruktur
- Zahlreiche Unterstützungsmöglichkeiten auf regionaler Ebene
- Innovation wird durch verschiedene Steuererleichterungen gefördert
- Gut ausgebildete, mehrsprachige Arbeitskräfte
Die bürokratischen Anforderungen und Berichtspflichten können allerdings gerade für Kleinunternehmer eine Herausforderung darstellen. Es ist ratsam, sich von Anfang an professionell beraten zu lassen, beispielsweise durch einen Unternehmensberater oder Steuerexperten mit Belgien-Erfahrung.
Gesundheitssystem und Krankenversicherung
Lokale Krankenversicherung
Belgien besitzt ein fortschrittliches Pflichtversicherungssystem für alle Beschäftigten, das durch „Mutuelles“ (Krankenkassen) organisiert ist. Grundsätzlich werden Standardleistungen gut abgedeckt, dennoch ist dieser Schutz vornehmlich auf das Landesgebiet fokussiert und bietet nur eine eingeschränkte Auslandsversorgung.
Internationale Krankenversicherung
Wer häufig reist oder exklusive Leistungen (Chefarztbehandlung, schnellere Termine) benötigt, profitiert von einer internationalen Police, die Lücken schließt und globale Versorgungsmöglichkeiten bietet. Auch ein Rücktransport ins Heimatland kann hier abgedeckt sein, was das belgische System üblicherweise nicht vorsieht. HIER erhältst Du eine kostenlose Beratung wie Du Belgiens System sinnvoll ergänzen und mit einem internationalen Tarif erweitern kannst.
Umzug nach Belgien mit Kindern

Ein Umzug nach Belgien mit Kindern stellt Familien vor besondere Herausforderungen, bietet aber auch zahlreiche Chancen. Belgien gilt als familienfreundliches Land mit guter Infrastruktur und einem hochwertigen Bildungssystem. In diesem Abschnitt erfährst du alles Wichtige, um deinen Kindern einen optimalen Start in ihrem neuen Heimatland zu ermöglichen.
Der Umzug nach Belgien mit Kindern bietet zahlreiche Chancen für die persönliche und schulische Entwicklung. Mit der richtigen Vorbereitung und Unterstützung können sich Kinder in der Regel schnell an ihr neues Umfeld gewöhnen und von den vielfältigen Möglichkeiten des Landes profitieren.
Nach der Ankunft in Belgien musst du deine Kinder innerhalb von acht Tagen bei der Gemeindeverwaltung deines neuen Wohnorts anmelden. Für EU-Bürger ist dieser Prozess relativ unkompliziert. Folgende Dokumente werden in der Regel benötigt:
- Gültiger Reisepass oder Personalausweis der Kinder
- Geburtsurkunden (international oder mit beglaubigter Übersetzung)
- Nachweis über Familienbeziehungen (Familienbuch, Heiratsurkunde)
- Meldebescheinigung der Eltern in Belgien
Die Anmeldung ist wichtig, damit deine Kinder Zugang zum Gesundheitssystem und zur Schulbildung erhalten. Nach erfolgreicher Registrierung bekommen auch Kinder eine belgische Aufenthaltskarte.
Das belgische Bildungssystem gehört zu den qualitativ hochwertigsten in Europa und zeichnet sich durch seine Vielfalt aus. Es ist stark föderalistisch organisiert und spiegelt die sprachliche und kulturelle Vielfalt des Landes wider. Je nach Region (Flandern, Wallonie oder Brüssel) unterscheiden sich die Unterrichtssprachen und teilweise auch die Lehrpläne.
Sprachliche Aufteilung des Schulsystems
- Flämische Gemeinschaft: Unterrichtssprache ist Niederländisch
- Französische Gemeinschaft: Unterrichtssprache ist Französisch
- Deutschsprachige Gemeinschaft: Unterrichtssprache ist Deutsch (in Ostbelgien)
- Brüssel: Zweisprachig, Schulen mit Niederländisch oder Französisch als Hauptsprache
Die Schulpflicht in Belgien gilt für alle Kinder im Alter von 6 bis 18 Jahren, unabhängig von der Staatsangehörigkeit oder dem Aufenthaltsstatus.
Strukturelle Gliederung des Schulsystems
- Vorschule (École maternelle/Kleuteronderwijs): 2,5 bis 6 Jahre
- Freiwillig, aber von über 95 % der Kinder besucht
- Wichtige Grundlage für den Spracherwerb, besonders für ausländische Kinder
- Grundschule (École primaire/Lager onderwijs): 6 bis 12 Jahre
- Sechs Schuljahre
- Vermittlung von Basiskenntnissen in Sprache, Mathematik, Naturwissenschaften, Geschichte und Geografie
- Sekundarschule (École secondaire/Secundair onderwijs): 12 bis 18 Jahre
- Drei zweijährige Zyklen (insgesamt sechs Jahre)
- Ab dem zweiten Zyklus Unterscheidung zwischen allgemeinbildendem, technischem, künstlerischem und berufsbildendem Unterricht
- Abschluss mit dem belgischen Abitur (CESS, Certificat d’Enseignement Secondaire Supérieur)
- Hochschulbildung: Nach Abschluss der Sekundarstufe
- Universitäten und Hochschulen in allen Regionen des Landes
- Bachelor-, Master- und Promotionsstudiengänge nach dem Bologna-System
Bei der Schulwahl für deine Kinder spielen mehrere Faktoren eine Rolle:
Internationale und deutsche Schulen
In größeren Städten wie Brüssel, Antwerpen oder Lüttich gibt es internationale Schulen, die Unterricht in verschiedenen Sprachen anbieten. Diese sind besonders für einen temporären Aufenthalt oder für ältere Kinder eine gute Option. In Brüssel befindet sich zudem die Europäische Schule, die vor allem Kindern von EU-Angestellten offensteht, aber teilweise auch externe Schüler aufnimmt. In Ostbelgien gibt es deutschsprachige Schulen, die dem deutschen Bildungssystem ähneln.
Die meisten internationalen Schulen sind kostenpflichtig, mit jährlichen Gebühren zwischen 10.000 und 25.000 Euro. Die öffentlichen Schulen in Belgien sind hingegen kostenlos.
Lokale Schulen
Für Familien, die langfristig in Belgien leben möchten, ist der Besuch einer lokalen Schule oft die bessere Wahl:
- Schnellerer Spracherwerb und bessere Integration in die belgische Gesellschaft
- Aufbau eines lokalen sozialen Netzwerks
- Deutlich geringere Kosten als internationale Schulen
- Qualitativ hochwertiger Unterricht im internationalen Vergleich
Viele belgische Schulen bieten spezielle Unterstützung für fremdsprachige Kinder an, darunter spezielle Einführungsklassen (DASPA/OKAN), in denen der Fokus auf dem Erlernen der Unterrichtssprache liegt.
Homeschooling, Hausunterricht, Freilernen
Eine immer beliebtere Alternative zum normalen Schulbesuch ist das Homeschooling (Hausunterricht oder Heimunterricht) oder auch Freilernen (Unschooling). Homeschooling ist unter restriktiven Bedingungen legal und in Belgien ein Verfassungsrecht.
Eine Möglichkeit ist, die Kinder zu Hause durch die Wilhelm von Humboldt Online Privatschule in Deutscher Sprache unterrichten zu lassen. Dadurch können Kinder durch in Deutschland akkreditierte Lehrer nach deutschem Lehrplan unterrichtet und so auf die Mittlere Reife und das Abitur vorbereitet werden – Infos HIER.
Die Mehrsprachigkeit Belgiens stellt zunächst eine Herausforderung dar, bietet aber langfristig große Vorteile für deine Kinder:
- Kinder bis etwa 10 Jahre lernen neue Sprachen in der Regel sehr schnell
- Mehrsprachigkeit fördert kognitive Fähigkeiten und erhöht spätere Berufschancen
- In vielen belgischen Schulen wird ab der Grundschule eine zweite Landessprache unterrichtet
- In der Sekundarstufe kommt meist Englisch als weitere Fremdsprache hinzu
Je nach Region werden unterschiedliche Zweitsprachen bevorzugt: In Flandern ist es meist Französisch, in der Wallonie Niederländisch oder Englisch, in der deutschsprachigen Gemeinschaft Französisch.
Berufstätige Eltern finden in Belgien ein gut ausgebautes System der Kinderbetreuung:
- Krippen (Crèches/Kinderdagverblijven): Für Kinder von 0 bis 3 Jahren
- Tagesmütter/-väter (Accueillant(e)s d’enfants/Onthaalouders): Alternative zur Krippenbetreuung
- Vorschule: Ab 2,5 Jahren können Kinder die kostenlose Vorschule besuchen
Die Kosten für Krippen und Tagesmütter sind einkommensabhängig und liegen zwischen 5 und 30 Euro pro Tag. Es empfiehlt sich, frühzeitig einen Platz zu reservieren, da besonders in Städten lange Wartelisten bestehen können.
In Belgien gibt es verschiedene Formen der finanziellen Unterstützung für Familien:
- Kindergeld (Allocations familiales/Kinderbijslag): Wird an alle in Belgien lebenden Kinder gezahlt, unabhängig von der Staatsangehörigkeit. Die Höhe variiert je nach Region, Alter der Kinder und Familiensituation.
- Steuervergünstigungen: Familien mit Kindern profitieren von Steuererleichterungen
- Beihilfen für alleinerziehende Eltern
- Geburtsprämie: Einmalige Zahlung bei der Geburt eines Kindes
Die Antragstellung erfolgt meist über die zuständige Kindergeldkasse deiner Region.
Das belgische Gesundheitssystem bietet eine gute Versorgung für Kinder:
- Kostenlose präventive Gesundheitsversorgung durch das ONE (Office de la Naissance et de l’Enfance) in der französischsprachigen Gemeinschaft und Kind en Gezin in der flämischen Gemeinschaft
- Regelmäßige kostenlose Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen
- Schulärztliche Dienste führen regelmäßige Untersuchungen durch
Die medizinische Grundversorgung ist über die belgische Krankenversicherung abgedeckt. Allerdings müssen bei Arztbesuchen und Medikamenten in der Regel Zuzahlungen geleistet werden, die später teilweise erstattet werden.
Belgien bietet vielfältige Freizeitaktivitäten für Kinder:
- Sportvereine (Fußball, Tennis, Schwimmen, Reiten etc.)
- Musik- und Kunstschulen
- Pfadfinder und andere Jugendorganisationen
- Ferienbetreuung und Ferienlager während der Schulferien
Diese Aktivitäten sind eine ausgezeichnete Möglichkeit für Kinder, neue Freundschaften zu schließen und sich in die lokale Gemeinschaft zu integrieren.
Um deinen Kindern den Start in Belgien zu erleichtern, beachte folgende Tipps:
- Sprache lernen: Unterstütze deine Kinder beim Erlernen der lokalen Sprache, eventuell schon vor dem Umzug durch Sprachkurse
- Offenheit fördern: Ermuntere deine Kinder, Kontakte zu einheimischen Kindern zu knüpfen
- Geduld haben: Eine vollständige Integration und Sprachbeherrschung braucht Zeit
- Kultur kennenlernen: Besuche mit deinen Kindern lokale Veranstaltungen und Sehenswürdigkeiten
- Unterstützungsnetzwerke nutzen: Verbinde dich mit anderen deutschen Familien in Belgien oder internationalen Elterngruppen für Erfahrungsaustausch
Schnell eine neue Sprache sprechen – So geht’s
Als Rentner nach Belgien auswandern
Als Rentner nach Belgien auszuwandern kann eine attraktive Option sein. Das Nachbarland bietet eine hohe Lebensqualität, kulturelle Vielfalt und liegt geografisch nah an Deutschland. Dennoch gibt es einige wichtige Aspekte, die du unbedingt beachten solltest, bevor du diesen Schritt wagst.
Als EU-Bürger hast du grundsätzlich das Recht, dich in Belgien niederzulassen. Innerhalb von drei Monaten nach Einreise musst du dich bei der Gemeindeverwaltung (commune/gemeente) deines neuen Wohnorts anmelden. Für einen längerfristigen Aufenthalt benötigst du:
- Eine Aufenthaltserlaubnis (Anmeldebescheinigung)
- Einen gültigen Personalausweis oder Reisepass
- Nachweis über ausreichende finanzielle Mittel (Rentenbescheid)
- Eine Krankenversicherung mit Deckung in Belgien
Deine deutsche Rente wird auch nach Belgien überwiesen. Wichtig:
- Informiere die Deutsche Rentenversicherung rechtzeitig über deinen Umzug
- Eröffne ein belgisches Bankkonto für den Rentenempfang
- Beachte, dass für die Besteuerung deiner Rente das Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und Belgien gilt
Die gesetzliche Krankenversicherung bleibt bestehen, allerdings musst du:
- Bei deiner deutschen Krankenkasse eine Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) beantragen
- Dich bei einer belgischen Krankenkasse (mutuelle/ziekenfonds) registrieren
- Dir einen Hausarzt in Belgien suchen
In Belgien gilt das Wohnsitzprinzip für die Besteuerung:
- Nach offizieller Anmeldung wirst du in Belgien steuerpflichtig
- Deutsche Renten werden in der Regel in Deutschland besteuert (gemäß Doppelbesteuerungsabkommen)
- Private Renten und Kapitalerträge können in Belgien steuerpflichtig sein
- Informiere dich über die belgische Vermögenssteuer und Erbschaftssteuer
Beim Wohnungskauf oder -miete in Belgien beachte:
- Regionale Unterschiede bei Immobilienpreisen (Flandern teurer als Wallonien)
- In vielen Regionen werden Sprachkenntnisse (Niederländisch, Französisch) erwartet
- Nebenkosten beim Immobilienkauf können bis zu 15% betragen
Belgien hat drei offizielle Landessprachen:
- Niederländisch in Flandern (Norden)
- Französisch in der Wallonie (Süden)
- Deutsch in den Ostkantonen
- In Brüssel wird hauptsächlich Französisch gesprochen
Für eine erfolgreiche Integration ist es ratsam, zumindest Grundkenntnisse der regionalen Sprache zu erwerben.
Überlege dir auch eine mögliche Rückkehr nach Deutschland:
- Behalte eine Meldeadresse in Deutschland, falls möglich
- Informiere dich über Wiedereingliederungsmöglichkeiten im deutschen Gesundheitssystem
- Berücksichtige eventuelle steuerliche Folgen einer Rückkehr
Immobilienerwerb oder Mietwohnung?
Als deutscher Auswanderer nach Belgien stehst Du vor wichtigen Entscheidungen bezüglich Deiner Wohnsituation. Ob Kauf oder Miete – hier erfährst Du alle relevanten Informationen für einen reibungslosen Start in Deinem neuen Zuhause.
Rechtliche Rahmenbedingungen: Es gibt in Belgien keine rechtlichen Einschränkungen für EU-Bürger beim Immobilienkauf. Als Deutscher kannst Du ohne spezielle Genehmigungen eine Immobilie erwerben.
Kaufprozess:
- Vorvertrag (Compromis de Vente/Koopcompromis): Dieser ist bereits rechtlich bindend und beinhaltet eine Anzahlung von etwa 10 % des Kaufpreises.
- Notarieller Kaufvertrag: Muss innerhalb von vier Monaten nach dem Vorvertrag unterzeichnet werden.
Zusätzliche Kosten:
- Grunderwerbsteuer: Je nach Region zwischen 10 % (Flandern) und 12,5 % (Wallonie und Brüssel) des Kaufpreises
- Notargebühren: Etwa 1,5 % bis 4 % des Kaufpreises
- Grundbucheintrag: Ca. 1 % des Kaufpreises
- Maklergebühren: Falls Du einen Makler beauftragst, etwa 3 % bis 5 % des Kaufpreises zzgl. MwSt.
Finanzierung: Belgische Banken vergeben auch an Ausländer Hypotheken, wenn diese ein regelmäßiges Einkommen nachweisen können. Die Finanzierung deckt typischerweise bis zu 80 % des Kaufpreises ab.
Mietvertrag: In Belgien gibt es verschiedene Mietvertragstypen:
- Kurzzeit-Mietverträge (bis zu 3 Jahren)
- Standardmietverträge (9 Jahre)
- Langzeit-Mietverträge (über 9 Jahre)
Kaution: Üblicherweise beträgt die Kaution zwei bis drei Monatsmieten und wird auf einem separaten Konto hinterlegt.
Mietpreise: Die Mietpreise variieren stark je nach Region:
- Brüssel: durchschnittlich 700 bis 1.200 € für eine 2-Zimmer-Wohnung
- Flandern: 600 bis 900 € für eine vergleichbare Wohnung
- Wallonie: 500 bis 800 € für eine vergleichbare Wohnung
Nebenkosten: Beachte, dass Nebenkosten (Wasser, Strom, Heizung) oft nicht in der Miete enthalten sind und zusätzlich gezahlt werden müssen.
Online-Portale:
- immoweb.be
- zimmo.be
- logic-immo.be
Makler (Immobilienagenturen): Makler können bei der Wohnungssuche helfen, verlangen aber oft eine Gebühr in Höhe einer Monatsmiete.
Erforderliche Dokumente:
- Personalausweis oder Reisepass
- Einkommensnachweis (Arbeitsvertrag, Gehaltsabrechnungen)
- Bankkontoauszüge der letzten drei Monate
- Empfehlungsschreiben des vorherigen Vermieters (falls vorhanden)
Belgien ist in drei Regionen unterteilt (Flandern, Wallonien und Brüssel), die unterschiedliche Immobilienregelungen haben können. Informiere Dich über die spezifischen Bestimmungen in der Region, in die Du auswandern möchtest.
Lebenshaltungskosten in Belgien
Die Lebenshaltungskosten in Belgien sind insgesamt moderat, aber sie variieren je nach Stadt und Region. In Brüssel und Antwerpen sind Mieten und Alltagsausgaben tendenziell höher als in kleineren Städten oder ländlichen Gebieten.
Miete und Wohnen
Für eine Ein-Zimmer-Wohnung im Stadtzentrum musst du mit etwa 800 bis 1.200 Euro rechnen, während sie außerhalb des Zentrums günstiger ist. Nebenkosten wie Strom, Wasser und Internet kosten durchschnittlich 150 bis 250 Euro pro Monat.
Lebensmittel und Restaurants
Lebensmittelpreise sind vergleichbar mit anderen westeuropäischen Ländern. Ein Wocheneinkauf für eine Person kostet etwa 50 bis 80 Euro. In Restaurants zahlst du für ein einfaches Essen etwa 15 bis 20 Euro, während ein Abendessen in einem gehobenen Lokal schnell über 50 Euro pro Person kosten kann.
Transport und Mobilität
Der öffentliche Nahverkehr ist gut ausgebaut, und eine Monatskarte kostet etwa 50 bis 60 Euro. Benzinpreise sind relativ hoch, und das Autofahren kann durch Steuern und Versicherungen teuer werden.
Sonstige Ausgaben
Freizeitaktivitäten, Fitnessstudios und Kulturangebote sind preislich ähnlich wie in Deutschland. Eine Kinokarte kostet etwa 10 bis 15 Euro, und ein Fitnessstudio-Abo liegt bei 30 bis 50 Euro im Monat.
Insgesamt hängt dein Budget stark von deinem Lebensstil und Wohnort ab. In Brüssel brauchst du deutlich mehr Geld als in kleineren Städten oder auf dem Land. Hier detaillierte Lebenshaltungskosten.
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Fazit: Auswandern und Leben Belgien
Die Entscheidung, nach Belgien auszuwandern, hängt stark von deinen persönlichen Zielen und Prioritäten ab. Die Vorteile wie zentrale Lage, hohe Lebensqualität, gute Karrierechancen und kulturelle Vielfalt stehen den Herausforderungen wie Sprachbarrieren, hohen Lebenshaltungskosten und komplexer Bürokratie gegenüber.
Erfolgreiche Auswanderer berichten, dass sich die anfänglichen Schwierigkeiten mit guter Vorbereitung und etwas Geduld überwinden lassen. Besonders wenn du mehrsprachig bist, internationale Karrieremöglichkeiten suchst oder die europäische Lebensart schätzt, kann Belgien ein ideales Auswanderungsziel sein. Wichtig ist, dass du dich vor dem Umzug gründlich informierst, realistische Erwartungen hast und bereit bist, dich auf die belgische Kultur einzulassen.
Mit der richtigen Einstellung und Vorbereitung können die Vorteile des Lebens in Belgien die Herausforderungen bei weitem überwiegen – und dir als Auswanderer ein erfüllendes neues Kapitel ermöglichen.

Sprachkurse Niederländisch und Französisch
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Häufige Fragen und Antworten zu Belgien (FAQ)
Wenn Du aus einem EU-Land kommst, brauchst Du kein Visum, um nach Belgien zu ziehen. Du musst Dich jedoch innerhalb von 90 Tagen nach Deiner Ankunft bei der Gemeinde Deines Wohnorts melden und eine Aufenthaltskarte beantragen. Für Nicht-EU-Bürger gelten strengere Einwanderungsregeln, je nach Zweck Deines Aufenthalts (Arbeit, Studium, Familienzusammenführung etc.).
Ja, auch als EU-Bürger musst Du Dich offiziell anmelden, wenn Du länger als 3 Monate in Belgien bleibst. Du erhältst dann eine Aufenthaltskarte („E-Card“) von der Gemeinde, die Deinen rechtmäßigen Aufenthalt dokumentiert.
Wohnungen findest Du online über Plattformen wie Immoweb, Zimmo oder Logic-Immo. Alternativ kannst Du lokale Makler kontaktieren oder in Zeitungen stöbern. Beachte, dass oft eine Kaution von bis zu drei Monatsmieten verlangt wird, und ein Mietvertrag auf Niederländisch oder Französisch vorliegt.
Belgien hat drei Amtssprachen: Niederländisch (Flandern), Französisch (Wallonie) und Deutsch (Ostbelgien). Je nachdem, wo Du wohnst, solltest Du Dich auf die jeweilige Landessprache einstellen. In Brüssel sind Französisch und Niederländisch gleichgestellt, viele sprechen dort auch Englisch.
Du kannst Jobportale wie VDAB (Flandern), Forem (Wallonie), Actiris (Brüssel) oder internationale Seiten wie Indeed und LinkedIn nutzen. Sprachkenntnisse sind oft entscheidend. In internationalen Unternehmen oder EU-Institutionen wird häufig Englisch gesprochen.
Das kommt auf den Beruf an. In reglementierten Berufen wie Lehrer, Arzt oder Ingenieur musst Du Deine Qualifikationen anerkennen lassen. Für andere Berufe kann eine freiwillige Anerkennung hilfreich sein. Zuständig sind die jeweiligen Anerkennungsstellen in Flandern, Wallonie oder Brüssel.
In Belgien besteht eine Pflicht zur Krankenversicherung. Du musst Dich bei einer gesetzlichen Krankenkasse (Mutuelle/Mutualiteit) anmelden. Die Kosten werden größtenteils übernommen, aber ein Teil bleibt als Eigenbeteiligung. Viele Menschen schließen eine Zusatzversicherung ab.
Du musst Dich bei der Gemeindeverwaltung Deines Wohnorts melden. Dafür brauchst Du einen gültigen Ausweis, einen Wohnsitznachweis (z. B. Mietvertrag), eventuell einen Arbeitsvertrag und ein Passfoto. Nach der Anmeldung bekommst Du Deine Aufenthaltskarte.
Belgien hat ein progressives Steuersystem. Wenn Du in Belgien lebst und arbeitest, musst Du Dein weltweites Einkommen dort versteuern. Es gibt ein Doppelbesteuerungsabkommen mit Deutschland, damit Du nicht doppelt zahlst. Die Steuererklärung erfolgt jährlich, meist digital.
Ja, Du kannst Dein Auto mitnehmen. Innerhalb von 6 Monaten nach dem Umzug musst Du es in Belgien anmelden. Dafür brauchst Du u.a. eine Konformitätsbescheinigung, eine technische Kontrolle (ähnlich TÜV) und belgische Nummernschilder. Auch die Versicherung muss in Belgien abgeschlossen werden.
Belgien hat ein gutes Bildungssystem mit kostenlosen öffentlichen Schulen. Es gibt Unterschiede zwischen den Regionen, z. B. im Lehrplan und in der Unterrichtssprache. Private und internationale Schulen sind ebenfalls verfügbar, aber oft kostenpflichtig.
Die Lebenshaltungskosten in Belgien sind etwas höher als in Deutschland. Besonders Wohnen, Lebensmittel und Versicherungen können teurer sein. In Städten wie Brüssel oder Antwerpen sind die Mieten besonders hoch. Dafür sind manche Sozialleistungen besser ausgebaut.
Am besten integrierst Du Dich über Vereine, Sprachkurse, Nachbarschaftsinitiativen oder durch ehrenamtliche Arbeit. Belgier sind oft zurückhaltend, aber offen für langfristige Kontakte. Die Sprache zu lernen ist ein wichtiger Schritt zur Integration.
Direkte staatliche Unterstützung für Auswanderer gibt es kaum, aber viele Gemeinden bieten Hilfe bei der Anmeldung, Sprachkursen und Integration. EU-Bürger haben außerdem Anspruch auf bestimmte Sozialleistungen, wenn sie in Belgien arbeiten oder dort wohnen.
Weitere Belgien Informationen
- Detaillierte Lebenshaltungskosten in Belgien
- Karten von Belgien
- Adressen Ämter, Botschaften, Dienstleister
- Gut strukturierte, französischsprachige Homepage: references Belgien
Haftungsausschluss: Die Informationen in diesem Artikel wurden sorgfältig recherchiert, können sich jedoch ändern. Für aktuelle und rechtlich verbindliche Informationen wende dich bitte an die belgische Botschaft oder einen spezialisierten Rechtsberater.
Zuletzt aktualisiert: 10. Mai 2025 von Jan Harmening (2005 ausgewandert)
Foto – großer Markt in Brüssel © Wikimedia / Wouter Hagens
Karte – Sprachgruppen Niederländisch © Wikimedia / Vascer, Knorck