18. November 2024 von Jan Harmening (ausgewandert seit 2005) aktualisiert
Übersicht
Die Karibik ist eine Region im tropischen Teil des Atlantischen Ozeans, nördlich des Äquators. Sie besteht aus dem Karibischen Meer und den dort gelegenen Inseln und Inselgruppen (Westindische Inseln). Die Inseln werden auch als große und kleine Antillen bezeichnet.
Ihren Namen hat diese Region aufgrund des Volkes der Kariben erhalten, welches die spanischen Eroberer auf den Kleinen Antillen vorgefunden hatten. Heute leben hier etwa 36 Mio. Menschen verschiedenster Herkunft. Nur sehr wenige Ureinwohnern sind verblieben. Sonst leben im Karibikraum vor allem Menschen afrikanischer und europäischer Herkunft, Kreolen, sowie Inder (vor allem in Trinidad und Tobago) und Chinesen.
Im Jahr 2023 wanderten offiziell 354 Deutsche auf die karibischen Inseln aus, während 393 aus dieser Region nach Deutschland zurückkehrten. Nr. 1 ist hier seit Jahren die Dominikanische Republik, derzeit gefolgt von Kuba, Jamaika, Bahamas sowie Trinidad und Tobago.
Die Hauptsprachen der Karibik sind Spanisch und Englisch (die von 94 % der Einwohner gesprochen werden, wobei Spanisch davon etwa 70 % ausmacht). Weitere Sprachen sind Französisch, Niederländisch und verschiedene Kreolsprachen.
In der Karibik herrscht tropisches Klima. Die Temperaturen sind das ganze Jahr über relativ gleich und immer recht hoch. Die Durchschnittstemperatur liegt zwischen 26° und 27 °C. Mitteleuropäer mögen meist die gleichbleibende Wärme. Dezember und Juli unterscheiden sich hauptsächlich durch die Regenmengen. Zwischen Juni und Oktober gibt es eine schwüle Regenzeit, in der hohe Niederschlagsmengen möglich sind.
Vor allem zwischen August und Oktober kommt es häufig zu tropischen Wirbelstürmen, den Hurrikans. In dieser Zeit wird von einer Reise in die Karibik oftmals abgeraten – dies trifft nicht auf Trinidad und Tobago zu, da es südlich der Hurrikan-Zone liegt.
Die beste Reisezeit für viele Gebiete der Karibik ist von Dezember bis März, da in diesem Zeitraum geringe Regenmengen zu verzeichnen sind und die Temperatur um die 30 °C liegt.
Nachfolgend erhalten Sie Kurz-Informationen über jene Länder und Inseln in der Karibik, die zum Auswandern infrage kommen. Von diesen Kurzinfos gelangen Sie dann zu den ausführlichen Auswanderungs-Informationen, Reiseinformationen, Kontakten usw., zu allem, was Sie für eine Immigration wissen sollten.
Bahamas – Weiße Sandstrände, türkisfarbenes Meer, spektakuläre Tauchgänge im drittgrößten Korallenriff der Welt, Tierschutzgebiete und Nationalparks. Auch das immer warme subtropische Klima sowie die angenehmen Wassertemperaturen macht die Bahamas zu einem reizvollen Ziel.
Belize. In diesem karibischen Tropenparadies werden insbesondere Rentner (ab 45) mit regelmäßiger Einnahmequelle gerne aufgenommen. Berufstätige Facharbeiter benötigen 25.000 US-Dollar.
Dominikanische Republik. Glasklares Wasser mit dem typisch karibischen Klima, Tauch- und Surferparadies und die Freundlichkeit der Einheimischen sind nur einige der Aspekte, welche diese Insel auszeichnen. Alles für Auswanderer und Reisefreaks hier.
Guadeloupe. Als französische Provinz zählen die 9 Inseln von Guadeloupe offiziell zur EU. Das macht die Einwanderung einfach. Das tropische Klima der Karibik macht diese Region für viele zu einer interessanten Alternative.
Kuba ist für viele wegen des angenehmen Klimas, den schönen Stränden, den freundlichen Menschen und der niedrigen Kriminalitätsrate sehr anziehend. Aber es ist nicht einfach, eine längere Aufenthaltserlaubnis zu bekommen. Diese ist an ein Arbeitsverhältnis gebunden oder an eine Familienzusammenführung.
Martinique gehört zu Frankreich, und somit kann man wie unter EU-Bedingungen einwandern. Diese karibische Insel der Kleinen Antillen ist traumhaft schön. Aber das Leben auf ihr ist recht teuer.
Saint-Martin ist eine der kleinsten Inseln, welche sich zwei Länder teilen – Frankreich und Niederlande (Sint Maarten). Der französische Teil gehört zur EU und hat auch den Euro. Hier ist die Einwanderung einfach.
Der karibische Inselstaat Trinidad und Tobago zeichnet sich durch ein sehr angenehmes Klima und eine große Artenvielfalt aus. Er ist touristisch wenig erschlossen und problematisch bei der Einwanderung.
Weitere Länder und Inseln in der Karibik (auch als Antillen bezeichnet) sind: amerikanische Jungferninseln, Anguilla, Antigua und Barbuda, Aruba, Barbados, Bonaire, Britische Jungferninseln, Corn Islands (Nicaragua), Curaçao, Dominica, Grenada, Hispaniola (mit den Staaten Haiti, Dominikanische Republik), Isla Margarita (Venezuela), Islas del Rosario (Kolumbien), Jamaika, Kaimaninseln, Montserrat, Navassa, Niederländische Antillen, Puerto Rico, Saba, Saint-Barthélemy (St. Barts), San Andrés y Providencia (Kolumbien), Sint Eustatius, St. Kitts und Nevis, St. Lucia, St. Vincent und die Grenadinen.
Foto Bahamas © Wikimedia / Fretwurst
Foto Belize © Wikimedia / Frei
Foto Dominikanische Republik © Wikimedia / Frei
Foto Guadeloupe © Wikimedia / Smiley
Foto Kuba © Wikimedia / gildemax
Foto Martinique © Wikimedia / Jean & Nathalie
Foto Trinidad und Tobago © Wikimedia / Grueslayer