18. November 2024 von Jan Harmening (ausgewandert seit 2005) aktualisiert
Im Ausland ist ein Pkw oft unverzichtbar
Wollen Sie im Ausland einen Neustart wagen, müssen Sie diesen Schritt genau planen. Dazu gehört auch die Frage, ob Sie Ihren Pkw mitnehmen. Generell sollten Sie auf Ihr Auto nicht verzichten. Denn nur mit ihm sind Sie in den ersten Monaten tatsächlich flexibel. Außerdem schlagen Sie sich in diesem Fall nicht mit der Suche nach einem passenden Gefährt herum. Ihnen ist es dadurch möglich, sich auf die wesentlichen Aspekte zu konzentrieren.
Darum braucht es im Ausland einen Pkw
Oft sind nach dem Umzug viele Wege zurückzulegen. Das gilt vor allem dann, wenn es um die Organisation des Alltags als auch den Kauf von Einrichtungsgegenständen geht. Auch steht der Besuch bei Behörden und Ämtern an. Häufig schlagen Sie sich an bestimmten Tagen gleich mit mehreren Terminen herum. In solchen Fällen erweist sich ein Pkw als Vorteil.
Denn dank ihm müssen Sie sich nicht erst mit dem Fahrplan der öffentlichen Verkehrsmittel abstimmen. Sie geraten also nicht unter Zeitdruck. Unverzichtbar ist ein Auto des Weiteren in Regionen mit einem noch schlecht ausgebauten öffentlichen Verkehr. Mit Ihrem Kraftwagen sichern Sie sich dort Ihre Mobilität.
Den Pkw für die Übersiedelung nutzen
Ein Stück Freiheit können Sie mit Ihrem Pkw bereits bei der Übersiedelung genießen. Oft brauchen Sie den Pkw bereits bei diesem Schritt. Denn Sie können ihn zum Transport Ihrer Möbel und der Kleidung verwenden – unter Umständen müssen Sie sich dafür einen Anhänger besorgen. Falls Sie mit Ihrem Auto in ein neues Leben starten möchten, sollten Sie sich bezüglich der Überstellung Gedanken machen.
Wie kompliziert dieser Prozess abläuft, hängt natürlich vom Zielland ab. Wandern Sie beispielsweise in den Nachbarstaat aus, bleibt Ihnen ein großer Aufwand erspart. Anders verhält es sich natürlich, wenn Sie eine Insel als neuen Wohnort ansteuern. Machen Sie sich diesbezüglich mit den Anreisemöglichkeiten per Pkw vertraut.
Strapazieren Sie Ihren Wagen aber nicht zu sehr – bedenken Sie, dass Defekte wie ein Motorschaden mit Kosten verbunden sind.
Planen Sie ausreichend Zeit ein
Sowohl das Einholen der Informationen zur Überfahrt als auch die Reise selbst nehmen viel Zeit in Anspruch. Handeln Sie daher keinesfalls vorschnell. Damit Sie nicht in Bedrängnis geraten, sollten Sie ausreichend Puffer einplanen. Keinesfalls dürfen Sie sich am Tag der Übersiedelung stressen lassen. Müssen Sie eine besonders lange Strecke zurücklegen, gönnen Sie sich zwischendurch am besten eine Pause – unter Umständen empfiehlt es sich, eine Nacht in einem Hotel zu verbringen.
Sichern Sie sich Stellplätze und genießen Sie Freiheit
Sie müssen mit Ihrem Auto nicht nur den zukünftigen Wohnort erreichen, sondern Sie sollen Ihren Wagen vor Ort sicher abstellen. Damit am Stichtag alles nach Plan läuft, informieren Sie sich im Vorfeld über verfügbare Stellplätze. Überlegen Sie sich zudem, ob Sie den Pkw lieber auf der Straße oder in einer Garage abstellen wollen.
Wollen Sie am neuen Wohnort die Freiheit auf vier Rädern genießen, mieten Sie am besten einen Stellplatz. So bleibt Ihnen eine spätere Suche erspart.
Ein Auto am neuen Wohnort verkaufen
In bestimmten Fällen kann es sich lohnen, den Pkw zu verkaufen. Vielleicht besitzen Sie ein älteres Modell, das Ihren Bedürfnissen nicht mehr gerecht wird. Sie wollen sich dann mitunter nicht mit dem Ummelden des Wagens herumschlagen. Auch zahlt es sich für Sie nicht mehr aus, einen Motorschaden reparieren zu lassen.
Im Ausland finden sie unter Umständen leichter einen Abnehmer, als in Deutschland. Informieren Sie sich idealerweise vor der Ausreise über Ihre Verkaufsmöglichkeiten. So können Sie an Ihrem neuen Wohnort schnell Gewinne durch den Verkauf Ihres Altwagens erzielen.
Den Pkw anmelden
Wollen Sie mit Ihrem Auto im Ausland Ihren Alltag bestreiten, sollten Sie dieses anmelden. Wichtig ist dieser Schritt besonders dann, wenn Sie Ihren neuen Wohnsitz bereits registriert haben. Vergessen Sie nämlich darauf, müssen Sie mit einer Strafe rechnen. Daher dürfen Sie diesen Schritt keinesfalls auf die lange Bank schieben. Melden Sie Ihren Wagen am besten bereits in der ersten Woche nach der Übersiedelung an. Informieren Sie sich bereits im Vorfeld über die dafür erforderlichen Dokumente.
Fazit
Um im Ausland nicht umständlich in den Alltag zu starten, ist es sinnvoll nicht auf den Pkw zu verzichten. Vor allem in den ersten Wochen erweist sich ein eigenes Auto als praktisch – denn mit ihm sind Sie flexibel, wobei Sie sämtliche Besorgungen schnell erledigen können.