Auswandern nach Schweden 2025: Erfolgs-Anleitung ✓

Schweden 🇸🇪 hat nicht nur landschaftlich viel zu bieten. Der hohe Lebensstandard, gute Löhne, ein hervorragendes Sozialsystem und gute Kinder- und Schulbetreuung sind weitere Vorzüge für Auswanderer 👪. Auf der Liste der zufriedensten Auswanderer der letzten 10 Jahre hat es den 3. Platz belegt! Hier alle wichtigen Infos zur Einreise, Leben und Arbeiten in Sverige, die Chancen zusammen mit den Herausforderungen für eine gute Vorbereitung auf Deinen erfolgreichen Start ✔️

Astrid Lindgren (schwedische Kinderbuchautorin, u.a. „Pippi Langstrumpf“): „Schweden ist das Land der Freiheit, wo die Menschen in einer Art von Respekt und gegenseitiger Rücksichtnahme leben.“

Elch in Schweden
Auswandern nach Schweden – Auf einen Elch gestoßen

Was du hier findest

Chancen und Herausforderungen
Schweden und seine Einwanderer
Einreise, Aufenthalt, Einwanderung
Leben und arbeiten in Schweden
Gesundheitssystem, Krankenversicherung
Umzug nach Schweden mit Kindern
Als Rentner nach Schweden auswandern
Immobilienerwerb und Wohnungssuche
Lebenshaltungskosten in Schweden
Dein sorgloser Umzug nach Schweden
Fazit: Auswandern und Leben Schweden
Häufige Fragen und Antworten (FAQ)

Umzug nach Schweden: Chancen und Herausforderungen

Gute Kenntnisse über die Chancen und Vorteile sowie über die Herausforderungen und Nachteile helfen Dir nicht nur bei der Abwägung Deiner Entscheidung sondern auch zur besseren Vorbereitung Deines Umzuges und erfolgreichen Neuanfang als Expat im Königreich Schweden.

Schweden bietet dir als Auswanderer zahlreiche Vorteile, die deine Lebensqualität erheblich steigern können:

  • Hoher Lebensstandard: Du profitierst von einem der höchsten Lebensstandards weltweit mit exzellenter öffentlicher Infrastruktur und Gesundheitsversorgung.
  • Soziale Absicherung: Das schwedische Sozialsystem gehört zu den besten der Welt und bietet dir umfassende Absicherung in allen Lebenslagen.
  • Work-Life-Balance: Die Schweden legen großen Wert auf eine gesunde Balance zwischen Arbeit und Freizeit. Mit durchschnittlich 5-6 Wochen Urlaub im Jahr und flexiblen Arbeitszeiten kannst du dein Leben in Schweden entspannter gestalten.
  • Familien­freundlichkeit: Mit großzügigem Elterngeld (bis zu 480 Tage), bezahlbarer Kinderbetreuung und einem kinderfreundlichen Umfeld bietet Schweden optimale Bedingungen für Familien.
  • Wunderschöne Natur: Du genießt unberührte Landschaften, zahlreiche Seen, Wälder und Küsten sowie das „Allemansrätt“ (Jedermannsrecht), das dir freien Zugang zur Natur gewährt.
  • Innovation und Digitalisierung: Schweden ist ein technologisch fortschrittliches Land mit hervorragender digitaler Infrastruktur und einer starken Startup-Szene, was dir berufliche Chancen eröffnet.
  • Englischkenntnisse: Die meisten Schweden sprechen ausgezeichnetes Englisch, was dir den Einstieg erleichtert, bevor du Schwedisch gelernt hast.
  • Flache Hierarchien: In schwedischen Unternehmen herrschen oft flache Hierarchien und eine konsensorientierte Arbeitskultur, die viele Auswanderer als angenehm empfinden.

Neben den vielen Vorteilen solltest du auch diese Herausforderungen bedenken, bevor du nach Schweden auswanderst:

  • Hohe Lebenshaltungskosten: Besonders in Großstädten wie Stockholm, Göteborg und Malmö sind Mieten und alltägliche Ausgaben deutlich höher als in vielen anderen europäischen Ländern.
  • Wohnungsmarkt: Die Wohnungssuche kann, vor allem in beliebten Städten, äußerst schwierig sein. Lange Wartelisten für Mietwohnungen sind keine Seltenheit und Kaufimmobilien sind teuer.
  • Dunkle Winter: Die langen, dunklen Wintermonate mit wenig Tageslicht können psychisch belastend sein und zu Winterdepressionen führen.
  • Sprachbarriere: Obwohl viele Schweden Englisch sprechen, ist für die vollständige Integration und bessere Jobchancen das Erlernen der schwedischen Sprache unerlässlich.
  • Steuerlast: Schweden hat im internationalen Vergleich hohe Steuersätze, die die umfangreichen Sozialleistungen finanzieren.
  • Kulturelle Unterschiede: Die schwedische Zurückhaltung und das Konzept von „lagom“ (das richtige Maß) können für Auswanderer aus expressiveren Kulturen gewöhnungsbedürftig sein.
  • Arbeitsmarkt: Trotz guter wirtschaftlicher Lage kann der Einstieg in den Arbeitsmarkt ohne Schwedischkenntnisse und lokale Qualifikationen herausfordernd sein.
  • Bürokratie: Die Beantragung von Aufenthaltsgenehmigungen, Personennummer und anderen offiziellen Dokumenten kann zeitaufwendig sein und erfordert Geduld.

Schweden und seine Einwanderer

Wir in Schweden
Wir in Schweden: Achterbahn mit Ziege

Im Jahr 2023 wanderten offiziell 2.545 Deutsche nach Schweden aus und 1.201 kamen wieder in ihre Heimat zurück. Innerhalb der 10 Jahre von 2014 bis 2023 emigrierten offiziell 21.183 Deutsche nach Schweden und 10.395 zogen nach Deutschland zurück. Ende 2023 lebten offiziell 32.198 Deutsche in Schweden.

Die meisten Deutschen wohnen in und um die Hauptstadt Stockholm. Als größter Ballungsraum Schwedens bietet es auch den größten deutschen Community-Anteil. Die ländlicheren Provinzen Värmland und Dalarna sind besonders bei jenen Deutschen beliebt, die das ländliche Leben und die Natur Schwedens schätzen.

In Schweden leben Einwanderer aus fast allen Ländern der Welt. Die größte Bevölkerungsgruppe nach den Schweden sind die etwa 450.000 Schwedenfinnen, die vor allem in Tornedalen eine große Gruppe bilden. Ab den 1960er Jahren kamen Einwanderer hauptsächlich aus europäischen Ländern, wie aus Polen, Deutschland, Italien, Norwegen und Dänemark. Ab den 1980er Jahren kamen vermehrt Immigranten aus Irak, Iran, Libanon, Eritrea und zum Teil auch aus Südamerika und ab den 2000ern vor allem aus Irak, Afghanistan und Somalia.

Etwa 80 Prozent der Einwohner Schwedens leben in Städten – allein 1 Mio. in der Hauptstadt Stockholm (2,1 Millionen Einwohner in Groß-Stockholm). 18 Prozent der Bevölkerung sind Einwanderer (im Ausland geborenen Einwohner). Schwedisch ist gesetzliche Amtssprache. Fast 80 % der schwedischen Bevölkerung sprechen Englisch als Fremdsprache. Auch Deutsch (rund 25 %) wird als zweite Fremdsprache an den Schulen angeboten.

Das Klima ist für seine geographische Lage ziemlich mild und wird durch die Nähe zum Atlantik mit dem warmen Golfstrom bestimmt. Große Teile Schwedens (außer dem südschwedischen Hochland und in einigen Teilen des Vorlandes des Skandinavischen Gebirges) haben ein feuchtes Klima mit reichlich Niederschlag und relativ geringen Temperaturunterschieden zwischen Sommer und Winter. Polares Klima kommt nur im nördlichen Hochgebirge vor.

Durch die Lage zwischen dem 55. und 69. Breitengrad ist der Unterschied zwischen dem langen Tageslicht im Sommer und der langen Dunkelheit im Winter beträchtlich. Jeder Auswanderungswillige ist gut beraten, während beider Extreme das Land zu besuchen.

Schweden teilt sich in drei Regionen auf: Götaland, Svealand und Norrland, wobei der Süden des Landes stärker entwickelt und besiedelt ist als der Norden. Schweden hat 38.485 km² Binnengewässer, die sich in viele tausend Seen aufteilen und sich vorwiegend im südlichen Mittelschweden befinden. Für Nordschweden sind die langen, hellen Sommernächte charakteristisch.

Fläche: 447.435 km²
Einwohner: 10.441.238 (2024)
Bevölkerungsdichte: 23 E/km²
Staatsform: Parlamentarische Erbmonarchie (Flagge/Wappen)
Regierungssystem: Parlamentarische Demokratie
Nachbarländer: Norwegen, Finnland
Landeshauptstadt: Stockholm; 1 Mio. Einwohner
Landessprache: Schwedisch
Regionale Sprachen: Finnisch, Meänkieli, Samisch
Anerkannte Minderheiten-sprachen: Jiddisch, Romani, Svenskt teckenspråk
Religionen:
72,9 % evangelisch-lutherisch,
2,7 % Muslime,
1,6 % römisch-katholisch,
1,1 % christlich-orthodox,
0,24 % Zeugen Jehovas,
0,1 % jüdisch
Währung: Schwedische Krone (SEK)
1 SEK = 100 Öre
Wechselkurse:
1 EUR = 10,954 SEK
1 SEK = 0,091 EUR
1 CHF = 11,759 SEK
1 SEK = 0,085 CHF
(Kurs vom 21.04.2025)
Telefon Vorwahl: +46
Zeitzone: UTC+1 MEZ
UTC+2 MESZ (März bis Oktober)

Einreise, Aufenthalt, Einwanderung Schweden

Hier erfährst du alles über die Einreise und mögliche Visa für kurz- und langfristige Aufenthalte oder eine Einwanderung nach Schweden. Die Informationen sind unterteilt in Regelungen für EU-Bürger und Schweizer sowie in Regelungen für Nicht-EU-Bürger.

Regelungen für EU-Bürger und Schweizer

Dank der Freizügigkeitsregelungen innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) gestaltet sich die Einreise und der Aufenthalt relativ unkompliziert.

Als Bürger eines EU-Mitgliedsstaates oder der Schweiz kannst du ohne Visum nach Schweden einreisen. Es reicht ein gültiger Reisepass oder Personalausweis. Eine gesonderte Anmeldung bei den schwedischen Behörden ist für einen kurzfristigen Aufenthalt nicht erforderlich.

Wenn du dich nur vorübergehend in Schweden aufhältst, etwa für einen Urlaub oder einen kurzen Geschäftsaufenthalt, kannst du dich bis zu 90 Tage frei im Land bewegen. Erst wenn dein Aufenthalt länger als drei Monate dauert, musst du bestimmte Bedingungen erfüllen.

Möchtest du länger als drei Monate in Schweden bleiben, brauchst du eine Aufenthaltsgrundlage. Diese kann durch eine der folgenden Kategorien gegeben sein:

  • Arbeitnehmer: Wenn du in Schweden eine Anstellung hast, kannst du ohne gesonderte Genehmigung arbeiten und dich dauerhaft im Land aufhalten. Dein Arbeitgeber meldet dein Beschäftigungsverhältnis bei den Behörden.
  • Selbstständige: Du kannst als Unternehmer oder Freiberufler in Schweden tätig sein. Hierfür ist eine Registrierung deines Unternehmens bei der schwedischen Steuerbehörde erforderlich.
  • Studenten: Ein Studium in Schweden ist möglich, wenn du an einer anerkannten Hochschule eingeschrieben bist und nachweisen kannst, dass du finanziell abgesichert bist.
  • Personen mit ausreichenden eigenen Mitteln: Falls du über genügend finanzielle Mittel verfügst, um deinen Lebensunterhalt zu bestreiten, kannst du dich ebenfalls in Schweden niederlassen. Dies gilt etwa für Rentner oder finanziell unabhängige Personen.
Anmeldung beim schwedischen Finanzamt (Skatteverket)

Wenn du länger als 90 Tage in Schweden bleibst, solltest du dich beim Skatteverket anmelden, um eine Personennummer zu erhalten. Diese ist essenziell für viele alltägliche Dinge wie die Eröffnung eines Bankkontos, den Abschluss von Verträgen oder den Zugang zum Gesundheitssystem.

Die Anmeldung erfordert den Nachweis über deinen Aufenthaltsgrund, beispielsweise einen Arbeitsvertrag, eine Studienbescheinigung oder finanzielle Nachweise. Nach erfolgreicher Registrierung erhältst du eine schwedische Personennummer.

Wenn du dich als EU-Bürger oder Schweizer fünf Jahre lang rechtmäßig in Schweden aufgehalten hast, kannst du das dauerhafte Aufenthaltsrecht erhalten. Dafür musst du während dieser Zeit entweder gearbeitet, studiert oder über ausreichende finanzielle Mittel verfügt haben.

Eine schwedische Staatsbürgerschaft kannst du in der Regel nach fünf Jahren beantragen, wenn du die folgenden Voraussetzungen erfüllst:

  • Nachweis über fünf Jahre ununterbrochenen Aufenthalt
  • Nachweis über Integration in die schwedische Gesellschaft
  • Keine schwerwiegenden Straftaten

Regelungen für Nicht-EU-Bürger

Visum

Schengen-Visum

  • Zweck: Für die meisten Nicht-EU-Bürger ist ein Schengen-Visum (Typ C) erforderlich. Dieses Visum ermöglicht Dir, dich für touristische Reisen, Geschäftsreisen oder Familienbesuche in Schweden aufzuhalten. Auch bietet dieses Visum die Möglichkeit sich legal eine Arbeit zu suchen. Das heisst Jobmessen und Arbeitsveranstaltungen besuchen, Vorstellungsgespräche führen, berufliche Kontakte knüpfen . . . Allerdings darft Du mit diesem Visum nicht arbeiten. Dazu benötigst du ein Langzeit-Arbeitsvisum.
  • Gültigkeit: Ein Schengen-Visum erlaubt dir, dich bis zu 90 Tage innerhalb eines Zeitraums von 180 Tagen in Schweden aufzuhalten.
  • Antragstellung: Du musst den Antrag bei einer schwedischen Botschaft oder einem Konsulat in deinem Heimatland stellen.
  • Erforderliche Dokumente:
    • Gültiger Reisepass
    • Rück- oder Weiterreiseticket
    • Nachweis ausreichender finanzieller Mittel
    • Unterkunftsnachweis
    • Reiseversicherung

Visumfreie Einreise

  • Einige Länder haben Abkommen mit Schweden, die eine visumfreie Einreise für Touristen ermöglichen. Wenn du aus einem dieser Länder kommst, benötigst du kein Visum für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen.
Aufenthaltserlaubnis
  • Wenn du länger als 90 Tage in Schweden bleiben möchtest, musst du eine Aufenthaltserlaubnis beantragen. Dies gilt auch für diejenigen, die ursprünglich einen längeren Besuch planen oder ihren Aufenthalt verlängern möchten
 ETIAS ab 2026
  • Ab Ende 2026 müssen auch visumfreie Reisende aus Nicht-EU-Ländern eine elektronische Reisegenehmigung über das ETIAS-System beantragen, um in den Schengen-Raum einzureisen.
Aufenthaltserlaubnis
  • Antragstellung: Du musst rechtzeitig vor der Einreise eine Aufenthaltserlaubnis bei der schwedischen Migrationsbehörde (Migrationsverket) beantragen.
  • Visum: Für die Einreise benötigst du ein entsprechendes Visum, das je nach Zweck des Aufenthalts variiert (z. B. Arbeitsvisum, Studentenvisum).

Visumarten

  • Arbeitsvisum: Für eine Beschäftigung in Schweden benötigst du ein Arbeitsangebot von einem schwedischen Arbeitgeber und eine Arbeitserlaubnis. Das Gehalt muss den schwedischen Tarifverträgen entsprechen.
  • Studentenvisum: Wenn du in Schweden studieren möchtest, benötigst du ein Studentenvisum. Dieses Visum erfordert eine Zulassung an einer schwedischen Universität oder Hochschule.
  • Familienzusammenführung: Für Familienangehörige von Personen mit Wohnsitz in Schweden ist eine Aufenthaltsgenehmigung erforderlich. Sowohl der Einwanderer als auch der schwedische Einwohner müssen bestimmte Kriterien erfüllen.

Erforderliche Dokumente

  • Gültiger Reisepass: Dein Reisepass muss mindestens sechs Monate über den geplanten Aufenthalt hinaus gültig sein.
  • Nachweis finanzieller Mittel: Du musst nachweisen, dass du ausreichende finanzielle Mittel hast, um deinen Aufenthalt zu finanzieren.
  • Nachweis einer Unterkunft: Ein Mietvertrag oder ein Nachweis über eine sichere Unterkunft in Schweden ist erforderlich.
  • Reiseversicherung: Eine Versicherung, die den gesamten Aufenthaltszeitraum abdeckt, ist notwendig.
  • Zweck des Aufenthalts: Abhängig vom Grund deines Aufenthalts benötigst du zusätzliche Dokumente wie Einladungsschreiben, Arbeitsverträge oder Studienbescheinigungen.
Daueraufenthaltsgenehmigung
  • Fünf Jahre Aufenthalt: Nach fünf Jahren ununterbrochenem Aufenthalt kannst du eine Daueraufenthaltsgenehmigung beantragen
  • Investitionen: Wenn du mindestens 100.000 EUR in ein schwedisches Unternehmen investierst, kannst du früher einen Antrag stellen
  • Familienzusammenführung: Wenn du mit einem schwedischen Staatsbürger verheiratet bist und seit zwei Jahren in Schweden lebst, kannst du nach drei Jahren eine Aufenthaltserlaubnis beantragen
Personennummer und ID-Karte
  • Nach der Einreise musst du eine Personennummer bei der schwedischen Steuerbehörde (Skatteverket) beantragen. Diese Nummer ist entscheidend für den Zugang zu vielen Dienstleistungen in Schweden

Rechtssicher auswandern – Was jeder wissen sollte


Leben und arbeiten in Schweden

Gebrauchsanweisung für Schweden
Gebrauchsanweisung für Schweden: Von der Gewinnerin des Deutschen Buchpreises 2021

Schweden bietet für Auswanderer hervorragende Möglichkeiten zum Leben und Arbeiten. Das skandinavische Land ist bekannt für seine hohe Lebensqualität, fortschrittliche Arbeitswelt und ausgezeichnete Work-Life-Balance. Zusätzlich zur stabilen Wirtschaft, dem fortschrittlichen Sozialsystem und modernen Arbeitsstrukturen, legt Schweden großen Wert auf Traditionen und Naturverbundenheit.

Die schwedische Wirtschaft zählt zu den wettbewerbsfähigsten und innovativsten Europas. Als exportorientiertes Land hat Schweden starke Branchen in den Bereichen Technologie, Telekommunikation, Automobilindustrie und erneuerbare Energien. Unternehmen wie IKEA, Volvo, Spotify und Ericsson sind international bekannt und prägen das wirtschaftliche Umfeld. Besonders im Bereich Digitalisierung und Nachhaltigkeit nimmt Schweden eine Vorreiterrolle ein, was zahlreiche berufliche Chancen für qualifizierte Fachkräfte eröffnet.

Als EU-Bürger oder Schweizer kannst du in Schweden ohne Arbeitserlaubnis arbeiten. Du brauchst lediglich eine schwedische Personennummer („personnummer“), die du beim Finanzamt (Skatteverket) beantragen kannst. Diese Nummer ist wichtig für Steuerzahlungen, Krankenversicherung und viele alltägliche Dinge wie das Eröffnen eines Bankkontos.

Es wird erwartet, dass du dich selbst um eine Arbeitsstelle kümmerst. Schwedische Sprachkenntnisse sind nicht immer erforderlich, aber je nach Branche und Beruf sehr vorteilhaft. Besonders in internationalen Unternehmen oder der IT-Branche reicht oft Englisch aus.

Schweden hat einen hohen Fachkräftebedarf in mehreren Bereichen, darunter:

  • Gesundheitswesen: Ärzte, Krankenschwestern, Altenpfleger
  • Ingenieurwesen: Maschinenbau, Elektrotechnik, Bauwesen
  • IT und Technik: Softwareentwickler, Systemadministratoren, Data Scientists
  • Handwerk und Bau: Elektriker, Schweißer, Bauarbeiter
  • Bildungssektor: Lehrer für verschiedene Fächer
  • Tourismus und Gastronomie: Köche, Servicekräfte, Hotelfachleute

Die Löhne in Schweden sind im internationalen Vergleich hoch, aber auch die Lebenshaltungskosten sind relativ teuer. Das durchschnittliche Bruttogehalt liegt bei etwa 40.000 bis 45.000 SEK pro Monat (ca. 3.500 bis 4.000 Euro), wobei die tatsächlichen Löhne je nach Beruf und Region stark variieren.

Hier einige Beispiele für monatliche Bruttogehälter:

  • Softwareentwickler: 45.000 bis 55.000 SEK
  • Krankenschwester: 32.000 bis 38.000 SEK
  • Bauarbeiter: 35.000 bis 45.000 SEK
  • Lehrer: 35.000 bis 42.000 SEK

Die Jobsuche in Schweden unterscheidet sich in einigen Punkten von der in Deutschland.

Das schwedische Bewerbungsverfahren

Schwedische Arbeitgeber legen großen Wert auf ein übersichtliches und präzises CV (Curriculum Vitae). Dieses sollte in der Regel nicht länger als zwei Seiten sein und folgende Elemente enthalten:

  • Persönliche Daten (Name, Kontaktinformationen, aber kein Foto)
  • Berufserfahrung (chronologisch, neueste zuerst)
  • Bildungsweg (Abschlüsse, Weiterbildungen)
  • Sprachkenntnisse (besonders wichtig: Englisch und/oder Schwedisch)
  • IT-Kenntnisse
  • Referenzen (schwedische Arbeitgeber kontaktieren diese häufig)

Das Bewerbungsschreiben (personligt brev) sollte kurz und prägnant sein. Hebe deine Stärken hervor und erkläre, warum du für die Position geeignet bist. Schweden schätzen Bescheidenheit, vermeide daher übertriebenes Eigenlob.

Wichtige Plattformen für die Jobsuche

  • Arbetsförmedlingen (schwedische Arbeitsagentur): arbetsformedlingen.se
  • LinkedIn: In Schweden besonders wichtig für Netzwerken und Jobsuche
  • EURES (Das europäische Portal zur beruflichen Mobilität)
  • Branchenspezifische Portale wie TheHub (IT) oder Mediakademien (Medien)

Sprachkenntnisse als Schlüssel zum Erfolg

Obwohl viele Schweden ausgezeichnet Englisch sprechen, sind Schwedisch-Kenntnisse ein entscheidender Vorteil bei der Jobsuche. In internationalen Unternehmen kannst du häufig mit Englisch starten, solltest aber bereit sein, Schwedisch zu lernen. Die schwedische Regierung bietet kostenlose Schwedisch-Kurse für Einwanderer an (SFI – Svenska för invandrare).

Bewerbe Dich entweder gleich auf bestehende Stellenangebote oder melde Dich erst einmal an und bereite die nächsten Schritte vor. Hier geht’s zur Auswahl.

Weitere Jobangebote:

Schweden ist bekannt für seine ausgeprägte Work-Life-Balance und ein besonderes Arbeitsklima, das sich in vielen Aspekten von dem in Deutschland unterscheidet.

Flache Hierarchien und Konsenskultur

In schwedischen Unternehmen herrschen typischerweise flache Hierarchien. Manager werden oft beim Vornamen angesprochen, und Entscheidungen werden häufig im Konsens getroffen. Dies kann Entscheidungsprozesse manchmal verlangsamen, fördert aber eine offene Kommunikation und Mitarbeiterzufriedenheit.

Das schwedische Konzept „lagom“ (gerade richtig, nicht zu viel und nicht zu wenig) prägt auch das Arbeitsklima. Überstunden werden eher kritisch gesehen und gelten nicht als Zeichen besonderen Engagements.

Arbeitszeiten und Urlaubsregelungen

Die typische Arbeitswoche umfasst 40 Stunden, oft mit flexiblen Arbeitszeiten. Viele Unternehmen ermöglichen Home-Office und flexible Arbeitszeitmodelle. Besonders im Sommer ist es üblich, früher zu gehen, um das gute Wetter zu genießen.

Gesetzlich stehen jedem Arbeitnehmer mindestens 25 Urlaubstage pro Jahr zu, die viele Schweden im Sommer am Stück nehmen. Im Juli ist daher mit erheblich reduziertem Betrieb in vielen Unternehmen zu rechnen.

Elternzeit und Familienfreundlichkeit

Schweden gilt als eines der familienfreundlichsten Länder weltweit. Eltern haben Anspruch auf insgesamt 480 Tage bezahlte Elternzeit pro Kind, die bis zum achten Lebensjahr des Kindes genommen werden können. Väter nehmen durchschnittlich etwa 30% dieser Zeit in Anspruch, was die Gleichstellung im Arbeitsleben fördert.

Kaffeepausen („Fika“)

Die „Fika“ ist ein wichtiger Teil der schwedischen Arbeitskultur. Diese Kaffeepause, oft mit Gebäck, dient nicht nur der Erholung, sondern auch dem sozialen Austausch und der Teambildung. In vielen Unternehmen gibt es feste Fika-Zeiten, an denen alle teilnehmen.

Das schwedische Steuersystem unterscheidet sich erheblich vom deutschen System und ist wichtig zu verstehen, wenn du nach Schweden auswandern möchtest.

Einkommensteuer

Die Einkommensteuer in Schweden besteht aus zwei Komponenten:

  1. Kommunalsteuer: Je nach Wohnort zwischen 29 % und 35 % (Durchschnitt etwa 32 %)
  2. Staatliche Steuer: Progressive Steuer auf Einkommen über einem bestimmten Schwellenwert
    • 20 % auf Einkommen über ca. 540.700 SEK (etwa 47.000 €)
    • 25 % auf Einkommen über ca. 733.300 SEK (etwa 64.000 €)

Für die meisten Arbeitnehmer liegt die Gesamtsteuerbelastung zwischen 30% und 55% des Bruttoeinkommens.

Mehrwertsteuer (Moms)

Die schwedische Mehrwertsteuer (Moms – Mervärdesskatt) hat drei Sätze:

  • 25 %: Standardsatz für die meisten Waren und Dienstleistungen
  • 12 %: Lebensmittel, Hotelübernachtungen, Restaurantbesuche
  • 6 %: Bücher, Zeitungen, öffentliche Verkehrsmittel, Sportveranstaltungen

Sozialabgaben

Arbeitgeber zahlen etwa 31,42 % des Bruttolohns als Sozialabgaben. Diese decken Krankenversicherung, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung und weitere Sozialleistungen ab.

Steuervorteile für Expatriates

Für hochqualifizierte ausländische Spezialisten und Führungskräfte gibt es die „Expert Tax Relief„. Unter bestimmten Voraussetzungen können 25 % des Einkommens für die ersten drei Jahre steuerfrei bleiben. Um diese Vergünstigung zu erhalten, muss der Arbeitgeber einen entsprechenden Antrag stellen.

Steuererklärung leicht gemacht

Die schwedische Steuerbehörde Skatteverket macht die jährliche Steuererklärung vergleichsweise einfach. Viele Daten sind bereits vorausgefüllt, und die Erklärung kann online, per SMS oder sogar per App eingereicht werden. Die Frist ist in der Regel Anfang Mai.

Jeder, der in Schweden ansässig ist oder Einkünfte aus schwedischen Quellen bezieht, erhält eine persönliche Identifikationsnummer (personnummer), die für alle Steuerangelegenheiten verwendet wird.

Doppelbesteuerungsabkommen Deutschland-Schweden

Deutschland und Schweden haben ein Doppelbesteuerungsabkommen, das sicherstellt, dass du nicht in beiden Ländern auf das gleiche Einkommen Steuern zahlst. Je nach individueller Situation ist es ratsam, einen Steuerberater mit Kenntnissen beider Steuersysteme zu konsultieren.

Beachte, dass du bei dauerhaftem Umzug nach Schweden dort steuerpflichtig wirst, während in Deutschland unter Umständen eine eingeschränkte Steuerpflicht bestehen bleibt.

Wenn du dich in Schweden selbstständig machen oder eine Firma gründen möchtest, ist das relativ einfach. Du kannst als Einzelunternehmer („enskild firma“) oder eine Kapitalgesellschaft („aktiebolag“, AB) gründen.

Die wichtigsten Schritte sind:

  1. Anmeldung deines Unternehmens beim schwedischen Unternehmensregister (Bolagsverket).
  2. Registrierung beim Finanzamt (Skatteverket) für Steuern und Sozialabgaben.
  3. Falls notwendig, Eintragung in das Umsatzsteuerregister.
  4. Eröffnung eines Geschäftskontos bei einer schwedischen Bank.

Für einige Berufe (z. B. im Gesundheitswesen oder in der Finanzbranche) können spezielle Lizenzen oder Genehmigungen erforderlich sein.

Gesundheitssystem und Krankenversicherung

Lokale Krankenversicherung

Schweden zählt zu den Ländern mit einem hoch entwickelten, steuerfinanzierten Gesundheitssystem. Wer offiziell in Schweden wohnt oder arbeitet, ist automatisch versichert. Touristen haben jedoch nur eingeschränkte Notfallansprüche.

Internationale Krankenversicherung

Um Wartezeiten oder fehlende Rücktransportleistungen zu vermeiden, bietet eine internationale Police mehr Flexibilität und weltweiten Schutz. Gerade bei Langzeitreisen oder besonderen Komfortansprüchen ist dies empfehlenswert. HIER erhältst Du eine kostenlose Beratung und Policen, die das schwedische System perfekt ergänzen und eine globale Versorgungsfreiheit garantieren.

Umzug nach Schweden mit Kindern

Auswandern mit Kindern

Der Umzug nach Schweden mit Kindern bietet Familien zahlreiche Vorteile und neue Perspektiven. Die familienfreundliche Politik, das ausgezeichnete Bildungssystem und die hohe Lebensqualität machen Schweden zu einem beliebten Ziel für auswandernde Familien. In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige, um den Start in deinem neuen Zuhause mit Kindern erfolgreich zu gestalten.

Deine Kinder werden nicht nur eine neue Sprache lernen, sondern auch wertvolle interkulturelle Kompetenzen entwickeln. Mit der richtigen Vorbereitung und Offenheit für die schwedische Kultur kann der Neustart in Schweden zu einer bereichernden Erfahrung für die ganze Familie werden.

Sobald du mit deiner Familie in Schweden angekommen bist, solltest du folgende Schritte unternehmen:

  1. Personennummer beantragen: Diese ist für alle Familienmitglieder essenziell und wird für fast alle behördlichen Angelegenheiten benötigt.
  2. Kinder beim Meldeamt registrieren: Innerhalb der ersten Wochen nach Ankunft muss die Wohnadresse aller Familienmitglieder offiziell gemeldet werden.
  3. Krankenversicherung: Stelle sicher, dass deine Kinder krankenversichert sind, entweder über die schwedische Sozialversicherung oder eine private Versicherung.

Das Bildungssystem in Schweden genießt international einen exzellenten Ruf und legt großen Wert auf individuelle Förderung und Chancengleichheit.

Vorschulalter (1 bis 5 Jahre)

  • Förskola (Vorschule): Ab dem ersten Lebensjahr können Kinder die Vorschule besuchen, vergleichbar mit einer Kombination aus Krippe und Kindergarten.
  • Kosten: Die Gebühren sind einkommensabhängig, mit einer Obergrenze von etwa 150 Euro monatlich für das erste Kind.
  • Öffnungszeiten: Typischerweise von 6:30 bis 18:30 Uhr, was für berufstätige Eltern sehr vorteilhaft ist.

Grundschule (6 bis 15 Jahre)

  • Förskoleklass: Eine freiwillige Vorschulklasse für 6-Jährige als Übergang zur Grundschule.
  • Grundskola: Die eigentliche Grundschule umfasst die Klassen 1 bis 9 (Alter 7 bis 15).
  • Schulwahl: Eltern haben die freie Wahl zwischen öffentlichen und privaten Schulen (friskolor), wobei auch private Schulen kostenfrei sind, da sie staatlich finanziert werden.
  • Schwedischunterricht: Kinder mit anderer Muttersprache haben Anspruch auf zusätzlichen Schwedischunterricht.

Gymnasium (16 bis 19 Jahre)

  • Gymnasieskola: Die weiterführende Schule ist nicht verpflichtend, wird aber von etwa 98 % der Schüler besucht.
  • Programme: Es gibt 18 nationale Programme, die entweder auf ein Hochschulstudium oder direkt auf den Berufseinstieg vorbereiten.
  • Abschluss: Der Abschluss berechtigt zum Hochschulstudium oder bietet eine solide Grundlage für den Arbeitsmarkt.

Für Kinder, die nach Schweden ziehen, gibt es verschiedene Unterstützungsangebote:

  • Einführungsklassen: Viele Schulen bieten spezielle Klassen an, in denen Kinder intensiv Schwedisch lernen, bevor sie in reguläre Klassen wechseln.
  • Muttersprachlicher Unterricht: Kinder haben das Recht auf Unterricht in ihrer Muttersprache, wenn diese zu Hause regelmäßig gesprochen wird.
  • Individuelle Förderung: Das schwedische Schulsystem legt großen Wert auf die Berücksichtigung individueller Bedürfnisse und Lernstile.

Eine immer beliebtere Alternative zum normalen Schulbesuch ist das Homeschooling (Hausunterricht oder Heimunterricht) oder auch Freilernen (Unschooling). Hausunterricht ist in Schweden illegal; angeblich unter besonderen Umständen wie Studentengesundheitsgründen oder temporärem Aufenthalt erlaubt, aber praktisch nie genehmigt.

Die medizinische Versorgung für Kinder in Schweden ist hervorragend:

  • Kostenlose Gesundheitsversorgung: Für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre ist die medizinische Versorgung komplett kostenfrei.
  • BVC (Barnavårdscentral): Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen werden im Kinderzentrum durchgeführt.
  • Schulgesundheitsdienst: Jede Schule verfügt über eine Schulkrankenschwester und Zugang zu Ärzten und Psychologen.

Schweden bietet eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten für Kinder jeden Alters:

  • Sportvereine: Es gibt zahlreiche bezahlbare Sportvereine (föreningar), in denen Kinder Fußball, Eishockey, Schwimmen und viele weitere Sportarten betreiben können.
  • Musikschulen: Die kommunalen Musikschulen (kulturskola) bieten kostengünstigen Unterricht in verschiedenen Instrumenten und Tanz an.
  • Öffentliche Spielplätze: Schweden verfügt über hervorragend ausgestattete Spielplätze, die auch bei schlechtem Wetter nutzbar sind.
  • Naturverbundenheit: Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Angeln und Pilze sammeln sind Teil der schwedischen Kultur und werden oft als Familienaktivitäten ausgeübt.

Schweden ist bekannt für seine familienfreundliche Politik:

  • Elternzeit: Insgesamt stehen 480 Tage Elternzeit zur Verfügung, die zwischen beiden Elternteilen aufgeteilt werden können.
  • Flexible Arbeitszeiten: Viele Arbeitgeber bieten flexible Arbeitszeiten an, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern.
  • Kinderbetreuung: Das gut ausgebaute System der Kinderbetreuung unterstützt berufstätige Eltern.

Bei einem Umzug nach Schweden sollten Familien einige kulturelle Besonderheiten beachten:

  • Selbstständigkeit: Schwedische Erziehung fördert früh die Unabhängigkeit und Eigenverantwortung der Kinder.
  • Gleichberechtigung: Die Gleichstellung der Geschlechter ist tief in der schwedischen Gesellschaft verankert.
  • Konsenskultur: Konflikte werden in der Regel durch Dialog und Kompromisse gelöst, nicht durch Konfrontation.
  • Respekt vor Regeln: Die Einhaltung von Regeln und Normen wird in Schweden sehr geschätzt.
Nach Schweden auswandern mit Kindern
Nach Schweden auswandern mit Kindern: Ein Erfahrungsbericht und Ratgeber
  1. Vorbereitung: Erkläre deinen Kindern frühzeitig und altersgerecht, was sie in Schweden erwartet.
  2. Sprachkurse: Wenn möglich, beginnt bereits vor dem Umzug mit dem Erlernen der schwedischen Sprache.
  3. Schulbesichtigungen: Plane Besuche potenzieller Schulen ein, um die beste Wahl zu treffen.
  4. Netzwerke nutzen: Schließe dich Elterngruppen oder Expatriate-Netzwerken an, um Erfahrungen auszutauschen.
  5. Wohngebiet: Wähle ein familienfreundliches Wohngebiet mit guter Anbindung an Schulen und Freizeitmöglichkeiten.

Wie schnell lernen Kinder Schwedisch?
Kinder adaptieren sich in der Regel schnell an die neue Sprache. Mit gezielter schulischer Unterstützung können die meisten Kinder innerhalb von 6 bis 12 Monaten fließend Schwedisch sprechen.

Muss ich mein Kind in einer schwedischen Schule anmelden?
Ja, in Schweden gilt die Schulpflicht für alle Kinder im Alter von 7 bis 15 Jahren. Es gibt jedoch auch internationale Schulen als Alternative.

Wie finde ich die richtige Schule für mein Kind?
Die Website Skolverket bietet umfassende Informationen zu allen Schulen in Schweden, einschließlich Bewertungen und Leistungsdaten.

Welche Dokumente benötige ich für die Schulanmeldung?
Du brauchst die Personennummer deines Kindes, Geburtsurkunde, vorherige Schulzeugnisse und gegebenenfalls deren Übersetzung.

Schnell eine neue Sprache sprechen – So geht’s


Als Rentner nach Schweden auswandern

Als Rentner nach Schweden auszuwandern erfordert gute Vorbereitung und die Beachtung einiger wichtiger Regelungen. Schweden bietet mit seiner beeindruckenden Natur, dem gut funktionierenden Gesundheitssystem und der hohen Lebensqualität ein attraktives Ziel für den Ruhestand.

Als EU-Bürger hast Du das Recht, Dich in Schweden niederzulassen. Wenn Du länger als drei Monate bleiben möchtest, musst Du Dich bei der schwedischen Einwanderungsbehörde (Migrationsverket) registrieren und nachweisen, dass Du:

  • Eine ausreichende Rente oder anderes regelmäßiges Einkommen hast
  • Über eine umfassende Krankenversicherung verfügst

Nach der Genehmigung erhältst Du eine Personennummer (personnummer), die für den Alltag in Schweden unverzichtbar ist.

Die Regelung der Krankenversicherung ist einer der wichtigsten Punkte bei der Auswanderung:

  • Als deutscher Rentner mit gesetzlicher Krankenversicherung hast Du Anspruch auf medizinische Versorgung in Schweden
  • Du benötigst die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC)
  • Für eine dauerhafte Auswanderung solltest Du bei Deiner deutschen Krankenkasse eine S1-Bescheinigung beantragen

Das schwedische Gesundheitssystem funktioniert gut, allerdings können Wartezeiten für bestimmte Behandlungen länger sein als in Deutschland.

Zwischen Deutschland und Schweden besteht ein Doppelbesteuerungsabkommen, dennoch ist die steuerliche Situation komplex:

  • Deutsche Renten werden in der Regel in Deutschland besteuert
  • Du musst eine schwedische Steuererklärung abgeben und Dein weltweites Einkommen angeben
  • Die schwedische Steuerquote kann höher ausfallen als die deutsche

Eine persönliche Steuerberatung vor der Auswanderung ist dringend zu empfehlen.

Der schwedische Wohnungsmarkt unterscheidet sich vom deutschen:

  • In beliebten Regionen sind Immobilienpreise oft hoch
  • Als Ausländer darfst Du ohne Einschränkungen Immobilien erwerben
  • Außerhalb der großen Städte kann man oft günstigere Objekte finden
  • Die Nebenkosten sind meist niedriger als in Deutschland

Obwohl viele Schweden ausgezeichnet Englisch sprechen, erleichtert das Erlernen der schwedischen Sprache die Integration erheblich:

  • Kostenlose Sprachkurse werden für Einwanderer angeboten
  • Es gibt deutschsprachige Gemeinschaften in größeren Städten
  • Die kulturellen Unterschiede sind nicht extrem, aber vorhanden
  • Besuche Schweden vorab zu verschiedenen Jahreszeiten
  • Informiere Dich über das Klima der gewünschten Region
  • Kläre Fragen zu Bankkonten und Geldtransfers
  • Überprüfe Deine Rentenansprüche und informiere die Deutsche Rentenversicherung
  • Plane den Umzug Deines Hausrats

Die Auswanderung nach Schweden bietet Dir als Rentner viele Vorteile, erfordert aber eine sorgfältige Planung. Mit guter Vorbereitung kannst Du Deinen Ruhestand in diesem nordischen Land genießen und von der hohen Lebensqualität profitieren.

Immobilienerwerb und Wohnungssuche in Schweden

Als Auswanderer nach Schweden stehst du vor wichtigen Entscheidungen bezüglich deiner Wohnsituation. Ob Kaufen oder Mieten – dieser Teil gibt dir alle wichtigen Informationen an die Hand, damit dein Start im hohen Norden reibungslos verläuft.

Schweden bietet ausländischen Käufern vergleichsweise einfache Bedingungen beim Immobilienerwerb. Als EU-Bürger genießt du folgende Vorteile:

  • Keine speziellen Genehmigungen für Ausländer notwendig
  • Keine rechtliche Diskriminierung beim Immobilienkauf
  • Voller Eigentumsschutz durch schwedisches Recht

Ein entscheidender Unterschied zum deutschen Immobilienmarkt: In Schweden ist das Budverfahren üblich, was bedeutet, dass Interessenten auf ein Objekt bieten und der Preis dadurch steigen kann.

  1. Immobiliensuche: Nutze schwedische Portale wie Hemnet.se oder Booli.se
  2. Besichtigung: „Visningar“ (Besichtigungstermine) sind oft am Wochenende
  3. Budverfahren: Du gibst über den Makler dein Gebot ab
  4. Kaufvertrag: Der „Köpekontrakt“ wird nach erfolgreicher Preiseinigung unterzeichnet
  5. Eigentumsübertragung: Eintragung ins Grundbuch („Lagfart“)

Beim Erwerb einer schwedischen Immobilie fallen folgende Nebenkosten an:

  • Grundbucheintrag (Lagfart): 1,5 % des Kaufpreises
  • Hypothekenbriefe (Pantbrev): 2 % bei Neuaufnahme einer Hypothek
  • Maklergebühren: Werden in Schweden vom Verkäufer getragen
  • Grundsteuer: Deutlich niedriger als in Deutschland (ca. 0,75 % des Steuerwerts)

Schwedische Banken vergeben auch an Deutsche Kredite, jedoch unter bestimmten Voraussetzungen:

  • Personnummer: Die schwedische Identifikationsnummer wird benötigt
  • Feste Anstellung: Vorzugsweise in Schweden
  • Eigenkapital: Mindestens 15 % des Kaufpreises
  • Kreditwürdigkeit: Nachweis eines regelmäßigen Einkommens

Etablierte Banken wie Swedbank, SEB oder Handelsbanken bieten spezielle Beratungen für Einwanderer an.

Das schwedische Mietsystem unterscheidet zwei wichtige Vertragsarten:

  • Förstahandskontrakt: Direkter Mietvertrag mit dem Eigentümer oder einer Wohnungsgesellschaft
  • Andrahandskontrakt: Untermietvertrag, zeitlich begrenzt und weniger Rechtsschutz

In größeren Städten existieren lange Wartelisten für Mietwohnungen. In Stockholm kann die Wartezeit für eine Förstahandskontrakt-Wohnung mehrere Jahre betragen.

Für Auswanderer empfehlen sich folgende Strategien:

  • Anmeldung bei Wohnungsgesellschaften: Registriere dich frühzeitig bei kommunalen Wohnungsunternehmen
  • Private Anbieter nutzen: Plattformen wie Blocket.se, Qasa.se oder Facebook-Gruppen
  • Temporäre Lösungen: Für den Anfang möblierte Apartments oder Wohngemeinschaften suchen
  • Netzwerke nutzen: Kontakte zu anderen Auswanderern oder Schweden können helfen

Die Immobilienpreise variieren stark je nach Region:

  • Stockholm: Höchstes Preisniveau (ca. 70.000 bis 100.000 SEK/m² für Eigentumswohnungen)
  • Göteborg & Malmö: Etwas günstiger als Stockholm (ca. 40.000 bis 70.000 SEK/m²)
  • Mittelgroße Städte: Moderatere Preise (ca. 25.000 bis 40.000 SEK/m²)
  • Ländliche Gebiete: Deutlich günstigere Optionen, besonders in Mittelschweden und Nordschweden
  1. Personnummer beantragen: Diese ID-Nummer ist entscheidend für viele Aspekte des schwedischen Lebens
  2. Sprachkenntnisse aufbauen: Grundlegende Schwedischkenntnisse helfen bei Verhandlungen
  3. Besichtigungstermine wahrnehmen: Sei bei „Visningar“ pünktlich und gut vorbereitet
  4. Lokale Unterstützung suchen: Immobilienmakler oder Relocation-Services können helfen
  5. Rechtliche Beratung einholen: Bei größeren Investitionen einen Fachanwalt konsultieren

Das schwedische Immobiliensystem mag anfangs komplex erscheinen, bietet aber mit der richtigen Vorbereitung gute Chancen für Auswanderer, ein gemütliches „Hem“ (Zuhause) zu finden.

Lebenshaltungskosten in Schweden

Die Lebenshaltungskosten in Schweden sind im europäischen Vergleich moderat bis hoch, besonders in den großen Städten wie Stockholm, Göteborg und Malmö. Die Preise spiegeln die hohe Lebensqualität und das gut ausgebaute Sozialsystem wider.

Miete und Wohnen

  • Eine Ein-Zimmer-Wohnung im Stadtzentrum kostet durchschnittlich zwischen 8.800 und 13.200 SEK, was etwa 830 bis 1.250 Euro entspricht.
  • Außerhalb des Stadtzentrums liegen die Preise bei etwa 6.000 bis 9.000 SEK, also ca. 570 bis 860 Euro.
  • Nebenkosten (Strom, Wasser, Heizung) betragen zusätzlich etwa 800 bis 1.200 SEK pro Monat, also ca. 75 bis 110 Euro.

Lebensmittel

  • Die monatlichen Ausgaben für Lebensmittel liegen für eine Person zwischen 2.500 und 4.000 SEK, das entspricht etwa 235 bis 375 Euro.
  • Typische Preise:
    • 1 Liter Milch: ca. 12 SEK (~1,10 Euro)
    • 500 g Brot: ca. 25 SEK (~2,35 Euro)
    • 12 Eier: ca. 30 SEK (~2,80 Euro)
    • 1 kg Hähnchenbrust: ca. 100 SEK (~9,40 Euro)
    • 1 kg Äpfel: ca. 30 SEK (~2,80 Euro)
  • Essen gehen kostet etwa 120 bis 150 SEK (11 bis 14 Euro) für ein preiswertes Restaurant und 600 bis 800 SEK (56 bis 75 Euro) für ein Drei-Gänge-Menü in einem mittelklassigen Restaurant.

Transport

  • Eine Monatskarte für den öffentlichen Nahverkehr kostet rund 970 SEK, also ca. 90 Euro.

Gesundheit und Versicherung

  • Die Krankenversicherung ist in Schweden größtenteils staatlich organisiert und durch Steuern finanziert. Private Zusatzversicherungen kosten etwa 200 bis 600 SEK (19 bis 56 Euro) monatlich.

Vergleich und Kaufkraft

  • Die Lebenshaltungskosten in Stockholm sind etwa 5 % höher als in Berlin, wobei die höheren Gehälter die Kosten teilweise ausgleichen.
  • Trotz der vergleichsweise hohen Preise profitieren Einwohner von hoher Lebensqualität, guter Infrastruktur und einem starken Sozialstaat.

Zusammenfassung

Die Lebenshaltungskosten in Schweden sind vor allem durch die Mietpreise in den Städten geprägt. Lebensmittel und Dienstleistungen liegen im europäischen Mittelfeld. Die höheren Ausgaben werden durch umfassende öffentliche Leistungen und soziale Sicherheit kompensiert. Hier detaillierte Lebenshaltungskosten in Euro ✓.

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Fazit: Auswandern und Leben Schweden

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Wenn du über einen Umzug nach Schweden nachdenkst, solltest du die Chancen und Herausforderungen sorgfältig abwägen. Die hervorragende Lebensqualität, soziale Sicherheit und atemberaubende Natur stehen den hohen Lebenshaltungskosten, dunklen Wintern und sprachlichen Hürden gegenüber.

Für Familien und Menschen, die Work-Life-Balance schätzen, bietet Schweden außergewöhnliche Vorteile. Digital-Nomaden und IT-Fachkräfte profitieren von der fortschrittlichen technologischen Infrastruktur und innovativen Arbeitskultur.

Die Entscheidung, nach Schweden auszuwandern, sollte nicht überstürzt werden. Eine gründliche Vorbereitung, realistische Erwartungen und die Bereitschaft, die schwedische Sprache zu lernen, sind entscheidend für deinen Erfolg in diesem skandinavischen Land. Mit der richtigen Einstellung und Vorbereitung kann Schweden jedoch zu deiner neuen Heimat werden, die dir eine hohe Lebensqualität und zahlreiche persönliche wie berufliche Entwicklungsmöglichkeiten bietet.

Jan Harmening
Jan Harmening
Author
„Auch wenn ich selbst nicht nach Schweden ausgewandert bin, habe ich in den letzten 20 Jahren in verschiedenen Ländern gelebt und viele Erfahrungen gesammelt – mit den Höhen und Tiefen, die das Auswandern mit sich bringt. In diesem Ratgeber möchte ich dir deshalb nicht nur Fakten und Tipps an die Hand geben, sondern vor allem auch das vermitteln, was wirklich zählt: praktische Erfahrungen, realistische Einschätzungen und ehrliche Hinweise, die dir helfen können, deinen Schritt nach Schweden gut vorbereitet und erfolgreich zu gestalten.“

Sprachkurse Schwedisch

Unter der Vielzahl von Sprachkursen empfehle ich Multimedia Sprachkurse, weil man mit dieser Methode sehr schnell lernt. Unter nachfolgenden Link erhältst Du einen professionellen Sprachkurs, mit dem Du leicht und schnell Schwedisch erlernen kannst:

Häufige Fragen und Antworten zu Schweden (FAQ)

Wenn du aus einem EU-/EWR-Land kommst, kannst du dich ohne Visum in Schweden aufhalten. Für Aufenthalte über drei Monate musst du dich allerdings beim schwedischen Finanzamt (Skatteverket) anmelden. Dort erhältst du eine Personnummer, die für fast alle Lebensbereiche in Schweden wichtig ist.

Die Personnummer ist eine persönliche Identifikationsnummer, die du für Arztbesuche, Verträge, Bankkonten und vieles mehr benötigst. Du bekommst sie beim Skatteverket, wenn du einen Wohnsitz und eine Aufenthaltsabsicht von mindestens einem Jahr nachweisen kannst – z. B. durch einen Arbeitsvertrag oder Studiennachweis.

Der Wohnungsmarkt ist angespannt, besonders in großen Städten wie Stockholm, Göteborg oder Malmö. Es gibt Wartelisten für Mietwohnungen (Bostadskö), private Vermieter und auch Plattformen wie Blocket.se oder Facebook-Gruppen. Für den Anfang kann eine möblierte Zwischenmiete (Andrahandskontrakt) hilfreich sein.

Als EU-Bürger bist du durch die europäische Krankenversicherungskarte für Notfälle abgesichert. Wenn du dauerhaft in Schweden lebst und eine Personnummer bekommst, wirst du Teil des schwedischen Gesundheitssystems und kannst ganz normal medizinische Leistungen in Anspruch nehmen.

Ja, als EU-Bürger darfst du ohne Arbeitserlaubnis in Schweden arbeiten. Du brauchst allerdings eine Personnummer und solltest dich bei der Sozialversicherung (Försäkringskassan) anmelden. Viele Arbeitgeber erwarten auch, dass du Grundkenntnisse in Schwedisch mitbringst.

Schwedisch gilt als relativ leicht zu lernen, besonders wenn du bereits Deutsch oder Englisch sprichst. Du kannst kostenlose Sprachkurse über „SFI“ (Svenska för invandrare) besuchen. Auch Apps, Tandem-Partner und VHS-Kurse sind gute Möglichkeiten zum Lernen.

Kinder ab sechs Jahren besuchen die Vorschule (Förskoleklass), ab sieben dann die Grundschule. Der Schulbesuch ist kostenlos, es gibt auch kostenlose Schulmahlzeiten. Unterrichtssprache ist Schwedisch, aber es gibt auch internationale Schulen mit Unterricht in Englisch oder Deutsch.

Ja, aber du musst es nach spätestens einem Jahr in Schweden anmelden und verzollen. Außerdem benötigst du eine schwedische Kfz-Versicherung. Es ist wichtig, den Umzug dem schwedischen Zoll (Tullverket) zu melden und die notwendigen Dokumente bereitzuhalten.

Die Lebenshaltungskosten sind vergleichbar mit Deutschland, allerdings sind bestimmte Dinge wie Alkohol, Restaurants oder Wohnungen teurer. Dafür sind einige Dienstleistungen günstiger oder sogar kostenlos, etwa das Bildungssystem oder viele Freizeitangebote.

Schweden sind zwar eher zurückhaltend, aber sehr freundlich. Über Sprachkurse, Sportvereine, Elterninitiativen oder berufliche Netzwerke findest du schnell Kontakte. Auch Online-Communities für Auswanderer oder internationale Meetups können helfen.

Ja, deutsche Renten können problemlos nach Schweden überwiesen werden. Du solltest dich aber frühzeitig bei der Deutschen Rentenversicherung und dem Pensionsmyndigheten in Schweden informieren, um steuerliche und versicherungstechnische Fragen zu klären.

Ja, besonders in größeren Städten gibt es deutsche Stammtische, Kulturvereine und auch deutsche Kirchengemeinden. Auch über Facebook-Gruppen wie „Deutsche in Schweden“ kannst du Gleichgesinnte finden und dich austauschen.

In Schweden zahlst du Einkommensteuer, die je nach Höhe deines Einkommens zwischen etwa 30  % und 60  % liegt. Die Steuern sind hoch, aber sie finanzieren ein umfangreiches Sozialsystem. Die Anmeldung beim Skatteverket ist zentral für alles Steuerliche.

Ja, Schweden ist sehr familienfreundlich. Es gibt ein gutes Betreuungsangebot, Elterngeld, großzügige Urlaubsregelungen und viele Freizeitangebote für Kinder. Das erleichtert den Einstieg für Familien enorm.

Kümmere dich frühzeitig um:

  • Wohnungs- und Jobsuche
  • Sprachkenntnisse
  • Krankenversicherung
  • Anmeldung beim Skatteverket
  • eventuell Schul- und Kitaplatz

Ein Besuch vorab kann helfen, einen Eindruck vom Land und möglichen Wohnorten zu gewinnen.

Weitere Schweden Informationen

Haftungsausschluss: Die Informationen in diesem Artikel wurden sorgfältig recherchiert, können sich jedoch ändern. Für aktuelle und rechtlich verbindliche Informationen wende dich bitte an die schwedische Botschaft oder einen spezialisierten Rechtsberater.

Zuletzt aktualisiert: 24. April 2025 von Jan Harmening (2005 ausgewandert)