Die Koffer sind gepackt, der Flieger in eine neue Zukunft wartet schon. Wenn Sie jetzt erst anfangen zu überlegen, was Sie mit Ihrer Immobilie machen, ist es höchstwahrscheinlich zu spät, die perfekte Lösung zu finden.
Immobilieneigentümer haben verschiedene Möglichkeiten, um ihre Immobilien bei längeren Auslandsaufenthalten zu verwalten. Jedoch benötigen alle Alternativen eine gewisse Vorlaufzeit. Sie sollten also schon frühzeitig überlegen, was mit den eigenen vier Wänden passieren soll.
Auswandern auf Zeit oder auswandern für immer?
Zuerst sollten Sie sich überlegen, wie groß die Sehnsucht nach einem Tapetenwechsel ist. Können Sie sich vorstellen, das alte Leben für immer hinter sich zu lassen oder spielen Sie mit dem Gedanken irgendwann wieder zurückzukehren?
Die Antwort hierauf beeinflusst maßgeblich, was mit Ihrer Immobilie passieren soll. Verlassen Sie dauerhaft das Land, ist ein Verkauf empfehlenswert, da Sie so die wenigsten Umstände mit dem alten Besitz haben. Eine Auswanderung auf Zeit kann gegen den Verkauf sprechen, da Sie dann bei Ihrer Rückkehr wieder in Ihr gewohntes Umfeld ziehen
können.
Kann ich die Immobilie einfach leer stehen lassen?
Die Wohnung oder das Haus komplett leerstehend zu lassen ist nicht empfehlenswert. Zum einen entgehen Ihnen Einkünfte, zum anderen entstehen weiterhin laufende Kosten. Beispielsweise müssen weiterhin bestimmte Steuern und auch der Rundfunkbeitrag gezahlt werden. Auch Heizkosten müssen Sie vor allem für die Wintermonate einplanen. In einer kalten Wohnung kann es schneller zu Schimmelbildung kommen als in einer wohltemperierten Umgebung. Um Schimmel zusätzlich vorzubeugen, muss eine Wohnung regelmäßig gelüftet werden. Wenn Sie also nicht untervermieten oder verkaufen wollen, benötigen Sie eine Kontaktperson, die regelmäßig lüftet und gleichzeitig überprüft, ob mit der Immobilie alles in Ordnung ist.
Die Immobilie vermieten
Wenn Sie sich nicht komplett von Deutschland und Ihrer Immobilie trennen wollen, können Sie diese auch vermieten. Hierfür bietet sich ein befristeter Mietvertrag an. So können Sie bei Ihrer Rückkehr direkt wieder in die alte Unterkunft ziehen. Planen Sie auf jeden Fall genügend Zeit ein, um einen passenden Mieter zu finden. Es ist auch ratsam, eine Hausverwaltung zu beauftragen, die in Ihrer Abwesenheit Fragen beantworten und Probleme lösen kann.
Zu klären ist auch, was Sie mit Ihren Möbeln und der restlichen Ausstattung machen. Alles, was Sie nicht im Ausland benötigen oder möbliert vermieten wollen, muss irgendwo zwischengelagert werden. Selfstorage-Lösungen können eine gute Alternative sein, jedoch fallen dabei auch wieder monatliche Kosten an.
Die Immobilie verkaufen
Eine Immobilie zu verkaufen, besonders wenn Sie diese selbst gebaut oder über viele Jahre bewohnt haben, ist keine leichte Entscheidung. Es gibt jedoch gute Argumente für diesen Schritt. Im Grundgesetz heißt es „Eigentum verpflichtet.“ Besitz ist also immer auch ein Risikofaktor, den Sie auch im Ausland im Hinterkopf behalten müssen. Für einen kompletten und vor allem dauerhaften Neustart ist es daher ratsam, Immobilien zu verkaufen. Auswandern ist zudem sehr kostenintensiv. Sie brauchen eine neue Immobilie und eventuell fallen auch höhere Lebenshaltungskosten an. Mit einem finanziellen Polster durch einen Verkauf haben Sie genügend Zeit, in der neuen Heimat anzukommen und dort einen neuen Job zu suchen oder aber das Leben zu genießen.
Expertenhilfe in Anspruch nehmen
Egal ob Sie nun verkaufen oder vermieten wollen, der Vorgang kostet viel Zeit und Arbeit. Es sollten in beiden Fällen Stolperfallen beachtet und Probleme geklärt werden. Und nebenbei müssen Sie ja auch noch einen kompletten Neustart in einem anderen Land planen.
Ein Immobilienmakler begleitet Sie bei dem kompletten Prozess. Er berät Sie, ob ein Verkauf oder eine Vermietung sinnvoll ist und bespricht mit Ihnen die Dinge, die zu beachten sind. Ein Makler übernimmt er auch die Wohnungsbesichtigungen und findet den richtigen Mieter oder Käufer für Ihr Objekt.
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