Klassische Ratenkredite von Banken erfreuen sich großer Beliebtheit: Doch nicht immer sind sie die optimale Finanzierungsart. Es gibt vielfältige Alternativen. Wer kurzfristig und flexibel finanzieren will, greift besser zu einem Dispokredit. Für Verbraucher mit schlechter Bonität eignet sich ein Privatkredit. Zudem existieren Finanzvorhaben, bei denen ein klassischer Verbraucherkredit grundsätzlich nicht infrage kommt. Beim Hausbau müssen die Bauherren zum Beispiel explizit einen Darlehen-Hauskauf-Rechner nutzen.
Kurzfristige Finanzierungen
Banken bieten Ratenkredite meist ab einer Mindestlaufzeit von einem Jahr, weil aus ihrer Sicht ansonsten kein vernünftiges Verhältnis zwischen bürokratischem Aufwand und Zinsertrag besteht. Brauchen Kunden die Kreditsumme nur kurzfristig, ist eine zu lange Laufzeit unnötig teuer. Der Dispo auf dem Girokonto stellt die bessere Option dar. Wenn sich Kunden einen Dispokredit einrichten lassen, können sie jederzeit auf diesen Kreditrahmen zurückgreifen. Die Bank berechnet ausschließlich für die tatsächliche Nutzung Zinsen.
Erwähnung verdienen auch Kurzzeitkredite von Online-Kreditvermittlern, die meist einen Monat bis drei Monate dauern. Laut den Experten von www.sofortkredit24.com sollten Verbraucher beachten, dass die meisten Anbieter bei längeren Laufzeiten als ein Monat hohe Extragebühren verlangen.
Kredit von privat zu privat: Plattformen
Im Internet haben sich zahlreiche Kreditmarktplätze etabliert: Kreditsuchende melden sich im ersten Schritt an, das Portal prüft die Bonität und ordnet jedem User einen individuellen Zinssatz zu. Im zweiten Schritt können Verbraucher zu diesem Zinssatz um private Geldgeber werben, die Teilbeträge zeichnen können. Zeichnen die Kreditgeber zusammen die komplette Summe, kommt der Kreditvertrag zustande. Die Abwicklung übernehmen die Plattform sowie eine Kooperationsbank. Dank liberalerer Bonitätskriterien als bei Banken empfiehlt sich diese Form für alle, die aufgrund einer schlechten Kreditwürdigkeit keine Chance auf einen Bankkredit haben.