Eine noch wachsende Wirtschaft eingebettet in eine attraktive Landschaft mit viel Lebensqualität ☺ und einigen Anwohnern mit guten Deutschkenntnissen machen Polen 🇵🇱 attraktiv für viele Auswanderer aus Deutschland. Hier alle wichtigen Infos zur Einreise, Leben und Arbeiten in Polen, die Vorteile und Chancen zusammen mit den Nachteilen und Herausforderungen zur Vorbereitung auf Deinen erfolgreichen Neuanfang ✔️
Joseph Conrad (polnisch-britischer Schriftsteller): „Polen ist ein Land mit einer Seele, die weder Unterdrückung noch Vergessen je auslöschen konnten.“

Was du hier findest
↓ Chancen und Herausforderungen
↓ Polen und seine Einwanderer
↓ Einreise und Einwanderung
↓ Leben und arbeiten in Polen
↓ Das polnische Gesundheitssystem
↓ Umzug nach Polen mit Kindern
↓ Deutschsprachige Anwälte und Notare
↓ Lebenshaltungskosten in Polen
↓ Dein sorgloser Umzug nach Polen
↓ Fazit: Auswandern und Leben Polen
↓ Häufige Fragen und Antworten (FAQ)
Umzug nach Polen: Chancen und Herausforderungen
Auch für Polen gilt: „Wo Licht ist, da ist auch Schatten“. Nachfolgend die Vorteile und Chancen wie auch die Nachteile und Herausforderungen. So kannst Du Dich gut auf Deinen erfolgreichen Neuanfang vorbereiten.
Polen bietet dir als Auswanderer zahlreiche Vorteile, die dein Leben bereichern können:
- Niedrige Lebenshaltungskosten: Im Vergleich zu Deutschland oder Österreich kannst du in Polen mit deutlich geringeren Kosten für Wohnen, Lebensmittel und Dienstleistungen rechnen. Besonders außerhalb der Großstädte wie Warschau oder Krakau sparst du erheblich.
- Wachsende Wirtschaft: Polen hat sich zu einer der dynamischsten Volkswirtschaften in Europa entwickelt. Als EU-Mitglied profitierst du von stabilen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und zahlreichen Fördermitteln, die das Land modernisieren.
- Vielfältige Arbeitsmöglichkeiten: Insbesondere für Fachkräfte im IT-Bereich, im Ingenieurwesen oder mit Deutschkenntnissen stehen die Chancen auf dem polnischen Arbeitsmarkt ausgezeichnet. Viele internationale Unternehmen haben ihre Standorte nach Polen verlegt.
- Kulturelle Nähe: Als mitteleuropäisches Land teilt Polen viele kulturelle Werte mit Deutschland und anderen westeuropäischen Ländern, was dir die Integration erleichtern kann.
- Naturvielfalt und Freizeitmöglichkeiten: Von der Ostseeküste über die masurische Seenplatte bis hin zum Tatra-Gebirge – Polen bietet dir abwechslungsreiche Landschaften und hervorragende Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten.
- Zentrale Lage in Europa: Von Polen aus kannst du schnell und unkompliziert in andere europäische Länder reisen – ein großer Vorteil für Reiseliebhaber oder wenn du familiäre Bindungen in Deutschland aufrechterhaltst.
- Familienfreundlichkeit: Polen ist bekannt für seine familienfreundliche Politik mit guten Betreuungsangeboten und finanzieller Unterstützung für Familien mit Kindern.
Trotz aller Vorteile solltest du auch die Hürden kennen, die auf dich als Auswanderer zukommen können:
- Sprachbarriere: Die polnische Sprache ist für deutschsprachige Auswanderer nicht leicht zu erlernen. Ohne Polnischkenntnisse kann die Kommunikation im Alltag, bei Behördengängen oder beim Arztbesuch schwierig werden.
- Bürokratische Hürden: Obwohl Polen als EU-Land viele Erleichterungen bietet, kann die Bürokratie manchmal kompliziert und zeitaufwendig sein. Besonders die Anmeldung deines Wohnsitzes und die Beantragung einer Steuernummer erfordern Geduld.
- Geringeres Lohnniveau: Trotz des wirtschaftlichen Aufschwungs liegen die Durchschnittsgehälter in Polen noch immer unter dem westeuropäischen Niveau. Dies kann besonders für gut ausgebildete Fachkräfte eine finanzielle Umstellung bedeuten.
- Gesundheitssystem: Das öffentliche Gesundheitssystem in Polen ist nicht immer auf dem Standard, den du möglicherweise aus Deutschland gewohnt bist. Wartezeiten für Facharzttermine können lang sein, weshalb viele Expats auf private Krankenversicherungen zurückgreifen.
- Kulturelle Unterschiede: Trotz der kulturellen Nähe wirst du auf Unterschiede im Alltag, in der Arbeitskultur und im gesellschaftlichen Leben stoßen. Besonders die stärkere Rolle der Religion im Alltag kann für einige Auswanderer gewöhnungsbedürftig sein.
- Politische Situation: Die politische Landschaft in Polen hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Als Auswanderer solltest du dich mit den aktuellen politischen Entwicklungen vertraut machen.
- Infrastruktur: Obwohl sich die Infrastruktur in Polen kontinuierlich verbessert, gibt es besonders in ländlichen Regionen noch Nachholbedarf bei Straßen, öffentlichen Verkehrsmitteln und Internetverbindungen.
Polen und seine Einwanderer
Durchschnittlich etwa 8.000 Deutsche wanderten in den letzten Jahren jährlich von Deutschland nach Polen aus. Jedoch sind die Zahlen rückläufig. Im Jahr 2023 wanderten offiziell 4.080 Deutsche nach Polen aus und 1.961 kamen wieder in ihre Heimat zurück.
Innerhalb der 10 Jahre von 2014 bis 2023 emigrierten offiziell 49.677 Deutsche nach Polen und 35.821 zogen nach Deutschland zurück. Schätzungsweise 300.000 bis 350.000 Personen zählen sich zur deutschen Minderheit.
Die meisten Deutschen leben in der Region Oberschlesien, insbesondere in der Woiwodschaft Oppeln (Opole). Weitere deutsche Minderheiten wohnen in Schlesien (Śląskie), Ermland-Masuren (Warmińsko-Mazurskie), Pommern (Pomorskie), Niederschlesien (Dolnośląskie) und Westpommern (Zachodniopomorskie).
Der Ausländeranteil ist sehr gering. In den letzten Jahren kamen Einwanderer aus der Ukraine und Weißrussland sowie aus anderen Mitgliedsstaaten der EU, vor allem aus Deutschland, Italien, Frankreich und Bulgarien. Weitere zahlenmäßig relevante Migrationsgruppen stammen aus Russland, Vietnam, China, Türkei, Kasachstan und Nigeria.
Neben Polnisch ist die einzige anerkannte Regionalsprache Kaschubisch. In Gebieten mit einer deutschen Minderheit sind Hinweis- und Ortsschilder zweisprachig. Deutsch ist eine von 15 offiziell anerkannten Minderheitensprachen.
Die polnische Ostseeküste von der Pommerschen Bucht bis zur Danziger Bucht ist reizvolles Ziel für Urlauber. Landschaftlich sind auch die Masuren und die Pommersche Seenplatte wie auch die Hohe Tatra und die Karpaten attraktiv und viel besuchte Ziele für Touristen.
Fläche: 312.679 km²
Einwohner: 37.898.801 (2024)
Bevölkerungsdichte: 121 E/km²
Staatsform: parlamentarische Republik (Flagge/Wappen)
Regierungssystem: parlamentarische Demokratie
Nachbarländer: Deutschland, Tschechien, Slowakei, Ukraine, Belarus, Litauen, Russland (Exklave Kaliningrad)
Landeshauptstadt: Warschau (Warszawa); 1.861.975 Einwohner
Landessprache: Polnisch
Religionen:
90 % römisch-katholisch,
1,3 % polnisch-orthodox,
0,3 % Zeugen Jehovas,
0,2 % griechisch-katholisch,
0,2 % evangelisch-lutherisch
Währung: Złoty (PLN)
1 Złoty = 100 Groszy
Wechselkurse:
1 EUR = 4,271 PLN
1 PLN = 0,234 EUR
1 CHF = 4,561 PLN
1 PLN = 0,219 CHF
(Kurs vom 04.01.2025)
Telefon Vorwahl: +48
Zeitzone: UTC+1
Einreise, Aufenthalt und Einwanderung nach Polen
Wenn du planst, nach Polen zu reisen, dort länger zu bleiben oder dich sogar dauerhaft niederzulassen, gibt es einige wichtige Regelungen und Voraussetzungen zu beachten. Als EU-Bürger oder Schweizer genießt du in Polen bestimmte Vorteile, da das Land Mitglied der Europäischen Union ist.
Für Nicht-EU-Bürger gelten andere Bestimmungen. In diesem Abschnitt erfährst du alles über die Einreisebestimmungen, Aufenthaltsregelungen und Einwanderungsmöglichkeiten.
Regelungen für EU-Bürger oder Schweizer
Wenn du als EU-Bürger oder Schweizer nach Polen reisen, dich dort länger aufhalten oder einwandern möchtest, gelten folgende Regelungen und Voraussetzungen:
Für EU-Bürger und Staatsangehörige der Schweiz ist die Einreise nach Polen denkbar einfach. Du benötigst lediglich ein gültiges Reisedokument, also deinen Personalausweis oder Reisepass. Ein Visum ist nicht erforderlich.
Dauer des visumfreien Aufenthalts:
- Du darfst dich bis zu 90 Tage ohne weitere Anmeldung in Polen aufhalten.
- Diese Regelung gilt für touristische, private und geschäftliche Aufenthalte.
Wichtige Dokumente bei der Einreise:
- Gültiger Personalausweis oder Reisepass.
- Gegebenenfalls eine Krankenversicherungskarte (EHIC oder eine private Reiseversicherung).
Tipp: Es ist ratsam, immer eine Kopie deiner Reisedokumente mitzuführen, um im Falle eines Verlusts schneller Ersatz zu erhalten.
Wenn du planst, länger als 90 Tage in Polen zu bleiben, gibt es einige Formalitäten zu beachten. Als EU-Bürger oder Schweizer hast du das Recht auf Freizügigkeit und kannst dich daher relativ einfach registrieren.
Registrierung des Aufenthalts:
- Du bist verpflichtet, deinen Aufenthalt spätestens nach 90 Tagen bei der zuständigen Wojewodschaft (regionalen Behörde) anzumelden.
- Für die Registrierung benötigst du:
- Gültigen Personalausweis oder Reisepass.
- Nachweis über ausreichende finanzielle Mittel (z. B. Kontoauszug). Arbeitnehmer: Nachweis eines Arbeitsvertrags oder einer Einkommensbescheinigung genügt.
Selbstständige: Kontoauszüge oder andere Nachweise über regelmäßige Einnahmen.
Studierende oder Nicht-Erwerbstätige: Es wird empfohlen, mindestens 1.500 PLN (ca. 350 EUR) pro Monat nachzuweisen. - Krankenversicherung (z. B. EHIC oder eine private Versicherung).
- Nachweis über Wohnsitz in Polen (z. B. Mietvertrag).
Aufenthaltskarte für EU-Bürger:
Nach erfolgreicher Registrierung erhältst du eine Aufenthaltskarte, die deinen rechtmäßigen Aufenthalt in Polen bestätigt. Diese ist nicht verpflichtend, erleichtert jedoch viele Behördenangelegenheiten.
Wenn du dich langfristig in Polen niederlassen möchtest, stehen dir verschiedene Möglichkeiten offen. Als EU-Bürger oder Schweizer benötigst du in der Regel keine spezielle Arbeitserlaubnis.
Arbeiten in Polen:
- Du kannst ohne zusätzliche Genehmigungen in Polen arbeiten.
- Ein Arbeitsvertrag oder eine selbständige Tätigkeit reicht aus, um deinen Aufenthalt zu legitimieren.
Studium in Polen:
- Du kannst dich an einer polnischen Hochschule einschreiben, wenn du die entsprechenden Zulassungsvoraussetzungen erfüllst.
- Zusätzlich benötigst du einen Nachweis über ausreichende finanzielle Mittel und eine Krankenversicherung.
Familiennachzug:
- Familienmitglieder (auch Nicht-EU-Bürger) können unter erleichterten Bedingungen nach Polen ziehen.
- Es ist ein Nachweis über die familiäre Beziehung erforderlich (z. B. Heirats- oder Geburtsurkunde).
Daueraufenthalt:
- Nach fünf Jahren rechtmäßigen und ununterbrochenen Aufenthalts in Polen kannst du eine Daueraufenthaltskarte beantragen.
- Voraussetzung ist, dass du in dieser Zeit in Polen gearbeitet, studiert oder anderweitig legale Tätigkeiten ausgeübt hast.
- Steuernummer (NIP): Wenn du in Polen arbeitest oder ein Bankkonto eröffnen möchtest, benötigst du eine polnische Steuernummer.
- Sprache: Polnisch Kenntnisse sind hilfreich, vor allem in Behördenangelegenheiten. Viele Polen sprechen jedoch auch Englisch.
- Integration: Nimm an lokalen Veranstaltungen teil, um Kontakte zu knüpfen und dich schneller einzuleben.
Regelungen für Nicht-EU-Bürger
Wenn du als Nicht-EU-Bürger nach Polen reisen, dich dort länger aufhalten oder einwandern möchtest, gelten spezifische Regelungen und Voraussetzungen. Hier findest du eine detaillierte Übersicht:
Wenn du als Nicht-EU-Bürger nach Polen reisen möchtest, gelten spezifische Regelungen, die sich nach deinem Herkunftsland und dem Zweck deines Aufenthalts richten.
Visumspflicht
- Für die meisten Nicht-EU-Bürger ist ein Visum erforderlich.
- Schengen-Visum (Typ C): Für Aufenthalte bis zu 90 Tagen innerhalb eines Zeitraums von 180 Tagen. Dieses Visum eignet sich für touristische Reisen, Geschäftsreisen oder Familienbesuche.
- Staatsangehörige bestimmter Länder sind von der Visumpflicht befreit. Die Liste der visumfreien Länder findest du auf der Website des polnischen Außenministeriums
Reisedokumente
- Du benötigst einen gültigen Reisepass, der während des gesamten Aufenthalts gültig sein muss.
- In einigen Fällen ist ein vorläufiger Reisepass ausreichend, wenn dringende Gründe wie Krankheit oder familiäre Notfälle vorliegen
Weitere Anforderungen
Bei der Einreise musst du folgende Nachweise erbringen:
- Zweck des Aufenthalts: Du musst den Grund deiner Reise belegen, z. B. durch Hotelbuchungen, Einladungsschreiben oder Arbeitsverträge.
- Finanzielle Mittel: Es ist erforderlich, dass du über ausreichende finanzielle Mittel verfügst, um deinen Aufenthalt zu finanzieren (pro Tag etwa 25 EURO). Dies kann durch Kontoauszüge oder andere Dokumente nachgewiesen werden.
- Krankenversicherung: Eine Reiseversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 30.000 Euro ist verpflichtend. Sie muss auch Rückführungskosten im Krankheitsfall abdecken.
Einreise über andere Schengen-Länder
Wenn du bereits ein gültiges Visum oder eine Aufenthaltserlaubnis eines anderen Schengen-Landes besitzt, kannst du visumfrei nach Polen einreisen und dich dort bis zu 90 Tage innerhalb eines Zeitraums von 180 Tagen aufhalten
Um länger als 90 Tage in Polen zu bleiben, benötigst du eine temporäre Aufenthaltserlaubnis. Diese wird für maximal drei Jahre ausgestellt und kann verlängert werden. Die Erlaubnis ist an einen bestimmten Zweck gebunden, wie z. B. Arbeit, Studium oder Familienzusammenführung.
Visumspflicht
- Für die meisten Nicht-EU-Bürger ist ein Visum erforderlich
- Nationales Visum (Typ D): Für längere Aufenthalte über 90 Tage, z. B. für Arbeit, Studium oder Familienzusammenführung.
- Staatsangehörige bestimmter Länder sind von der Visumpflicht befreit. Die Liste der visumfreien Länder findest du auf der Website des polnischen Außenministeriums
Anforderungen für die temporäre Aufenthaltserlaubnis
- Arbeit: Du benötigst ein Arbeitsangebot von einem polnischen Arbeitgeber und eine Arbeitserlaubnis. Der Arbeitgeber muss nachweisen, dass die Stelle nicht durch einen EU-Bürger besetzt werden kann.
- Studium: Eine Zulassung zu einer polnischen Hochschule sowie der Nachweis über ausreichende finanzielle Mittel und eine Krankenversicherung sind erforderlich.
- Familienzusammenführung: Ehepartner, minderjährige Kinder oder andere abhängige Familienmitglieder können unter bestimmten Bedingungen eine temporäre Aufenthaltserlaubnis erhalten.
Dokumente für den Antrag
- Ein ausgefülltes Antragsformular.
- Fotos.
- Zahlungsnachweis für die Antragsgebühr.
- Dokumente, die den Zweck des Aufenthalts bestätigen (z. B. Arbeitsvertrag, Studienzulassung).
- Fingerabdrücke.
Nach fünf Jahren ununterbrochenem Aufenthalt in Polen kannst du eine Daueraufenthaltserlaubnis beantragen. Diese Erlaubnis ermöglicht dir einen dauerhaften Aufenthalt in Polen.
Voraussetzungen für die Daueraufenthaltserlaubnis
- Stabiles Einkommen: Du musst über ein stabiles und regelmäßiges Einkommen verfügen, das ausreicht, um den Lebensunterhalt für dich und deine abhängigen Familienangehörigen zu decken.
- Krankenversicherung: Eine gültige Krankenversicherung ist erforderlich.
- Ununterbrochener Aufenthalt: Der Aufenthalt muss ununterbrochen sein, wobei Unterbrechungen von bis zu sechs Monaten pro Jahr zulässig sind
Antragstellung
Der Antrag muss bei der zuständigen Woiwodschaftsbehörde gestellt werden. Die Antragsgebühr beträgt 640 PLN, und zusätzlich musst du 50 PLN für die Ausstellung einer Aufenthaltskarte bezahlen
Rechtssicher auswandern – Was jeder wissen sollte
Leben und arbeiten in Polen
Polen hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einer dynamischen und stabilen Wirtschaft entwickelt. Das Land bietet eine attraktive Mischung aus einem wachsenden Arbeitsmarkt, wettbewerbsfähigen Löhnen und guten Investitionsmöglichkeiten. Besonders in Branchen wie IT, Produktion, Logistik und Dienstleistungen gibt es eine hohe Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften.
Manche Deutsche arbeiten erst einmal eine Zeit lang als Gastarbeiter, bevor sie den größeren Schritt der Auswanderung wagen.
Als EU-Bürger oder Schweizer kannst du ohne Visum oder Arbeitserlaubnis in Polen arbeiten. Du benötigst lediglich einen gültigen Personalausweis oder Reisepass. Nach einem Aufenthalt von mehr als drei Monaten solltest du dich bei der zuständigen Behörde registrieren lassen. Eine polnische Steuernummer (NIP) und Sozialversicherungsnummer (PESEL) sind für eine legale Beschäftigung ebenfalls erforderlich.
Der polnische Arbeitsmarkt sucht besonders in folgenden Bereichen nach Arbeitskräften:
- IT und Softwareentwicklung: Entwickler, Data Scientists und IT-Spezialisten werden stark nachgefragt.
- Ingenieurwesen: Maschinenbau, Bauwesen und Elektrotechnik bieten gute Karrieremöglichkeiten.
- Gesundheitswesen: Ärzte, Pflegekräfte und andere medizinische Berufe sind gefragt.
- Logistik und Transport: Aufgrund der zentralen Lage Polens boomt die Logistikbranche.
- Handwerk und Bau: Maurer, Elektriker und Installateure werden benötigt.
Die Löhne in Polen sind im Vergleich zu Westeuropa niedriger, steigen jedoch kontinuierlich. Hier einige Durchschnittswerte (brutto, monatlich):
- Mindestlohn: ca. 4.300 PLN (ca. 950 EUR)
- IT-Spezialist: 8.000 bis 15.000 PLN (1.800 bis 3.400 EUR)
- Ingenieur: 7.000 bis 12.000 PLN (1.600 bis 2.700 EUR)
- Pflegekraft: 4.500 bis 7.000 PLN (1.000 bis 1.600 EUR)
- Bauarbeiter: 5.000 bis 9.000 PLN (1.100 bis 2.000 EUR)
Vor Arbeitsaufnahme sollte man zumindest Grundkenntnisse in der Landessprache Polnisch besitzen. Teste hier kostenlos, wie gut Du jetzt schon Polnisch sprechen und verstehen kannst (dauert etwa 3 Minuten).
Bewerbe Dich entweder gleich auf bestehende Stellenangebote oder melde Dich erst einmal an und bereite die nächsten Schritte vor. Hier geht’s zur Auswahl.
Weitere Jobangebote:
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Du kannst dich als Ausländer in Polen problemlos selbständig machen oder eine Firma gründen. Dabei stehen dir verschiedene Unternehmensformen zur Verfügung, darunter:
- Einzelunternehmen (JDG – jednoosobowa działalność gospodarcza): Die einfachste Form der Selbständigkeit, besonders für Freiberufler und Kleinunternehmer.
- Gesellschaft mit beschränkter Haftung (Sp. z o.o.): Eine beliebte Wahl für größere Geschäftsprojekte, ähnlich der deutschen GmbH.
- Personengesellschaften: Optionen wie die Offene Handelsgesellschaft (Spółka jawna) oder Kommanditgesellschaft (Spółka komandytowa) sind ebenfalls verfügbar.
Zur Firmengründung benötigst du eine polnische Steuernummer (NIP) und musst dein Unternehmen beim nationalen Unternehmensregister (KRS oder CEIDG) anmelden. Auch ein Geschäftskonto bei einer polnischen Bank ist ratsam.
Schnell eine neue Sprache sprechen – So geht’s
Das polnische Gesundheitssystem
Das öffentliche Gesundheitssystem wird durch den nationalen Gesundheitsfonds finanziert (Pflichtversicherungssystem NFZ) und bietet allen Sozialversicherungspflichtigen kostenlose oder vergünstigte Gesundheitsleistungen. Wegen langer Wartezeiten und regionaler Unterschiede in der Versorgungsqualität wählen viele Auswanderer eine private Gesundheitsversicherung. Diese bietet in der Regel kürzere Wartezeiten und den Zugang zu einer breiteren Palette von medizinischen Einrichtungen und Fachkräften.
Internationale Krankenversicherung
Eine globale Police ermöglicht rasche, private Facharzttermine, deckt Auslandsaufenthalte und Rücktransporte ab. Für Vielreisende oder Menschen mit hohen Komfortwünschen ist dies eine sinnvolle Erweiterung zum NFZ. HIER erhältst Du eine kostenlose Beratung und Tarife, die den polnischen NFZ vernünftig ergänzen und weltweit Sicherheit bieten.
Umzug nach Polen mit Kindern

Der Umzug nach Polen mit Kindern bringt besondere Herausforderungen mit sich, bietet aber auch zahlreiche Chancen für die ganze Familie. Besonders wichtig ist es, sich frühzeitig mit dem polnischen Bildungssystem vertraut zu machen und die Eingewöhnungsphase deiner Kinder gut zu planen.
In diesem Teil erfährst du alles Wichtige zum Thema Auswandern nach Polen mit Kindern und erhältst zusätzlich wertvolle Tipps.
Das polnische Schulsystem wurde in den letzten Jahren mehrfach reformiert und bietet heute eine solide Grundlage für die Ausbildung deiner Kinder. Seit 2017 ist das Bildungssystem wie folgt strukturiert:
- Vorschule (Przedszkole): Für Kinder von 3 bis 6 Jahren, das letzte Jahr ist verpflichtend
- Grundschule (Szkoła podstawowa): 8 Jahre, von 7 bis 14 Jahren
- Weiterführende Schulen:
- Allgemeinbildendes Lyzeum (Liceum ogólnokształcące): 4 Jahre
- Technische Oberschule (Technikum): 5 Jahre
- Branchenberufsschule (Szkoła branżowa): 3 Jahre (erste Stufe) + 2 Jahre (zweite Stufe)
Die Schulpflicht in Polen beginnt mit 7 Jahren und endet mit 18 Jahren. Der Unterricht findet in der Regel Montag bis Freitag von 8:00 bis 14:00 oder 15:00 Uhr statt, wobei die genauen Zeiten je nach Schule variieren können.
Wenn du mit deinen Kindern nach Polen ziehst, musst du sie an einer Schule in eurem Wohnbezirk anmelden. Dafür benötigst du folgende Dokumente:
- Geburtsurkunde des Kindes (idealerweise übersetzt ins Polnische)
- Schulzeugnisse der letzten Jahre (übersetzt und beglaubigt)
- Meldebescheinigung für euren Wohnort in Polen
- Krankenversicherungsnachweis
Die Anmeldung sollte idealerweise vor Beginn des Schuljahres im September erfolgen. In größeren Städten wie Warschau, Krakau oder Breslau kann es sinnvoll sein, sich bereits mehrere Monate im Voraus um einen Schulplatz zu bemühen.
Für Familien, die vorübergehend in Polen leben oder deren Kinder Schwierigkeiten mit der polnischen Sprache haben könnten, gibt es verschiedene internationale Schulbildungsoptionen:
- Deutsche Schulen: In Warschau gibt es die Willy-Brandt-Schule, eine anerkannte deutsche Auslandsschule. Auch in anderen größeren Städten wie Posen oder Lodz gibt es deutschsprachige Bildungsangebote.
- Internationale Schulen: In den größeren Städten Polens findest du zahlreiche internationale Schulen, die Unterricht auf Englisch anbieten und nach internationalen Lehrplänen unterrichten. Diese Schulen erheben in der Regel hohe Schulgebühren.
- Europäische Schulen: In manchen Städten gibt es auch europäische Schulen, die Unterricht in verschiedenen Sprachen anbieten.
Eine immer beliebtere Alternative zum normalen Schulbesuch ist das Homeschooling (Hausunterricht oder Heimunterricht) oder auch Freilernen (Unschooling). Hausunterricht ist in Polen legal unter restriktiven Bedingungen. Jedes zu Hause unterrichtete Kind muss von einer autorisierten Schule (kann eine Privatschule sein) beaufsichtigt werden und jährliche Prüfungen bestehen. Schüler erhalten Diplome von der Schulaufsicht.
Eine der größten Herausforderungen beim Umzug nach Polen ist die sprachliche Integration deiner Kinder:
- Polnische öffentliche Schulen bieten oft zusätzlichen Polnischunterricht für ausländische Schüler an.
- In manchen Städten gibt es auch zweisprachige Klassen oder Schulen.
- Für jüngere Kinder ist die sprachliche Anpassung meist leichter, sie lernen die Sprache oft innerhalb weniger Monate.
- Für ältere Kinder kann es sinnvoll sein, bereits vor dem Umzug mit dem Polnisch Lernen zu beginnen oder zunächst eine internationale Schule zu besuchen.
Die Anerkennung von deutschen Schulabschlüssen in Polen ist durch verschiedene bilaterale Abkommen geregelt:
- Das deutsche Abitur wird in Polen grundsätzlich anerkannt und ermöglicht den Zugang zu polnischen Universitäten.
- Bei mittleren Bildungsabschlüssen kann eine Einzelfallprüfung notwendig sein.
- Für die Anerkennung von Abschlüssen ist das polnische Bildungsministerium oder die jeweilige Wojewodschaft (Verwaltungsbezirk) zuständig.
Polen bietet zahlreiche Freizeitaktivitäten für Kinder jeden Alters:
- Sportvereine: Fußball, Volleyball und Schwimmen sind besonders beliebt
- Musikschulen und Kunstkurse
- Pfadfinder und andere Jugendorganisationen
- Naturparks und Freizeitparks
- Kulturelle Veranstaltungen speziell für Kinder und Familien
Diese Aktivitäten bieten deinen Kindern nicht nur Spaß und Abwechslung, sondern auch die Möglichkeit, polnische Freunde zu finden und die Sprache im Alltag zu üben.
Die Gesundheitsversorgung für Kinder in Polen ist gut ausgebaut:
- Kinder sind über die Krankenversicherung der Eltern mitversichert
- Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen werden angeboten
- In größeren Städten gibt es spezialisierte Kinderkliniken
- Impfungen für bestimmte Krankheiten sind in Polen verpflichtend
Es empfiehlt sich, vor eurem Umzug die Impfpässe deiner Kinder zu überprüfen und gegebenenfalls fehlende Impfungen nachzuholen.
Ein Umzug ins Ausland ist für Kinder oft mit Stress und Unsicherheit verbunden. Hier einige Tipps, wie du deinen Kindern die Eingewöhnung in Polen erleichtern kannst:
- Beziehe deine Kinder frühzeitig in die Umzugspläne ein
- Erkunde gemeinsam mit ihnen die neue Umgebung
- Ermögliche regelmäßigen Kontakt mit Freunden und Familie in Deutschland
- Respektiere ihre Gefühle und gib ihnen Zeit für die Anpassung
- Feiere kleine Erfolge, wie erste polnische Worte oder neue Freundschaften
- Suche den Kontakt zu anderen expatriierten Familien oder deutsch-polnischen Vereinen
Deutschsprachige Anwälte und Notare
Die Anwaltskanzlei Marcin K. Piechocki sorgt für professionelle Rechtsbetreuung von Mandanten aus der Wirtschaft sowie von Privatpersonen. Die Stärken liegen in folgenden Bereichen:
- Zivilrecht
- Immobilienrecht
- Handels- und Wirtschaftsrecht
- Gesellschaftsrecht
- Gemeinschaftsrecht
- Prozessführung
- Schiedsverfahren
Sprachen: Deutsch, Englisch, Polnisch
Büro- und Korrespondenzadresse:
Górskiego Strasse 6/49
00-033 Warschau
POLEN
Tel. +48 502 359 182
Tel. +48 22 121 11 11
m.piechocki@piechockilegal.com
marcin.piechocki@gmail.com
www.piechockilegal.de
Lebenshaltungskosten in Polen
Die Lebenshaltungskosten in Polen sind im Vergleich zu Westeuropa generell niedriger, variieren aber je nach Stadt und Lebensstil.
- Miete: In Warschau zahlst du für eine kleine Wohnung im Stadtzentrum etwa 3.000 bis 4.500 PLN, während es in kleineren Städten deutlich günstiger ist (1.500 bis 2.500 PLN).
- Lebensmittel: Grundnahrungsmittel wie Brot, Milch oder Eier sind relativ günstig. Ein Wocheneinkauf für eine Person kostet etwa 200 bis 400 PLN.
- Restaurants & Freizeit: Ein Essen in einem günstigen Restaurant kostet ca. 40 bis 60 PLN, während ein Kinobesuch etwa 25 bis 40 PLN kostet.
- Transport: Öffentliche Verkehrsmittel sind erschwinglich – eine Monatskarte in Warschau kostet rund 110 PLN. Benzin liegt bei etwa 6 bis 7 PLN pro Liter.
- Nebenkosten & Internet: Strom, Wasser und Heizung für eine kleine Wohnung liegen bei etwa 400 bis 800 PLN pro Monat. Internet kostet rund 50 bis 100 PLN.
Insgesamt kannst du mit einem Budget von etwa 5.000 bis 8.000 PLN pro Monat in einer Großstadt gut leben, während es in kleineren Städten günstiger ist. Hier detaillierte Lebenshaltungskosten in Euro ✓.
Dein sorgloser Umzug nach Polen
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Fazit: Auswandern und Leben Polen
Bei Deiner Entscheidung, nach Polen auszuwandern, solltest du die Chancen und Herausforderungen sorgfältig abwägen. Die Vorteile wie niedrige Lebenshaltungskosten, wirtschaftliche Dynamik und die zentrale Lage in Europa machen das Land zu einem attraktiven Ziel. Gleichzeitig stellen die Sprachbarriere, bürokratische Hürden und das niedrigere Lohnniveau Nachteile dar, auf die du dich einstellen musst.
Polen eignet sich besonders gut für dich, wenn du:
- bereit bist, eine neue Sprache zu lernen (hier ein empfehlenswerte Multimedia Kurse) und dich auf kulturelle Unterschiede einzulassen
- von den niedrigeren Lebenshaltungskosten profitieren möchtest
- eine Tätigkeit ausübst, die in Polen gefragt ist oder ortsunabhängig arbeiten kannst
- die landschaftliche und kulturelle Vielfalt Mitteleuropas schätzt
Die größten Herausforderungen bewältigst du mit guter Vorbereitung: Beginne frühzeitig mit dem Spracherwerb, informiere dich über die notwendigen bürokratischen Schritte und baue dir vor Ort ein soziales Netzwerk auf – etwa durch Kontakt zu anderen Auswanderern oder lokalen Vereinen.
Mit der richtigen Einstellung und gründlicher Planung kann Polen für dich zu einer neuen Heimat werden, die dir sowohl beruflich als auch persönlich viele neue Möglichkeiten eröffnet.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) für Auswanderer nach Polen
Hier findest du Antworten auf die wichtigsten Fragen, die sich viele Menschen stellen, wenn sie nach Polen auswandern möchten. Von der Aufenthaltsgenehmigung bis zum Alltag – wir helfen dir, den Überblick zu behalten.
Nein, als EU-Bürger darfst du dich bis zu 90 Tage ohne Anmeldung in Polen aufhalten. Möchtest du länger bleiben, musst du dich innerhalb von 30 Tagen nach Ablauf der ersten 3 Monate bei der zuständigen Woiwodschaftsbehörde (Urząd Wojewódzki) anmelden und deinen Aufenthalt registrieren lassen.
Du musst dich beim Einwohnermeldeamt (Urząd Miasta oder Urząd Gminy) deines Wohnorts anmelden. Dafür benötigst du in der Regel:
- deinen Reisepass oder Personalausweis
- einen Nachweis über deinen Wohnsitz (z. B. Mietvertrag)
- ggf. eine Arbeitsbescheinigung oder Studienbescheinigung
Ja, als EU-Bürger darfst du in Polen ohne Arbeitserlaubnis arbeiten. Du brauchst lediglich eine polnische Steueridentifikationsnummer (PESEL oder NIP) und musst deinen Aufenthalt offiziell registrieren, wenn du länger als 3 Monate bleibst.
Wohnungen findest du über:
- Online-Portale wie OLX.pl, Gratka.pl oder Otodom.pl
- Soziale Netzwerke (z. B. Facebook-Gruppen: „Expats in Poland“ oder „Wohnen in Warschau“)
- Immobilienmakler (achte auf die Provision)
Tipp: In beliebten Städten wie Warschau, Krakau oder Danzig solltest du frühzeitig suchen – der Wohnungsmarkt kann dort angespannt sein.
Die Lebenshaltungskosten sind in Polen im Vergleich zu Deutschland im Durchschnitt etwas günstiger. Einige Richtwerte (je nach Stadt):
Kategorie | Durchschnittliche Kosten pro Monat (in Euro) |
---|---|
Miete (1-Zimmer-Wohnung) | ca. 400 bis 680 € |
Monatsticket für den ÖPNV | ca. 25 bis 35 € |
Essen gehen (einfaches Menü) | ca. 7 bis 14 € pro Mahlzeit |
Supermarkteinkauf (1 Person) | ca. 180 bis 270 € |
Fitnessstudio-Mitgliedschaft | ca. 25 bis 40 € |
Internet (monatlich) | ca. 10 bis 15 € |
Als EU-Bürger hast du mit der Europäischen Krankenversicherungskarte (EHIC) Anspruch auf medizinische Grundversorgung in Polen. Für längere Aufenthalte lohnt sich jedoch die Anmeldung bei der polnischen Krankenversicherung NFZ (Narodowy Fundusz Zdrowia) oder der Abschluss einer privaten Krankenversicherung.
Wenn du deinen gewöhnlichen Aufenthalt oder deinen Arbeitsmittelpunkt nach Polen verlegst, wirst du dort unbeschränkt steuerpflichtig. Die Einkommensteuer beträgt 12 % bis zu einem bestimmten Einkommen, darüber 32 %.
Tipp: Prüfe ein Doppelbesteuerungsabkommen mit deinem Herkunftsland (z. B. Deutschland – Polen).
Englisch wird vor allem in größeren Städten und bei jungen Menschen gut verstanden. Für den Alltag (Behörden, Einkauf, Arztbesuche) ist Grundwissen in Polnisch jedoch sehr hilfreich. Viele Sprachschulen bieten Polnisch-Kurse für Ausländer an.
Ja, aber nur vorübergehend. Wenn du dich dauerhaft in Polen niederlässt, musst du dein Auto innerhalb von 6 Monaten ummelden. Dafür brauchst du unter anderem:
- Fahrzeugbrief und -schein
- Kaufvertrag oder Rechnung
- eine technische Inspektion in Polen
- eine polnische Haftpflichtversicherung
Ja, in größeren Städten wie Warschau, Breslau oder Krakau gibt es deutsche Schulen, internationale Schulen und teilweise auch deutschsprachige Kindergärten. Alternativ bieten viele polnische Schulen Fremdsprachenunterricht ab der Grundschule an.
Polen gilt als sicheres Land. Die Kriminalitätsrate ist relativ niedrig, insbesondere in ländlichen Gegenden. In Großstädten solltest du – wie überall – auf Taschendiebstahl und Betrugsversuche achten.
- Höflichkeit ist wichtig: Besonders ältere Menschen legen Wert auf respektvollen Umgang.
- Schuhe ausziehen: In vielen polnischen Haushalten ist es üblich, die Schuhe beim Betreten auszuziehen.
- Feiertage beachten: Polen ist ein sehr katholisches Land – religiöse Feiertage und Sonntagsruhe haben große Bedeutung.
Weitere Polen Informationen
- Ausführliche Lebenshaltungskosten in Polen
- Adressen Ämter, Botschaften, Dienstleister
- Karten von Polen
- Der virtuelle Polen Ratgeber informiert über Leben, Wirtschaft, Politik und viele anderen Themen
Haftungsausschluss: Die Informationen in diesem Artikel wurden sorgfältig recherchiert, können sich jedoch ändern. Für aktuelle und rechtlich verbindliche Informationen wende dich bitte an die polnische Botschaft oder einen spezialisierten Rechtsberater.
Zuletzt aktualisiert: 18. April 2025 von Jan Harmening (2005 ausgewandert)