Aktualisiert 11. Juli 2024 von Ivonne Harmening, ausgewandert seit 2005
Klima und Wetter
Das indische Klima wird von verschiedenen Klimazonen bestimmt, die sich sehr voneinander unterscheiden. Ihnen gemeinsam ist nur der Monsun:
- Tropisches Trockenklima in Zentral-Indien, vom NW bis zum Südzipfel
- Sommerfeuchtes Tropenklima bis tropisches Regenklima am westlichen Küstenstreifen
- Sommerfeuchtes Tropenklima im Nordosten bis Osten
Indien hat drei Jahreszeiten: Sommer, Monsunzeit und Winter.
Der Wintermonsun bringt nur dem Südosten genügend Niederschläge. In Nord- und Zentral-Indien herrscht subtropisches Kontinentalklima, im Süden und an den Küsten ist das Klima tropisch.
In den verschiedenen Jahreszeiten kommt es zu starken Temperaturschwankungen. In der nördlichen Tiefebene herrschen von Dezember bis Januar 10 bis 15° Celsius, von April bis Juni 40 bis 50° Celsius. Die Wüste Thar im Bundesstaat Rajasthan hat im Sommer ständig über 45° Celsius. Im Süden ist das Klima das ganze Jahr über heiß.
Beste Reisezeiten
- Himalaya-Region: April bis Juni
- Zentral-Indien: November bis April
- Süden Indien: November bis April
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Vegetation, Pflanzen
Durch Landesgröße und unterschiedliche klimatischen Bedingungen verfügt Indien über eine große Landschaftsvielfalt. Die Pflanzenwelt reicht von Hochgebirgs-Vegetation im Himalaja bis hin zu tropischen Regenwäldern im Süden. Ein Fünftel des Landes ist noch bewaldet.
Vegetation in Nordindien
Der Himalaja ist im östlichen Teil mit Regen- und Feuchtwäldern bewachsen, die das ganze Jahr über grün bleiben. Der westliche Teil ist etwas lichter bewachsen, da es dort trockener ist.
Vegetation in Westindien
Hier findet man vor allem Laubbäume wie Kastanien und Eichen. Ganz besonders typisch für dieses Gebiet sind die Rhododendren. Die Hochtäler von Ladakh bestehen überwiegend aus wüstenartigen Steppenlandschaften. In den höheren Gebirgslagen findet man u. a. Nadelbäume wie Kiefern und Zedern.
Vegetation in Südindien
Überwiegend mit tropischen Wäldern überzogen beheimatet er viele Gewürz-pflanzen wie Ingwer, Zimt, Pfeffer und Kardamom. Diese Region ist auch bekannt für Sandelholzbäume und Kokosnusspalmen. In den Westghats, die durch die hohe Niederschlagsmenge sehr fruchtbar und mit tropischem Regenwald bedeckt sind, findet man unterschiedliche Farnarten und Orchideen in den verschiedensten Formen und Farben.
Besonderheiten
Niembäume, die für medizinische Zwecke genutzt werden, findet man nur in den sehr trockenen Bereichen Indiens, wie im zentralen Dekkan oder in Rajasthan. Mangrovenwälder findet man vor allem an der Ostküste, wobei das größte Mangrovengebiet Indiens im Ganges-Brahmaputra-Delta zu finden ist.
Der Sal ist eine typische Baumart für den nördlichen Teil Indiens, während man den Teakbaum vorwiegend im westlichen und zentralen Dekkanhochland finden kann.
Tiere, Tierarten
Geschätzt wird, dass in Indien ca. 350 Säugetier-, 1.200 Vogel-, 400 Reptilien- und 200 Amphibienarten leben sowie mehr als 2.500 Fischarten in den Gewässern.
Zu erwähnen sind ein großer Bestand an Rhinozeros, wilden Büffeln, Elefanten, Großkatzen wie Leoparden, Tigern oder Löwen, sowie verschiedene Antilopenarten. Im Himalaja ist der seltene Schneeleopard anzutreffen. Affen sind in vielen Teilen des Landes zu finden.
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Foto Monsun © Wikimedia / duncan
Foto Lagerstroemia © Wikimedia / L. Shyamal
Foto Deodar Baum © Wikimedia / ARM REDDY IFS
Foto Seabuckthorn Beeren © Wikimedia / Karunakar Rayker
Foto Bengal Tiger © Wikimedia / Dey.sandip
Foto Elefanten © Wikimedia / Vinayak Kulkarni Bangalore
Foto Skimmer © Wikimedia / J.M.Garg
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Foto Khuri Sanddünen © Wikimedia / Flicka