18. November 2024 von Ivonne Harmening (ausgewandert seit 2005) aktualisiert
Sehenswertes Island
Island ist eine Insel aus Feuer und Eis und doch gibt es viel Sehenswertes. Neben riesigen Gletschern, Fjorde und schneebedeckten Bergen, Vulkanen, schwarzen Lavafelder und wasserspeienden Geysire, gibt es auch bizarre Stein- und Kieswüsten, sowie eine eindrucksvolle und vielfältige Natur aus Sümpfen, Moor- und Heidelandschaften.
Reykjavik – die Hauptstadt
Reykjavik ist der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge in die unmittelbare Umgebung. Von hier aus kann man genauso gut Islands Natur erleben wie anders wo in Island. Dazu gehören unter anderem Gletscher, Wasserfälle, Geysire sowie Vulkanen. In zahlreichen Museen kann man die Geschichte und Kultur Islands kennenlernen. Zu erwähnen wäre das Center for Icelandic Art mit zeitgenössischer isländischer Kunst und das isländische Nationalmuseum, wo man mehr über die Geschichte Islands erfährt.
Der goldene Ring (Gullni hringurinn)
Der goldene Ring ist eine beliebte Reiseroute in der Nähe von Reykjavik. Auf der etwa 300 km langen Rundfahrt kann man drei der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Insel besuchen.
Der Thingvellir Nationalpark ist ein Gebiet von Geysiren und eingebettet in schöne Natur. Ein schönes Gebiet zum Wandern und Spazierengehen, mit wunderschönen Ausblicken und Landschaften. Von den Parkplätzen aus hat man einen direkten Blick auf den Þingvallavatn See. Es gibt einen Aussichtspunkt am Besucherzentrum mit Blick auf die Allmänner-Schlucht und den Öxarárfoss Wasserfall, der sich in die Schlucht ergießt.
Das Haukadalur ist ein Springquellen- und Hochtemperaturgebiet. Es gibt eine Vielzahl von großen und kleinen heißen Quellen. Zu den großen Quellen zählen der große Geysir, der unregelmäßig ausbricht und der Geysir Strokkur der etwa alle 5 bis 10 Minuten ausbricht. Seine Wassersäule erreichen die beachtliche Höhe von 25 bis 35 Metern. Zu den kleinen zählt unter anderem die wunderschön blaue Thermalquelle Blesi.
Der Gullfoss Wasserfall ist einer der eindrucksvollsten Wasserfälle Islands. Er gehört zu den Attraktionen des Golden Circle. 70 Meter tief stürzt Gletscherwasser des Flusses Hvítá über zwei Kaskaden in eine 2,5 Kilometer lange Schlucht. Die Kaskaden sind 11 m und 21 m hoch.
Auch sehenswert ist der Vulkankrater Kerið, die heißen Quellen um Laugarvatn und der ehemalige Bischofssitz Skálholt.
Die Blaue Lagune
Wenn man sich nach Erholung und Entspannung sehnt, sollte man dieses Erlebnis nicht verpassen – ein Besuch der Blauen Lagune (Bláa Lonið). Der Lavasee wird als Thermalfreibad genutzt. Der hohe Mineral- und Kieselsäuregehalt im stets 38 Grad warmen Wasser verursacht nicht nur die tiefblaue Färbung der Lagune, sondern auch eine heilende Wirkung. Die Lagune ist von schwarzen Sandstränden und Lavafeldern umgeben und ist zu zwei Dritteln mit Salzwasser und einem Drittel mit Süßwasser gefüllt. Es gibt auch ein reichhaltiges Wellnessangebot mit Saunen, Massagen und Dampfbädern.
Die Polarlichter
Wer im Winter Island besucht, kann Glück haben, sie zu sehen – die Nordlichter. Sie sind nur von September bis März zu sehen. Der Nachthimmel wird dabei mit den schönsten Farben „bemalt“.
Walbeobachtung vor der Stadt Húsavík
Im Sommer trifft man in der Skjálfandi-Bucht vor der Hafenstadt Húsavík eine Menge an Wale und Delfine, die sich dort tummeln. Im Wal-Museum erhält man interessante Informationen über diese Tiere. Und wenn man einmal in Húsavík ist, kann man noch das Volkskundemuseum besuchen, einen Spaziergang entlang der Flusses Búðará unternehmen und auf dem etwa 420 Meter hohen Hausberg, dem Húsavíkurfjall, wandern und die wunderschöne Aussicht genießen.
Der Nationalpark Vatnajökull
Den Namen verdankt der Nationalpark dem größten Gletscher Europas außerhalb des Polargebiets – dem Vatnajökull. Flüsse, Gletscher, Vulkane und Schluchten bilden eine abwechslungsreiche Landschaft. Auch der beeindruckende Wasserfall Dettifoss befindet sich in diesem Gebiet. Nördlich des Gletschers befinden sich die hufeisenförmigen Klippen von Àsbyrgi. Östlich befinden sich weitläufigen Sumpfgebieten und ausgedehnten Bergketten. Der Nationalpark besteht aus vier Gebieten mit jeweils einem Besucherzentrum.
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Foto Thingvellir Nationalpark – Herbst © Wikimedia / Jon Gretarsson
Foto Blaue Lagune bei Nacht © Wikimedia / Sergejf
Foto Nationalpark – Allmanagjá Canyon © Wikimedia / Jerzystrzelecki
Foto Nationalpark – Winter © Wikimedia / Jon Gretarsson
Foto Nationalpark – Öxarárfoss © Wikimedia / Hansueli Krapf
Foto Geysir Strokkur © Wikimedia / Andreas Tille
Foto Gullfoss Wasserfall © Wikimedia / Milan Nykodym
Foto Blaue Lagune © Wikimedia / Moyan Brenn
Foto Akranes – Nordlicht © Wikimedia / Theo Schacht
Foto Húsavík – Walbeobachtung © Wikimedia / Okras
Foto Dettifoss © Wikimedia / Hansueli Krapf