18. November 2024 von Ivonne Harmening (ausgewandert seit 2005) aktualisiert
Großbritannien hat einiges an Natur zu bieten! Malerische Täler im Süden Englands, sanfte Hügellandschaften bis hin zu imposanten Bergen in Schottland. 15 Nationalparks die es zu entdecken gilt, außerdem Schlösser und Gärten, welche zu den schönsten der Welt zählen. Nirgends ist man weiter vom Meer als 120 Kilometer entfernt.
England
England besteht größtenteils aus Tiefebenen, welche von Hügelketten durchzogen sind. Der Norden und der Nordwesten sind durch Mittelgebirge geprägt. Der Süden ist durchzogen von flachem Hügelland. Der höchste Berg Englands ist der Scafell Pike in den Cumbrian Mountains mit 978 Metern. Insgesamt gibt es 9 Nationalparks in England.
Hunderte verschiedener Arten von Wildblumen blühen vom Frühling bis zum Herbst in ganz England.
Die Landschaft Englands ist ein Paradies für Tiere. Zu sehen gibt es wildlebende Großsäugetiere wie Hirsche und Rehe. Es gibt auch halbwilde Ponys, welche allerdings nur in Exmoor, auf den Shetlandinseln und im New Forest zu sehen sind.
Zu den Kleintieren, die zu finden sind, zählen das Eichhörnchen und das nordamerikanische Grauhörnchen sowie der Mink. Es gibt auch eine große Bandbreite von Vögeln, darunter einige Seltenheiten.
In Südengland kann man das Benett-Känguru antreffen und in den Küstenregionen leben Seehunde und Kegelrobben.
Schottland
Wild, ungezähmt, atemberaubend und wunderschön. Sowohl Gipfelstürmer als auch Wasserliebhaber kommen in Schottland dank den beeindruckenden Berggipfeln und naturbelassenen Stränden auf ihre Kosten.
Schottland besteht aus drei Teilen. Ein Teil sind die im Norden und Westen gelegenen gebirgigen Highlands, der zweite Teil macht im Zentrum Schottlands das flache Central Belt aus und im Süden sind die hügeligen Southern Uplands zu finden.
Der höchste Berg Schottlands ist vulkanischen Ursprungs. Es ist der Ben Nevis in den Grampian Mountains mit 1.344 Metern. Die Westküste besteht aus vielen vorgelagerten Inseln und zahlreichen ins Inland gehenden Fjorden. 2 der insgesamt 15 Nationalparks sind in Schottland gelegen.
Mit 300 verschiedenen Vogelarten, die es in Schottland zu sehen gibt, ist es ein wahres Paradies für Ornithologen. Zu den oft gesehenen Vögeln zählen vor allem Moorhühner, Steinadler, Fischadler, Bussarde und Auerhähne.
Die Gewässer um Schottland sind das Zuhause zahlreicher Wassertiere. Orcas, Buckelwale, Zwergwale, Robben, Delphine und Riesenhaie – an der schottischen Küste wimmelt es nur so von den Riesenbewohnern der Meere. Der Fischbestand der Seen lädt zum Angeln ein. Zu fangen gibt es unter anderem Lachse, Forellen, Kabeljau und Dorsch.
In den schottischen Highlands ist es keine Seltenheit, dass man auf wilde Ziegen, Schafe, Katzen, Berghasen, Otter und vieles mehr stößt.
Wales
Die Küste von Wales ist durch weit auslaufende Strände sowie durch Steilküsten gekennzeichnet. Durch fast ganz Wales zieht sich das Kambrische Gebirge. Ansonsten sind die hügeligen Landschaften von Wiesen und Moore bedeckt. Der höchste Berg ist der Snowdon mit 1.085 Metern.
Außerdem befinden sich drei Nationalparks in Wales. Der Snowdonia National Park (Parc Cenedlaethol Eryri), der Brecon Beacons National Park (Parc Cenedlaethol Bannau Brycheiniog) und der Pembrokeshire Coast Nationalpark (Parc Cenedlaethol Arfordir Penfro).
Im Frühling kommen jedes Jahr Hunderte von Rotmilanen zu den Futterstationen angeschwärmt. Auf den Inseln können Sie unzählige Papageientaucher und andere Seevögel beobachten. Ein Highlight der Frühjahrssaison. Im Sommer kommen die Delphine und Schweinswale in Küstennähe und im Herbst die süßen Robbenjungen. Bevor der Winter einbricht, nisten sich Schwärme von Wildvögeln in den Wäldern Wales zum Überwintern ein.
Nordirland
Die Landschaft Nordirlands ist wellenartig und grenzt im Südosten an das einzige Mittelgebirge des Landes, den Mourne Mountains. Der Slieve Donard mit 849 Metern ist der höchste Berg Nordirlands. Ungefähr in der Mitte Nordirlands liegt der Lough Neagh, der größte Binnensee der Britischen Inseln, mit einer Oberfläche von 388 km².
Auch in Nordirland ist keine Safaritour nötig, um Wildtiere zu Gesicht zu bekommen. Es reicht schon ein Spaziergang in der Natur. Vögel wie Steinadler und Wanderfalken ziehen eindrucksvoll ihre Kreise. Einheimische Hirsche, Dachse und Füchse sind hier Zuhause. Am und im Meer wimmelt es beispielsweise von Krebsen, Garnelen, Papageientauchern und Delphinen.
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Foto England Scafell Pike © Wikimedia / Thorneh
Foto Wales Snowdonia Nationalpark © Wikimedia / Mike Peel
Foto Nordirland Giant’s Causeway Schuhfelsen © Wikimedia / Daniel Bron
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