Im Westen der iberischen Halbinsel werden Menschen dringend gesucht. Portugal, eines der beliebtesten Urlaubsländer der Deutschen, sehnt sich nach neuen Einwohnern. Mehr als eine halbe Million Menschen haben das Land während der Wirtschaftskrise zwischen 2010 und 2015 verlassen. Darunter viele gebildete und wohlhabende Menschen, die auf dem heimischen Arbeitsmarkt nun fehlen.
Das Land ist Mitgliedstaat der Europäischen Union, bezahlt wird mit dem Euro. In wenigen Stunden ist Portugal auf dem Luftweg zu erreichen. Nach Portugal auswandern – ist das für Deutsche interessant?
Die Besonderheiten Portugals
Rund 10,3 Millionen Menschen leben derzeit in dem Land mit dem westlichsten Punkt Kontinentaleuropas. Schon immer gab es in Portugal einen starken Wechsel von Ein- und Auswanderung. Lange Zeit war Portugal ein reines Auswanderungsland, bedingt durch die starke Schiffsfahrt der Vergangenheit. Dass heutzutage auf den Azoren, in Brasilien, Angola oder Mosambik Portugiesisch gesprochen wird, ist darauf zurückzuführen.
Früher waren es vor allem einfache Leute, die Portugal verließen und in einem fernen Land das neue Glück suchten. Die 2010 ausgebrochene Wirtschaftskrise jedoch führte dazu, dass vor allem gut ausgebildete und wohlhabende Menschen Portugal den Rücken kehrten. Das Land verzeichnet eine der geringsten Geburtenraten in Europa und ein hohes Durchschnittsalter seiner Bevölkerung. Nur mit einer erheblichen Einwanderungswelle lässt sich dieser Trend umkehren.
Die Migrationspolitik Portugals
Das portugiesische Außenministerium versucht seit längerer Zeit, neue Menschen ins Land zu holen. Es wirbt offensiv um im Ausland lebende Portugiesen und versucht, sie zu einer Rückkehr die Heimat zu bewegen. Zudem wirbt Portugal, anders als viele EU-Staaten, um Migration und ist zur Aufnahme von Flüchtlingen bereit.
Allein mit diesen Maßnahmen wird das Land seine Probleme nicht lösen können. Es ist auf die Zuwanderung ausländischer Menschen angewiesen. Rund eine halbe Million Ausländer haben sich bereits allzu entschlossen, sich in Portugal niederzulassen. Das Land unterstützt neue Einwanderer. Unter anderem müssen sie zehn Jahre lang keine Steuern auf ihre Rente zahlen. Auch Familien mit Kindern werden umworben.
Wachsende Wirtschaft, sinkende Arbeitslosigkeit
Die Wirtschaftskrise hat Portugal stark getroffen, kontinuierlich hat sich das Land von den Folgen erholt. Multinationale Konzerne haben sich in den Großstädten des Landes niedergelassen. So hat Google ein Kompetenzzentrum für Softwareprogrammierung eröffnet, auch der deutsche Autobauer Mercedes-Benz ist mit einer großen Präsenz in Portugal vertreten. In den großen Wirtschaftszentren um Porto und Lissabon hat sich eine lebhafte Startup-Szene niedergelassen.
Für Auswanderer nach Portugal, die in ihrem Land zu den Fachkräften zählen, sind das lukrative Bedingungen. Klar ist jedoch auch, dass die Durchschnittsgehälter auf der iberischen Halbinsel unter dem europäischen Schnitt liegen. Zudem sind die Steuern in einigen Bereichen höher als in anderen Staaten der EU.
Erst Urlaub, dann leben
Wer sich für ein Leben in Portugal interessiert, sollte das Land zunächst auf einer Weise erkunden. KinderReiseWelt: die Kölner Spezialisten für schönen Urlaub mit Kindern bietet interessante Konditionen für einen Urlaub in Portugal an. Einen tollen Urlaub verbringen und dabei das Land und die Leute kennenlernen, da liegen die Vorteile auf der Hand.
Dank der langjährigen Erfahrung verfügt das Reisebüro über zahlreiche Ideen, das Land auf der iberischen Halbinsel zu entdecken. Portugal gilt als extrem freundliches Land mit einer geringen Kriminalitätsrate. Zudem sind die Unterhaltskosten gering. Wer sich bei seinem Urlaub in das Land verliebt, wird anschließend mit größerer Sicherheit nach Portugal auswandern.