Wenn du darüber nachdenkst, ins Vereinigte Königreich auszuwandern, solltest du die Menschen und ihre Kultur verstehen. Die britische Bevölkerung ist vielfältig, traditionsbewusst und hat ihre ganz eigenen Eigenheiten, die sie von anderen Europäern unterscheiden.
Die britische Bevölkerung im Überblick

Das Vereinigte Königreich hat eine Bevölkerung von etwa 68 Millionen Menschen. Die größten Bevölkerungsgruppen sind englisch, schottisch, walisisch und nordirisch. Aber auch Zuwanderer aus Polen, Pakistan, Indien, der Karibik und anderen Ländern prägen das Gesicht Großbritanniens.
Bevölkerungszusammensetzung nach Ethnien
Die Mehrheit der Briten sind weiße Europäer, aber Großbritannien ist tatsächlich ein sehr multikulturelles Land. In London und anderen Großstädten triffst du Menschen aus mehr als 200 verschiedenen Ländern. Die größten Minderheitengruppen stammen aus Südasien (Inder, Pakistaner, Bangladescher), Afrika und der Karibik.
Sprache: Englisch mit eigenem Flair
Die Amtssprache ist Englisch, aber Briten haben ihren ganz eigenen Dialekt. Das britische Englisch unterscheidet sich deutlich vom amerikanischen Englisch – nicht nur in der Aussprache, sondern auch in Vokabeln, Grammatik und Humor.
Du wirst lernen müssen:
- „Lift“ statt „Elevator“, „Flat“ statt „Apartment“
- Britische Höflichkeitsnormen und indirekte Kommunikation
- Trockenen Humor und Ironie, die anfangs schwer zu verstehen ist
- Regionale Dialekte, besonders in Schottland, Wales und Nordengland
In größeren Städten werden auch andere Sprachen gesprochen. In London hörst du regelmäßig Polnisch, Punjabi, Urdu und viele andere Sprachen.
Religion und religiöse Vielfalt

Das Christentum ist die dominant vertretene Religion, besonders die anglikanische Kirche (Church of England), die eng mit der britischen Identität verbunden ist. Aber Großbritannien ist säkular geworden – viele Briten sind Atheisten oder bezeichnen sich als nicht-religiös.
Du wirst auch feststellen, dass Großbritannien eine wachsende muslimische, hinduistische, buddhistische und jüdische Bevölkerung hat. Diese religiöse Vielfalt ist besonders in Großstädten sichtbar und ein Teil der modernen britischen Gesellschaft.
Typische britische Traditionen und Eigenheiten
Briten lieben ihre Traditionen und Rituale – das ist ein großer Teil ihrer Identität.
Das legendäre britische Teezeremoniell
„Tea Time“ ist nicht einfach eine Mahlzeit, sondern ein kulturelles Ritual. Nachmittags um 3 oder 4 Uhr trinkt man Tee mit kleinen Snacks („Afternoon Tea“). „High Tea“ am Abend ist eine vollständigere Mahlzeit. Diese Traditionen sind typisch britisch und du wirst schnell merken, dass Teetrinken eine zentrale Rolle spielt.
Höflichkeit und Förmlichkeit
Briten sind bekannt für ihre Höflichkeit und Reserviertheit. Sie halten Abstand zueinander, vermeiden zu laut zu sein, und mögen keine direkten Konfrontationen. „Please“, „Thank you“ und „Excuse me“ hörst du ständig. Diese formale Höflichkeit kann aber manchmal oberflächlich wirken.
Queuing und Ordnung
Briten stehen geduldig in Schlangen an – überall. Im Supermarkt, an der Bushaltestelle, beim Arzt. Wer sich vordrängelt, wird schnell schief angeschaut. Diese Ordnungsliebe ist ein wichtiger Teil der britischen Kultur.
Das Wetter als Gesprächsthema
„Lovely weather today, isn’t it?“ ist ein klassischer Eröffnungssatz für ein Gespräch mit Fremden. Briten sprechen ständig über das Wetter – nicht, weil es so interessant ist, sondern weil es neutrale Unterhaltung ist, ohne sich zu nah zu kommen.
Essgewohnheiten der Briten
Das britische Essen hat einen schlechten Ruf, aber die kulinarische Realität ist vielfältiger geworden.
Typische britische Gerichte
„Fish and Chips“ ist das klassische britische Nationalgericht. Du wirst auch „Shepherd’s Pie“ (Hackfleisch mit Kartoffelpüree), „Bangers and Mash“ (Würstchen mit Kartoffeln) und „Sunday Roast“ (Sonntagsbraten mit Yorkshire Pudding) häufig essen.
Zum Frühstück gibt es traditionell „Full English Breakfast“ – Eier, Speck, Würstchen, Tomaten, Pilze und Brot. Das ist aber vor allem eine Wochenendtradition.
Speisegewohnheiten und Esskultur
Briten sind praktisch in ihren Essgewohnheiten. Sie essen relativ früh (19 bis 20 Uhr ist ein typischer Dinner-Termin), und das Essen zu Hause ist oft einfach und funktional. Takeaway-Kultur ist sehr verbreitet – Curry, Pizza und Chicken Kebab sind beliebt.
Andererseits hat sich die britische Restaurantszene in den letzten Jahren massiv verbessert. Michelin-Sterne-Restaurants, englische Fine Dining und internationale Küche sind weit verbreitet, besonders in London.
Trinken und Pub-Kultur
Der Pub ist das soziale Herz der britischen Gemeinde. Briten gehen regelmäßig zum Pub, um Bier zu trinken, mit Freunden zu plaudern oder Sport zu schauen. Die Pub-Kultur ist zentral für das britische Sozialleben. Der Pub ist nicht nur eine Bar – es ist ein kultureller Ort, an dem Communities zusammenkommen.
Haltung gegenüber Ausländern und Einwanderern
Die britische Haltung gegenüber Ausländern ist komplexiert und hat sich in den letzten Jahren verändert.
Generell sind Briten freundlich zu Touristen und Einwanderern, besonders wenn diese bemüht sind, Englisch zu sprechen und sich an die britischen Normen anzupassen.
Nach dem Brexit (2016 und 2020) hat sich die Stimmung gegenüber Einwanderern teilweise verschärft, besonders in kleineren Städten außerhalb Londons. Es gibt eine wachsende Debatte über Einwanderungspolitik und kulturelle Integration.
In Großstädten wie London, Manchester und Birmingham sind Menschen grundsätzlich tolerant und offen gegenüber Zuwanderern. Die Multikulturelle Gesellschaft wird dort akzeptiert und manchmal sogar gefeiert.
Wichtig für deine Integration: Briten respektieren Menschen, die arbeiten, Steuern zahlen und sich nicht als Außenseiter verhalten. Wenn du dich bemühst, die Sprache zu lernen und die britischen Normen zu respektieren, wirst du generell gut aufgenommen.
Freizeit und Freizeitgestaltung
Wie verbringen Briten ihre Freizeit? Das hängt stark von Alter, Standort und Einkommen ab, aber es gibt definitive Trends.
Beliebteste Freizeitaktivitäten

Briten gehen gerne spazieren und wandern – die Natur ist ein großer Teil der britischen Identität, besonders in Schottland und Wales. Gärtnern („gardening“) ist auch eine beliebte Freizeitbeschäftigung; viele Briten sind leidenschaftliche Hobbygärtner.
Das Fernsehen und Streaming sind sehr beliebt. Die BBC-Serien wie „Coronation Street“, „Doctor Who“ und „EastEnders“ sind Teil der britischen Populärkultur. Briten lieben ihre Serien und Krimis.
Kinos sind gut besucht, und Live-Musik und Theater sind wichtige kulturelle Aktivitäten. Besonders in London gibt es unzählige Theater und Musikveranstaltungen.
Soziale Aktivitäten drehen sich oft um den Pub, Kaffeehäuser („coffee shops“) und Restaurants. Briten treffen sich gerne mit Freunden beim Tee oder Kaffee.
Sportkultur
Sport ist zentral für das britische Leben, besonders Fußball, Rugby, Tennis und Cricket.
Fußball ist der Volkssport Nr. 1. Die Premier League ist weltberühmt, und Fußballclubs inspirieren eine fast religiöse Loyalität. „Which team do you support?“ ist eine wichtige Frage in Großbritannien. Samstags und unter der Woche laufen ständig Fußballspiele, und die Atmosphäre in den Stadien ist legendär.
Rugby ist ein großer Sport, besonders in Wales und bei den höheren Gesellschaftsschichten. Cricket ist traditionell sehr britisch – der Sport wird als charakteristisch britisch wahrgenommen, auch wenn es andere Länder gibt, in denen Cricket sehr beliebt ist.
Tennis ist beliebt, besonders wegen Wimbledon, dem prestigeträchtigsten Tennisturnier der Welt. Wimbledon ist ein kulturelles Highlight im Juni mit Erdbeeren, Champagner und königlicher Eleganz.
Andere beliebte Sportarten sind Golf, Badminton, Pferdesport und Bowls. Pferdesport hat eine lange Tradition in Großbritannien, besonders Pferderennen („Horse Racing“).
Arbeitsmentalität und Pünktlichkeit
Briten haben eine starke Arbeitskultur, die geprägt ist von Professionalismus und Zuverlässigkeit.
Pünktlichkeit ist zentral
Pünktlichkeit wird in Großbritannien sehr ernst genommen. Wenn du zu einer Verabredung, zum Arzt oder zu einem geschäftlichen Treffen fünf Minuten zu spät kommst, wird das bemerkt und ist unhöflich. Briten respektieren die Zeit anderer Menschen und erwarten das gleiche zurück.
Arbeitsethik und Professionalismus
Briten sind allgemein zuverlässige und engagierte Arbeitskräfte. Sie trennen Privatleben und Beruf deutlich – im Gegensatz zu südeuropäischen Kulturen sind britische Arbeitsplätze eher formal. Du wirst feststellen, dass Arbeitskollegen nicht unbedingt deine Freunde sind.
Es gibt allerdings auch eine wachsende „Work-Life-Balance“-Bewegung. Besonders nach der Pandemie sind viele Briten stärker fokussiert darauf, nicht zu viel zu arbeiten und mehr Zeit für sich und die Familie zu haben.
Weiterbildung und berufliche Entwicklung
Briten legen großen Wert auf kontinuierliche Weiterbildung und berufliche Entwicklung. Kurse, Zertifikate und Spezialisierungen sind wichtig. Die britische Universität hat einen hohen Standard und Universitätsabschlüsse sind ein großer Schritt im Leben.
Familie, Kinder und ältere Menschen
Die Familie ist in Großbritannien wichtig, aber die Struktur ist weniger hierarchisch als in südeuropäischen oder asiatischen Ländern.
Familiensinn
Briten haben weniger engen Familiensinn als zum Beispiel Mittelmeerländer oder Asiaten. Erwachsene Kinder ziehen eher früh aus (mit 18 bis 21 Jahren), und regelmäßige Familientreffen sind nicht so üblich. Dennoch werden Familie und persönliche Beziehungen geschätzt.
Großeltern sind wichtig für die Kinderbetreuung, und „Sunday Roast“ als Familientradition ist noch weit verbreitet, besonders in traditionellen Familien.
Kinderfreundlichkeit
Großbritannien ist generell kinderfreundlich. Es gibt viele Schulen, Parks, Museen und Aktivitäten für Kinder. Allerdings wird von Kindern erwartet, dass sie sich benehmen – laut und wild spielende Kinder werden weniger toleriert als zum Beispiel in südeuropäischen Ländern.
Schulen haben einen hohen Standard und sind wichtig für die Kindererziehung. Private Schools sind beliebt bei den wohlhabenderen Schichten.
Ältere Menschen
Ältere Menschen werden respektiert, aber die Betreuung ist oft institutionalisiert („Care Homes“). Im Gegensatz zu vielen anderen Kulturen, wo ältere Menschen im Familienhaus leben, ist es in Großbritannien normal, dass ältere Menschen in Altenheimen oder betreuten Wohneinrichtungen leben.
Es gibt eine aktive „Silver Economy“ und viele Aktivitäten für Rentner.
Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit
Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind in Großbritannien zunehmend wichtig.
Briten haben eine starke Umweltkultur, die aus ihrer Liebe zur Natur kommt. „Save the Planet“ ist eine verbreitete Einstellung, besonders unter jüngeren Generationen.
Recycling ist Standard – Fast jeder hat Recyclingtonnen zu Hause. Plastiktüten werden besteuert und viele Briten verwenden wiederverwendbare Taschen. Elektrische Autos werden gefördert und sind in Großstädten immer häufiger.
Es gibt ein starkes Bewusstsein für Tierschutz („Animal Welfare“), und Großbritannien war eines der ersten Länder, das Plastikstrohhalme verbot.
Allerdings gibt es auch Kritik – Großbritannien ist noch stark von fossilen Brennstoffen abhängig, und die Luftverschmutzung in Großstädten ist ein Problem.
Typische Verhaltensweisen und Einstellungen
Britischer Humor
Britischer Humor ist legendär – trocken, dunkel und basiert auf Ironie. Ein Wort zu Ihnen: Was Amerikaner „funny“ nennen, nennen Briten „hilarious“ nur, wenn es wirklich intelligent ist. Wordplay und absurder Humor sind typisch britisch.
Indirekte Kommunikation
Briten mögen keine direkten Konfrontationen. Statt „Nein, das geht nicht“, sagen sie „Well, that might be quite difficult“ oder „I’m not sure that’s the best approach“. Diese indirekte Kommunikation ist wichtig zu verstehen, um Missverständnisse zu vermeiden.
Privatsphäre und Distanz
Briten halten emotionalen Abstand zueinander. Sie sind freundlich, aber nicht herzlich. Das „Umarmen“ von Fremden ist unüblich – ein Handschlag oder „How do you do?“ ist die Norm. Diese emotionale Distanz bedeutet nicht Kälte – es ist einfach Teil der britischen Kultur.
Liebe zur Tradition
Briten lieben ihre Traditionen – von der Royal Family über Weihnachtsessen bis zu lokalen Festivals. „This is how we’ve always done it“ ist ein sehr britisches Argument. Das kann zu einer gewissen Widerstände gegen Veränderungen führen.
Englische Reserve
Die berühmte „English Reserve“ ist real – Briten sind ruhig, beherrsch und zeigen ihre Emotionen nicht leicht. Das bedeutet aber nicht, dass sie kalt sind; sie drücken Gefühle einfach anders aus.
Einkaufsgewohnheiten und Konsumverhalten
Shopping und Einzelhandel
Briten shoppy regelmäßig, besonders am Wochenende. Shopping ist eine beliebte Freizeitbeschäftigung. Die High Streets (Haupteinkaufsstraßen) sind gut besucht, aber Online-Shopping wächst rapide.
„Boxing Day“ (26. Dezember) ist die größte Einkaufsnacht im Jahr – mit großen Rabatten und langen Schlangen.
Markenorientierung
Briten mögen bekannte Marken, sind aber nicht so markenbesessen wie manche andere Kulturen. Es gibt eine Balance zwischen Qualität und Preis.
Bekannte britische Marken wie Marks & Spencer, Debenhams und John Lewis sind traditionelle Shopping-Orte. Supermarktketten wie Tesco, Sainsbury’s und Asda sind sehr verbreitet.
Online-Shopping und Lieferungen
Online-Shopping ist extrem beliebt – Amazon ist sehr verbreitet. Briten erwarten schnelle Lieferungen, oft am nächsten Tag.
Berühmte Briten: Diese Persönlichkeiten prägten die Welt
Großbritannien hat der Welt zahlreiche einflussreiche Persönlichkeiten geschenkt, die in Kunst, Wissenschaft, Sport und Literatur Maßstäbe setzten.
Musik und Unterhaltung
The Beatles (John Lennon, Paul McCartney, George Harrison, Ringo Starr) – Die erfolgreichste Band aller Zeiten revolutionierte die Popmusik und prägte die 1960er Jahre weltweit.
David Bowie – Legendärer Musiker und Stilikone, der mit seiner künstlerischen Vielseitigkeit und ständigen Neuerfindung Musikgeschichte schrieb.
Elton John – Einer der erfolgreichsten Musiker mit über 300 Millionen verkauften Alben und unvergesslichen Hits wie „Rocket Man“.
Adele – Mehrfache Grammy-Gewinnerin mit einer der markantesten Stimmen der modernen Popmusik und weltweiten Megahits.
Ed Sheeran – Erfolgreichster Singer-Songwriter seiner Generation mit Milliarden Streams und ausverkauften Stadiontouren weltweit.
Freddie Mercury (Queen) – Charismatischer Frontmann von Queen mit einer einzigartigen Stimme und zeitlosen Hits wie „Bohemian Rhapsody“.
Charlie Chaplin – Stummfilmlegende und Pionier des Kinos, dessen Figur des Tramps weltbekannt wurde.
Sean Connery – Der erste und für viele beste James Bond, der den Geheimagenten zur Kultfigur machte.
Daniel Craig – Aktueller James-Bond-Darsteller, der der Rolle neue Tiefe und Modernität verlieh.
Emma Watson – Durch „Harry Potter“ weltberühmt geworden, heute auch UN-Botschafterin für Frauenrechte.
Benedict Cumberbatch – Preisgekrönter Schauspieler, bekannt als Sherlock Holmes und für zahlreiche Hollywood-Blockbuster.
Kate Winslet – Oscar-Preisträgerin und eine der angesehensten Schauspielerinnen ihrer Generation, bekannt durch „Titanic“.
Literatur und Philosophie
William Shakespeare – Größter Dramatiker der englischen Sprache, dessen Werke wie „Hamlet“ und „Romeo und Julia“ weltweit aufgeführt werden.
Charles Dickens – Schuf unsterbliche Romane wie „Oliver Twist“ und prägte das Bild des viktorianischen Englands.
Jane Austen – Ihre Gesellschaftsromane wie „Stolz und Vorurteil“ gehören zur Weltliteratur und werden heute noch gelesen.
J.K. Rowling – Erschuf mit Harry Potter ein literarisches Phänomen, das Millionen Kinder zum Lesen brachte.
Agatha Christie – Meisterin des Kriminalromans, deren Detektive Hercule Poirot und Miss Marple weltberühmt sind.
George Orwell – Sein dystopischer Roman „1984“ ist ein Klassiker der politischen Literatur und hochaktuell.
J.R.R. Tolkien – Schuf mit „Der Herr der Ringe“ das moderne Fantasy-Genre und beeinflusste Generationen von Autoren.
Arthur Conan Doyle – Erfinder von Sherlock Holmes, der berühmtesten Detektivfigur der Literaturgeschichte.
Wissenschaft und Forschung
Isaac Newton – Einer der bedeutendsten Wissenschaftler überhaupt, entdeckte die Gravitationsgesetze und revolutionierte die Physik.
Charles Darwin – Seine Evolutionstheorie veränderte unser Verständnis des Lebens grundlegend und prägt die Biologie bis heute.
Stephen Hawking – Astrophysiker und Autor, der trotz schwerer Krankheit bahnbrechende Theorien über schwarze Löcher entwickelte.
Alan Turing – Mathematiker und Computerpionier, der den Enigma-Code knackte und als Vater der Informatik gilt.
Alexander Fleming – Entdeckte das Penicillin und rettete damit Millionen Leben durch das erste wirksame Antibiotikum.
Rosalind Franklin – Ihre Forschung war entscheidend für die Entdeckung der DNA-Struktur, wurde aber lange nicht anerkannt.
Tim Berners-Lee – Erfinder des World Wide Web, das die Welt revolutionierte und das Internet zugänglich machte.
Sport
David Beckham – Fußball-Ikone und globales Markenzeichen, spielte für Manchester United, Real Madrid und die englische Nationalmannschaft.
Wayne Rooney – Einer der besten englischen Fußballspieler aller Zeiten, Rekordtorschütze der englischen Nationalmannschaft.
Andy Murray – Dreimaliger Grand-Slam-Sieger im Tennis und erster britischer Wimbledon-Champion seit 77 Jahren (2013).
Lewis Hamilton – Erfolgreichster Formel-1-Fahrer neben Michael Schumacher mit sieben Weltmeistertiteln.
Mo Farah – Vierfacher Olympiasieger im Langstreckenlauf, dominierte jahrelang die 5.000 und 10.000 Meter.
Tyson Fury – Schwergewichts-Boxweltmeister, bekannt für seinen Kampfstil und seine inspirierende Lebensgeschichte.
Politik und Geschichte
Winston Churchill – Premierminister während des Zweiten Weltkriegs, dessen Führung Großbritannien durch die dunkelste Stunde brachte.
Margaret Thatcher – Erste weibliche Premierministerin Großbritanniens, prägte mit ihrer Politik die 1980er Jahre entscheidend.
Queen Elizabeth II. – Längstdienende britische Monarchin (70 Jahre), Symbol für Stabilität und Kontinuität.
Princess Diana – „Königin der Herzen“, deren humanitäres Engagement und tragischer Tod die Welt bewegten.
Mode und Design
Vivienne Westwood – Punk-Fashion-Pionierin, die die Modebranche revolutionierte und britischen Stil weltweit etablierte.
Alexander McQueen – Visionärer Modedesigner, dessen dramatische Shows und innovative Designs Modegeschichte schrieben.
Stella McCartney – Nachhaltige Mode-Designerin, die High Fashion mit Umweltbewusstsein verbindet.
Diese Persönlichkeiten zeigen die kreative Vielfalt und den kulturellen Reichtum Großbritanniens. Von Literatur über Wissenschaft bis Sport – britische Talente haben die Welt nachhaltig geprägt und inspirieren weiterhin Millionen Menschen weltweit.
Zusammenfassung: Leben mit den Briten
Wenn du nach Großbritannien auswanderst, wirst du eine Bevölkerung treffen, die Tradition und Moderne verbindet, höflich und reserviert ist, aber auch herzlich und humorvoll sein kann.
Die Briten schätzen Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Professionalismus und Ordnung. Sie lieben ihre Natur, ihren Humor und ihre Kultur. Wenn du bereit bist, ihre Eigenheiten zu akzeptieren und dich an ihre Normen anzupassen, wirst du ein erfülltes Leben in Großbritannien führen können.
Der Schlüssel zur Integration ist Respekt vor der britischen Kultur, Zuverlässigkeit in deinen Pflichten, Interesse an lokalen Aktivitäten – besonders Pub und Sport – und ein Sinn für Humor. Dann wirst du schnell feststellen, dass die Briten warmherziger sind, als ihr Ruf vermuten lässt.
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Zuletzt aktualisiert: 31. Oktober 2025 von Jan Harmening (2005 ausgewandert)
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