Südkorea ist mit etwa 51 Millionen Einwohnern eines der ethnisch homogensten Länder der Welt. Rund 96 % der Bevölkerung sind ethnische Koreaner, was das Land zu einer der am wenigsten diversen Gesellschaften Asiens macht. Die verbleibenden 4 % setzen sich hauptsächlich aus chinesischen Einwanderern, ausländischen Arbeitskräften aus Südostasien und einer wachsenden Zahl westlicher Expatriates zusammen.
Die Bevölkerungsdichte gehört zu den höchsten weltweit – über die Hälfte der Südkoreaner leben im Großraum Seoul, der Hauptstadt. Du wirst hier eine stark urbanisierte Gesellschaft erleben, in der das Landleben zunehmend verschwindet. Die demografische Entwicklung ist besorgniserregend: Südkorea hat die niedrigste Geburtenrate der Welt (unter 0,7 Kinder pro Frau) und gleichzeitig eine rapide alternde Bevölkerung.

Sprache und Kommunikation
Koreanisch (Hangul) ist die Amtssprache und wird von praktisch allen Einwohnern gesprochen. Die Schrift gilt als eine der logischsten und am leichtesten zu erlernenden weltweit – du kannst sie theoretisch an einem Tag lernen. Allerdings ist die Sprache selbst für Ausländer sehr anspruchsvoll, mit komplexen Höflichkeitsformen, die soziale Hierarchien widerspiegeln.
Englisch wird in Schulen unterrichtet, aber die praktischen Kenntnisse sind außerhalb von Seoul und großen Städten oft begrenzt. Jüngere Generationen sprechen tendenziell besser Englisch als ältere. Chinesisch und Japanisch werden als Fremdsprachen gelehrt, wobei historische Spannungen mit Japan die Popularität dieser Sprache beeinflussen.
Religion und Spiritualität
Südkorea zeigt eine faszinierende religiöse Vielfalt:
Buddhismus (etwa 15 bis 20 % der Bevölkerung) hat tiefe historische Wurzeln und prägt die kulturelle Landschaft mit zahllosen Tempeln. Christentum, besonders Protestantismus (etwa 20 bis 25 %), ist stark vertreten – Seoul hat einige der größten Megakirchen der Welt. Katholizismus zählt etwa 8 % der Bevölkerung zu seinen Anhängern.
Bemerkenswert ist, dass etwa 50 bis 60 % der Südkoreaner sich als nicht-religiös bezeichnen. Dennoch praktizieren viele konfuzianische Traditionen und schamanistische Rituale, besonders bei Beerdigungen und Ahnenverehrung. Diese Mischung aus Moderne und Tradition macht die spirituelle Landschaft einzigartig.
Traditionen und kulturelle Besonderheiten
Die südkoreanische Kultur ist tief im Konfuzianismus verwurzelt, was sich in strikten Hierarchien, Respekt vor Älteren und Betonung von Bildung zeigt. Du wirst schnell merken, dass Alter und Position soziale Interaktionen bestimmen – wer älter ist oder eine höhere Position innehat, verdient besonderen Respekt.
Wichtige Traditionen:
Das Neujahrsfest (Seollal) und das Erntedankfest (Chuseok) sind die bedeutendsten Feiertage, an denen Millionen zu ihren Familien auf dem Land reisen. Die Ahnenverehrung spielt eine zentrale Rolle – Rituale zu Ehren verstorbener Vorfahren werden gewissenhaft durchgeführt.
Hanbok, die traditionelle koreanische Kleidung, wird bei besonderen Anlässen getragen. Die Teezeremonie und die Kunst der koreanischen Kalligraphie werden hochgeschätzt. Die Kimchi-Herstellung (Kimjang) ist eine gemeinschaftliche Tradition, die sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
Besondere Verhaltensweisen: Südkoreaner legen großen Wert auf Harmonie in der Gruppe und vermeiden direkte Konfrontation. Das Konzept des „Gesichts“ (Chemyon) ist wichtig – öffentliche Bloßstellung wird um jeden Preis vermieden. Geschenke werden mit beiden Händen überreicht und empfangen, und du solltest Schuhe beim Betreten von Wohnungen ausziehen.
Einkaufsgewohnheiten und Konsumverhalten

Südkoreaner sind begeisterte Konsumenten und technikaffin wie kaum eine andere Nation. Du findest hier eine 24/7-Kultur mit unzähligen Convenience Stores (vor allem GS25, CU, 7-Eleven), die rund um die Uhr geöffnet sind und weit mehr als nur Snacks anbieten.
Online-Shopping ist extrem populär – Südkorea hat eine der höchsten E-Commerce-Raten weltweit. Plattformen wie Coupang (das „koreanische Amazon“) liefern oft innerhalb weniger Stunden. Livestream-Shopping und Social Commerce boomen.
Traditionelle Märkte existieren weiterhin neben modernen Shoppingmalls. Märkte wie Namdaemun oder Dongdaemun in Seoul sind beliebt für frische Lebensmittel und Mode. Die Koreaner liegen Wert auf Qualität und Marken, besonders bei Kosmetik (K-Beauty ist weltberühmt), Elektronik und Kleidung.
Esskultur: Südkoreaner essen häufig auswärts – Restaurants sind stets gut besucht. Das gemeinsame Essen hat soziale Bedeutung, und es ist üblich, Gerichte zu teilen. Die Trinkkultur ist ausgeprägt – nach der Arbeit trinken gehen (Hoesik) ist fast eine berufliche Pflicht.
Typische Verhaltensweisen und Einstellungen
Kollektivismus vs. Individualismus: Trotz zunehmender Individualisierung, besonders bei jüngeren Generationen, ist die Gruppenorientierung stark. Die Meinung der Gesellschaft zählt, und sozialer Druck ist allgegenwärtig. Du wirst feststellen, dass Trends schnell die gesamte Gesellschaft erfassen – von Mode über Gastronomie bis zu Freizeitaktivitäten.
Statusbewusstsein: Südkoreaner achten sehr auf äußere Erscheinung, Bildungsabschlüsse und berufliche Position. Welche Universität du besucht hast, bestimmt oft deinen sozialen Status fürs Leben. Markenkleidung und teure Autos sind Statussymbole.
Pali-pali-Kultur: „Pali“ bedeutet „schnell“, und dieses Wort beschreibt die koreanische Mentalität perfekt. Alles muss schnell gehen – schnelles Internet (das schnellste der Welt), schnelles Essen, schnelle Lieferungen. Geduld ist keine ausgeprägte Tugend.
Schönheitsideale: Südkorea hat die höchste Rate an plastischen Operationen pro Kopf weltweit. Äußere Erscheinung ist extrem wichtig, und es ist völlig normal, über Schönheitsoperationen zu sprechen. Hautpflege-Routinen mit 10+ Produkten sind Standard.
Haltung gegenüber Ausländern

Die Einstellung zu Ausländern ist ambivalent. Einerseits zeigen Südkoreaner große Neugier und Höflichkeit gegenüber westlichen Ausländern, andererseits existiert eine tief verwurzelte ethnische Homogenität, die Integration erschwert.
Positive Aspekte: Westliche Ausländer, besonders aus Nordamerika und Europa, werden oft positiv behandelt und erleben „weißes Privileg“. Viele Koreaner sind hilfsbereit, wenn du dich verirrst, und zeigen Interesse an ausländischen Kulturen.
Herausforderungen: Wahre Integration in die koreanische Gesellschaft bleibt schwierig. Du wirst immer als „der Ausländer“ wahrgenommen, selbst wenn du fließend Koreanisch sprichst. Ausländer aus Südostasien oder andere asiatische Arbeitskräfte erfahren oft Diskriminierung und werden als Bürger zweiter Klasse behandelt.
Die jüngere Generation ist tendenziell weltoffener und internationaler orientiert, während ältere Koreaner konservativer und nationalistischer eingestellt sind. Mischehen werden zunehmend akzeptiert, waren aber lange gesellschaftlich problematisch.
Freizeitgestaltung und Unterhaltung

K-Pop und K-Drama: Die koreanische Popkultur dominiert die Freizeitgestaltung. Konzertbesuche, Fan-Meetings und das Verfolgen von TV-Serien sind Nationalsport. Streaming-Plattformen sind extrem populär.
Karaoke (Noraebang): Koreanisches Karaoke ist eine Leidenschaft – Noraebang-Räume findest du an jeder Ecke. Freunde, Kollegen und Familien verbringen Stunden mit Singen.
Gaming: Südkorea ist eine Gaming-Nation. E-Sports sind professionell organisiert, und PC-Bangs (Gaming-Cafés) sind überall. Online-Gaming, besonders League of Legends und mobile Games, ist bei allen Altersgruppen beliebt.
Cafés und Coffee-Kultur: Koreanischer Kaffeekonsum ist explodiert. Themen-Cafés (Katzencafés, Buchcafés, Board-Game-Cafés) sind Treffpunkte für Freunde. Cafés dienen oft als zweites Wohnzimmer oder Arbeitsplatz.
Wandern: Trotz der urbanen Lebensweise sind Südkoreaner begeisterte Wanderer. An Wochenenden strömen sie in voller Outdoor-Ausrüstung zu den Bergen rund um Seoul.
Wellness und Jjimjilbang: Koreanische Saunen/Bäder sind soziale Treffpunkte, wo Familien und Freunde entspannen, schlafen und essen.
Beliebte Sportarten
- Fußball ist der populärste Sport – die südkoreanische Nationalmannschaft hat eine treue Fanbasis, besonders seit der erfolgreichen WM 2002 im eigenen Land.
- Baseball ist ebenfalls extrem beliebt und zieht regelmäßig große Menschenmengen in die Stadien. Die Korean Baseball Organization (KBO) hat eine treue Anhängerschaft.
- Taekwondo, der koreanische Kampfsport, ist Nationalsport und wird in Schulen unterrichtet. Südkorea dominiert bei Olympischen Spielen in dieser Disziplin.
- E-Sports werden als ernstzunehmender Sport betrachtet. Professionelle Gamer sind Celebrities, und Turniere füllen ganze Stadien.
- Golf gewinnt zunehmend an Popularität, besonders bei der wohlhabenden Mittelschicht. Südkoreanische Golferinnen gehören weltweit zur Elite.
- Weitere Sportarten: Basketball, Volleyball, Bogenschießen (olympische Erfolge), Shorttrack-Eisschnelllauf und Eiskunstlauf sind populär.
Familie, Kinder und ältere Menschen
Familienwerte: Trotz Modernisierung bleibt die Familie das Fundament der koreanischen Gesellschaft. Die konfuzianische Tradition des Filialrespekts (Hyo) verpflichtet Kinder, ihre Eltern zu ehren und im Alter zu versorgen. Mehrgenerationenhaushalte werden seltener, aber finanzielle und emotionale Unterstützung bleibt selbstverständlich.
Kinder: Kinderfreundlichkeit ist paradox – Kinder werden geliebt und verhätschelt, aber die gesellschaftliche Realität ist eher kinderfeindlich. Der immense Bildungsdruck beginnt im Kindergarten. Kinder verbringen nach der Schule Stunden in privaten Nachhilfeschulen (Hagwons), oft bis spät abends. Die Freizeit für Spiel ist minimal. Dieser Druck ist ein Hauptgrund für die niedrige Geburtenrate.
Bildungsobsession: Eltern investieren astronomische Summen in die Ausbildung ihrer Kinder. Der Universitätseingangsprüfung (Suneung) gilt als wichtigster Tag im Leben eines jungen Koreaners – sie bestimmt den zukünftigen Status.
Ältere Menschen: Respekt vor Älteren ist tief verankert. Beim Essen warten jüngere, bis die Ältesten beginnen. Spezielle Höflichkeitssprache wird verwendet. Allerdings führt die alternde Gesellschaft zu Problemen – Altersarmut ist verbreitet, und Selbstmordraten bei Senioren gehören zu den höchsten weltweit.
Arbeitseinstellung und Arbeitsmoral
Südkoreaner haben eine der härtesten Arbeitsethiken weltweit. Die Arbeitskultur ist geprägt von extrem langen Arbeitszeiten (trotz offizieller Begrenzung auf 52 Stunden/Woche arbeiten viele deutlich mehr), Überstundenkultur und Präsenzpflicht – früh gehen ist schlecht angesehen, auch wenn die Arbeit erledigt ist.
Hierarchie am Arbeitsplatz: Strenge Hierarchien bestimmen den Arbeitsalltag. Juniorenmitarbeiter müssen Seniorenmitarbeitern gehorchen, unabhängig von der Sinnhaftigkeit. Kritik am Vorgesetzten ist tabu. Das System funktioniert nach Seniorität, nicht nur nach Leistung.
Work-Life-Balance: Praktisch nicht existent, besonders in großen Konzernen (Chaebols wie Samsung, Hyundai). Die jüngere Generation beginnt jedoch, die extreme Arbeitskultur zu hinterfragen, und der Begriff „Work-Life-Balance“ gewinnt an Bedeutung.
Pünktlichkeit: Überpünktlichkeit ist erwartet. Zu spät kommen ist respektlos und wird negativ bewertet, ob bei Meetings oder sozialen Treffen.
Zuverlässigkeit: Sehr hoch geschätzt. Zusagen werden eingehalten, und Verantwortungsbewusstsein ist wichtig. Allerdings kann die indirekte Kommunikation manchmal zu Missverständnissen führen.
Weiterbildung und Bildungssystem

Bildung ist heilig in Südkorea. Das Land hat eine der höchsten Akademikerquoten weltweit – über 70 % eines Jahrgangs besuchen die Universität. Bildung wird als Weg zu gesellschaftlichem Aufstieg und Wohlstand gesehen.
Hagwon-Kultur: Private Nachhilfeschulen sind eine Milliarden-Dollar-Industrie. Kinder und Jugendliche verbringen neben der regulären Schule viele Stunden in Hagwons für Mathematik, Englisch, Naturwissenschaften, Musik und Sport.
Lebenslanges Lernen: Weiterbildung wird hochgeschätzt. Viele Erwachsene nehmen an Kursen teil, um beruflich voranzukommen. Sprachkurse (besonders Englisch, Chinesisch) und technische Zertifizierungen sind populär.
Studium im Ausland: Ein Auslandsstudium, besonders in den USA, gilt als Prestigegewinn und verbessert Karrierechancen erheblich.
Umweltbewusstsein
Das Umweltbewusstsein in Südkorea ist im Wandel. Traditionell stand wirtschaftliches Wachstum über Umweltschutz, aber das ändert sich langsam.
Positive Entwicklungen: Mülltrennung ist obligatorisch und wird streng durchgesetzt. Recycling-Systeme sind gut organisiert. Plastiktüten kosten Geld, und es gibt Bemühungen, Einwegplastik zu reduzieren. Südkorea investiert massiv in erneuerbare Energien und Elektromobilität.
Herausforderungen: Die Wegwerfkultur ist noch immer stark – Verpackungen sind oft exzessiv, besonders bei Lebensmitteln. Luftverschmutzung, teils durch Industrialisierung, teils durch Feinstaubwolken aus China, ist ein großes Problem. Die schnelle Konsumkultur produziert enorme Müllmengen.
Die junge Generation zeigt zunehmendes Umweltbewusstsein, und Themen wie Zero Waste und vegane Ernährung gewinnen an Bedeutung, bleiben aber Nischentrends.
International bekannte Südkoreaner
BTS (Boyband): Die weltweit erfolgreichste K-Pop-Gruppe hat mit Hits wie „Dynamite“ Musikgeschichte geschrieben, Sprachbarrieren überwunden und ist die erste koreanische Act, die an der Spitze der US-Billboard-Charts stand.
Bong Joon-ho (Filmregisseur): Gewann mit „Parasite“ als erster koreanischer Film den Oscar für den besten Film und die Goldene Palme in Cannes, womit er koreanisches Kino auf die Weltbühne brachte.
Park Ji-sung (Fußballer): Der erfolgreichste asiatische Fußballer in Europa spielte sieben Jahre für Manchester United, gewann mehrere Premier-League-Titel und die Champions League, und ist eine Ikone in Südkorea.
Kim Yuna (Eiskunstläuferin): Die „Königin der Eiskunst“ gewann olympisches Gold 2010, hält Weltrekorde und hat den Sport in Asien revolutioniert. Sie gilt als eine der besten Eiskunstläuferinnen aller Zeiten.
Ban Ki-moon (Diplomat): War von 2007 bis 2016 Generalsekretär der Vereinten Nationen und setzte sich für Klimaschutz, Menschenrechte und globale Entwicklung ein, wodurch er Südkoreas diplomatischen Status stärkte.
PSY (Sänger): Mit „Gangnam Style“ schuf er 2012 das erste YouTube-Video mit einer Milliarde Aufrufen und machte K-Pop erstmals einem weltweiten Massenpublikum bekannt.
Son Heung-min (Fußballer): Spurs-Star und Kapitän der südkoreanischen Nationalmannschaft, einer der besten asiatischen Spieler in der Premier League und mehrfacher Torschützenkönig, der Fair-Play-Preise für Sportlichkeit gewann.
Lee Min-ho (Schauspieler): Mit der Serie „Boys Over Flowers“ wurde er zum pan-asiatischen Star und hat das K-Drama-Phänomen weltweit mitgeprägt, besonders in Asien und Lateinamerika.
Blackpink (Girlgroup): Die erfolgreichste K-Pop-Girlgroup weltweit mit Millionen Streamings, Kollaborationen mit Lady Gaga und Selena Gomez, und sie sind Markenbotschafterinnen für Luxusmarken wie Chanel und Dior.
Lee Sedol (Go-Spieler): Der legendäre Profispieler im asiatischen Brettspiel Go wurde weltberühmt durch sein Match gegen die KI AlphaGo von Google DeepMind 2016, das als Meilenstein der künstlichen Intelligenz gilt.
Han Kang (Schriftstellerin): Gewann 2024 den Literaturnobelpreis für ihre poetischen und intensiven Romane wie „Die Vegetarierin“, die Trauma, Körperlichkeit und Menschlichkeit in der modernen koreanischen Gesellschaft erkunden.
Youn Yuh-jung (Schauspielerin): Gewann 2021 als erste koreanische Schauspielerin den Oscar für ihre Nebenrolle in „Minari“, einem Film über koreanische Einwanderer in den USA, und begeisterte weltweit mit ihrer Persönlichkeit.
Kim Soo-hyun (Schauspieler): Wurde mit Dramen wie „My Love from the Star“ zum Megastar in ganz Asien und ist einer der bestbezahlten koreanischen Schauspieler mit enormem Einfluss.
Rain (Jung Ji-hoon) (Sänger/Schauspieler): War in den 2000ern einer der ersten K-Pop-Stars mit internationaler Reichweite, trat in Hollywood-Filmen auf und brachte koreanische Unterhaltung nach Amerika.
Inbee Park (Golferin): Siebenfache Major-Siegerin und olympische Goldmedaillengewinnerin, eine der dominantesten Golferinnen ihrer Generation, die den südkoreanischen Golfsport prägte.
Fazit: Leben unter Koreanern

Südkorea ist eine faszinierende Mischung aus tiefen konfuzianischen Traditionen und hypermoderner Technologiegesellschaft. Du triffst hier auf ein Volk, das extrem hart arbeitet, Bildung über alles stellt und gleichzeitig eine florierende Popkultur hervorgebracht hat, die weltweit Millionen begeistert. Die soziale Hierarchie, das Konzept des Gesichts und die Gruppenorientierung können für Außenstehende anfangs befremdlich wirken, doch diese Werte halten die Gesellschaft zusammen und erklären ihren wirtschaftlichen Erfolg.
Die südkoreanische Gesellschaft steht allerdings vor enormen Herausforderungen: Die niedrigste Geburtenrate der Welt, eine rapide alternde Bevölkerung, extremer Bildungs- und Arbeitsdruck sowie hohe Selbstmordraten zeigen die Schattenseiten des „Wunders am Han-Fluss“. Die junge Generation beginnt, traditionelle Werte zu hinterfragen und sucht nach einer besseren Work-Life-Balance, doch der Wandel vollzieht sich langsam.
Als Ausländer wirst du Südkorea als gastfreundlich und hilfsbereit erleben, solltest aber nicht erwarten, vollständig integriert zu werden. Die ethnische Homogenität und der Stolz auf die eigene Kultur schaffen unsichtbare Barrieren. Dennoch bietet das Land eine sichere, saubere und technologisch fortschrittliche Umgebung mit einer reichen Kultur, aufregender Gastronomie und beeindruckender Natur. Wer bereit ist, die Sprache zu lernen und kulturelle Unterschiede zu respektieren, wird in Südkorea eine einzigartige und bereichernde Erfahrung machen.
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Zuletzt aktualisiert: 11. November 2025 von Jan Harmening (2005 ausgewandert)
