Auf Sardinien leben etwa 1,6 Millionen Menschen, womit die italienische Mittelmeerinsel eine der am dünnsten besiedelten Regionen Italiens ist. Die Bevölkerungsdichte beträgt nur rund 69 Einwohner pro Quadratkilometer. Die größten Städte sind Cagliari (etwa 150.000 Einwohner), Sassari (125.000) und Olbia (60.000). Charakteristisch für Sardinien ist die Überalterung der Gesellschaft – gleichzeitig gilt die Insel als eine der Regionen mit der höchsten Lebenserwartung weltweit, besonders in der Bergregion Ogliastra.
Die sardische Bevölkerung ist ethnisch weitgehend homogen, wobei sich die Sarden als eigenständiges Volk mit starker kultureller Identität verstehen. Historisch bedingt gibt es kleine Minderheiten, darunter katalanische Gemeinden in Alghero (etwa 10.000 Menschen) und ligurische Nachfahren auf den vorgelagerten Inseln Carloforte und Calasetta.

Sprachen auf Sardinien
Auf Sardinien wird hauptsächlich Italienisch gesprochen, doch die sardische Sprache (Sardu) hat einen besonderen Stellenwert. Sardu gilt als eigenständige romanische Sprache und wird von etwa 1 Million Menschen gesprochen, wobei jüngere Generationen zunehmend nur noch Italienisch nutzen. Die Sprache existiert in verschiedenen Dialekten: Logudoresisch und Campidanesisch sind die wichtigsten Varianten.
In Alghero hörst Du Katalanisch, eine Hinterlassenschaft der aragonesischen Herrschaft im 14. Jahrhundert. Auf den Inseln San Pietro und Sant’Antioco wird Tabarchino gesprochen, ein ligurischer Dialekt. Englisch wird in touristischen Gebieten verstanden, ist aber außerhalb dieser Zonen selten.
Religion und Glaubensleben
Sardinien ist tief katholisch geprägt. Etwa 90 Prozent der Bevölkerung gehören der römisch-katholischen Kirche an. Der Glaube spielt im Alltag eine wichtige Rolle, besonders in ländlichen Gebieten. Religiöse Feste bestimmen den Jahreskalender, und Kirchenbesuche sind für viele Sarden selbstverständlich.
Neben dem katholischen Mainstream gibt es vorchristliche Traditionen und Aberglauben, die bis heute weiterleben. Der Glaube an das „Malocchio“ (böser Blick) ist verbreitet, und traditionelle Heilerinnen praktizieren noch immer alte Rituale. Religiöse Bruderschaften organisieren aufwendige Prozessionen, bei denen jahrhundertealte Traditionen zelebriert werden.
Traditionen und kulturelle Besonderheiten

Die sardische Kultur zeichnet sich durch starke Traditionsbewusstheit aus. Folklorefeste wie Sant’Efisio in Cagliari (eines der größten religiösen Feste Europas) oder die Cavalcata Sarda in Sassari ziehen Tausende Besucher an. Bei diesen Veranstaltungen tragen Sarden ihre prächtigen traditionellen Trachten, die von Dorf zu Dorf variieren und Identität sowie Herkunft signalisieren.
Musik spielt eine zentrale Rolle: Der mehrstimmige Gesang „Canto a Tenore“ wurde von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe anerkannt. Die Launeddas, ein historisches Holzblasinstrument, erklingt bei traditionellen Festen. Kunsthandwerk wie Korbflechterei, Teppichweberei und Keramikherstellung werden von Generation zu Generation weitergegeben.
Der sardische Ehrenkodex „Balentia“ betont Stolz, Würde und Loyalität gegenüber Familie und Gemeinschaft. Diese tiefe Verbundenheit zur Heimat zeigt sich in der starken Bindung an Dorf und Familie.
Einkaufsgewohnheiten und Konsumverhalten

Sarden kaufen bevorzugt auf lokalen Märkten ein, wo frische regionale Produkte angeboten werden. Wochenmärkte sind soziale Treffpunkte, an denen Du neben Lebensmitteln auch Kleidung und Haushaltswaren findest. Supermärkte wie Conad und Eurospin existieren, doch viele bevorzugen kleine Fachgeschäfte – die Metzgerei, Bäckerei und den Gemüsehändler im Dorf.
Regionale Produkte genießen höchstes Ansehen: Pecorino-Käse, Bottarga (Fischrogen), Pane Carasau (dünnes Hirtenbrot) und Cannonau-Wein sind Stolz der sardischen Küche. Beim Einkaufen schätzen Sarden persönliche Beziehungen zu Händlern, Small Talk gehört dazu. Supermärkte schließen oft mittags für mehrere Stunden, und sonntags ist vielerorts geschlossen.
Typische Verhaltensweisen und Mentalität
Sarden gelten als zurückhaltend, aber herzlich, wenn man ihr Vertrauen gewonnen hat. Fremden gegenüber zeigen sie zunächst eine gewisse Distanz, die nicht als Unhöflichkeit zu verstehen ist, sondern als vorsichtiges Abwarten. Ist das Eis gebrochen, erlebst Du sardische Gastfreundschaft in ihrer schönsten Form.
Stolz und Würde sind zentrale Werte. Sarden betonen ihre Eigenständigkeit gegenüber dem italienischen Festland und pflegen ein starkes Inselbewusstsein. Sie sprechen ungern über persönliche Probleme mit Außenstehenden und lösen Konflikte bevorzugt innerhalb der Familie oder Gemeinschaft.
Die Kommunikation ist direkt, aber respektvoll. Lautstarke Diskussionen sind üblich und bedeuten nicht zwangsläufig Streit. Sarden nutzen Gesten beim Sprechen, und Körpersprache ist wichtig für die Verständigung.
Haltung gegenüber Ausländern und Einwanderern
Sarden sind Ausländern gegenüber generell aufgeschlossen, besonders in touristischen Regionen. Besucher werden respektvoll behandelt, solange sie sardische Traditionen und Lebensweise achten. Langfristige Integration erfordert jedoch Geduld – Du musst Dir das Vertrauen der Gemeinschaft erarbeiten.
Einwanderer aus Nordafrika und Osteuropa leben hauptsächlich in größeren Städten und arbeiten oft in Landwirtschaft, Bauwesen und Tourismus. Die Integration verläuft unterschiedlich: Während jüngere Sarden weltoffener sind, zeigen ältere Generationen in ländlichen Gebieten mehr Skepsis. Rassismus existiert, ist aber weniger ausgeprägt als in anderen Teilen Italiens.
Wer die sardische Sprache lernt und Interesse an lokalen Traditionen zeigt, wird deutlich wärmer aufgenommen. Respekt vor der sardischen Identität ist der Schlüssel zu erfolgreicher Integration.
Freizeitgestaltung und beliebte Aktivitäten

Sarden verbringen ihre Freizeit bevorzugt mit Familie und Freunden. Gemeinsame Mahlzeiten, die sich über Stunden ziehen, sind gesellschaftlicher Mittelpunkt. Abends flaniert man durch die Dörfer beim traditionellen „Passeggiata“, trifft Bekannte und tauscht Neuigkeiten aus.
Outdoor-Aktivitäten sind beliebt: Wandern in den Bergen, Strandbesuche, Segeln und Tauchen ziehen viele an. Die sardische Natur bietet endlose Möglichkeiten für Naturliebhaber. Jagd und Fischerei haben traditionellen Stellenwert, besonders in ländlichen Gebieten.
Feste und Sagre (Volksfeste mit regionalem Essen) strukturieren das soziale Leben. Hier wird getanzt, gesungen und die Gemeinschaft gepflegt. Moderne Freizeitaktivitäten wie Kino oder Fitnessstudio existieren in Städten, spielen aber eine untergeordnete Rolle.
Volkssportarten und sportliche Vorlieben
Fußball ist wie überall in Italien die beliebteste Sportart. Cagliari Calcio, der einzige sardische Erstligaverein, genießt treue Anhängerschaft. Lokale Fußballvereine bringen Dorfgemeinschaften zusammen, und Sonntagsspiele sind gesellschaftliche Ereignisse.
Wassersport hat durch die Insellage besondere Bedeutung: Segeln, Windsurfen und Kitesurfen sind vor allem an der Costa Smeralda und in Alghero populär. Die jährliche Regatta „Vela Latina“ zieht internationale Teilnehmer an.
Traditionelle sardische Sportarten wie „S’Istrumpa“ (sardisches Ringen) und Pferderennen „Palio“ werden bei Dorffesten ausgetragen. Radsport gewinnt zunehmend Anhänger, die sardischen Berge bieten anspruchsvolle Strecken. Basketball und Volleyball haben Anhänger, erreichen aber nicht die Popularität des Fußballs.
Familiensinn und familiäre Werte

Familie ist das Fundament der sardischen Gesellschaft. Mehrere Generationen leben häufig im selben Dorf oder sogar Haus. Familiäre Bande sind extrem stark, und Entscheidungen werden oft gemeinsam getroffen. Eltern unterstützen ihre Kinder finanziell weit ins Erwachsenenalter, und umgekehrt pflegen Kinder ihre alternden Eltern zu Hause.
Familientreffen sind regelmäßig und groß: Sonntägliche Mittagessen mit der erweiterten Familie gehören zur Routine. Taufen, Erstkommunionen und Hochzeiten werden aufwendig mit der gesamten Verwandtschaft gefeiert. Die Familie bietet soziales Netz, wirtschaftliche Absicherung und emotionalen Rückhalt.
Patriarchale Strukturen existieren noch, besonders in ländlichen Gebieten, lösen sich aber in jüngeren Generationen zunehmend auf. Dennoch genießen ältere Familienmitglieder höchsten Respekt und haben bei wichtigen Entscheidungen ein gewichtiges Wort.
Kinderfreundlichkeit und Umgang mit Kindern
Sardinien ist ausgesprochen kinderfreundlich. Kinder sind überall willkommen, auch in Restaurants am späten Abend. Sie werden von der gesamten Gemeinschaft umsorgt, nicht nur von den eigenen Eltern. Nachbarn und Bekannte greifen selbstverständlich ein, wenn Hilfe benötigt wird.
Kinder wachsen mit großer Freiheit auf, spielen draußen und bewegen sich sicher in ihren Dörfern. Gleichzeitig werden klare Regeln bezüglich Respekt gegenüber Älteren vermittelt. Bildung hat hohen Stellenwert, auch wenn die Bildungsinfrastruktur in entlegenen Gebieten begrenzt ist.
Die Geburtenrate ist allerdings niedrig – viele junge Sarden verlassen die Insel auf der Suche nach Arbeit, was zu Bevölkerungsrückgang führt. Kinderbetreuungseinrichtungen sind weniger verbreitet als auf dem Festland, da oft Großeltern einspringen.
Umgang mit älteren Menschen
Ältere Menschen genießen in der sardischen Gesellschaft höchstes Ansehen. Sie werden als Träger von Weisheit und Tradition verehrt. Die meisten Senioren leben zu Hause, versorgt von Familie statt in Pflegeheimen. Dies entspricht der sardischen Überzeugung, dass Pflege der Eltern Ehrensache ist.
Sardinien ist bekannt für seine Hundertjährigen – besonders die Bergregion Ogliastra hat weltweit eine der höchsten Konzentrationen. Diese Langlebigkeit wird auf mediterrane Ernährung, starke soziale Bindungen und aktiven Lebensstil zurückgeführt. Ältere bleiben lange aktiv, arbeiten in Gärten, hüten Tiere und sind in Dorfgemeinschaften präsent.
Bei Familienfeiern sitzen Senioren an Ehrenplätzen, ihre Meinung wird gesucht, und jüngere Generationen hören respektvoll zu. Dieses Generationenmodell gerät in Städten unter Druck, bleibt aber in ländlichen Gebieten stark.
Einstellung zu Arbeit und Berufsleben
Die sardische Arbeitsmoral ist geprägt von praktischer Orientierung und Selbstständigkeit. Viele Sarden arbeiten in traditionellen Bereichen wie Landwirtschaft, Viehzucht, Fischerei und Handwerk. Der Tourismus ist wichtigster Wirtschaftszweig, beschäftigt aber hauptsächlich saisonal.
Die Arbeitslosigkeit ist mit etwa 15 Prozent höher als im italienischen Durchschnitt, besonders Jugendarbeitslosigkeit stellt ein Problem dar. Viele junge Sarden emigrieren aufs Festland oder ins Ausland. Selbstständigkeit wird geschätzt – viele betreiben kleine Familienbetriebe.
Work-Life-Balance hat Priorität: Familie und Lebensqualität stehen über Karriere. Die Mittagspause ist heilig, viele Geschäfte schließen zwischen 13 und 16 Uhr. Überstunden sind unüblich, und am Wochenende wird nicht gearbeitet. Diese Einstellung kann für Deutsche, die Effizienz gewohnt sind, gewöhnungsbedürftig sein.
Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit
Pünktlichkeit wird auf Sardinien flexibel gehandhabt. Das Konzept der „ora sarda“ (sardische Zeit) bedeutet, dass Verspätungen von 15 bis 30 Minuten als normal gelten. Bei privaten Treffen ist diese Toleranz größer als bei geschäftlichen Terminen, doch selbst dort herrscht entspanntere Haltung als in Nordeuropa.
Zuverlässigkeit definiert sich anders: Mündliche Vereinbarungen und Handschlag zählen oft mehr als schriftliche Verträge. Wenn ein Sarde sein Wort gibt, hält er es – allerdings nach seinem Zeitplan. Diese unterschiedliche Auffassung kann zu Missverständnissen mit Ausländern führen.
Geschäftszeiten sind uneinheitlich. Banken, Behörden und Geschäfte haben oft eingeschränkte Öffnungszeiten, und spontane Schließungen kommen vor. Geduld und Flexibilität sind erforderlich, um mit dem sardischen Rhythmus umzugehen.
Weiterbildung und Bildungswesen
Bildung wird geschätzt, doch das sardische Bildungssystem kämpft mit Herausforderungen. Schulen in abgelegenen Dörfern schließen wegen Bevölkerungsrückgang, und junge Sarden müssen für höhere Bildung in Städte oder aufs Festland ziehen. Die Universitäten in Cagliari und Sassari bieten solide Ausbildung, können aber nicht mit norditalienischen Unis konkurrieren.
Traditionelles Handwerk wird oft innerhalb von Familien weitergegeben statt durch formale Ausbildung. Praktisches Wissen zählt mehr als akademische Titel. Viele Jugendliche streben dennoch Universitätsabschlüsse an, finden dann aber keine entsprechende Arbeit auf der Insel.
Berufliche Weiterbildung spielt weniger Rolle als auf dem Festland. Wer im Familienbetrieb arbeitet, lernt on-the-job. Die sardische Regierung fördert zunehmend Programme zur Qualifizierung, besonders im Tourismus und digitalen Bereich.
Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit

Das Umweltbewusstsein der Sarden ist zweigeteilt. Einerseits existiert tiefe Verbundenheit zur Natur – Sardinien hat strenge Naturschutzgebiete, und viele kämpfen gegen Umweltzerstörung durch Industrie und Tourismus. Andererseits ist Mülltrennung noch nicht überall selbstverständlich, und wilde Mülldeponien sind Problem in manchen Gegenden.
Traditionelle sardische Lebensweise ist nachhaltig: Regionale Produkte, wenig Verschwendung, Wiederverwendung von Materialien. Moderne Konsumgewohnheiten untergraben dies teilweise. Plastikverbrauch ist hoch, obwohl Bewusstsein wächst.
Erneuerbare Energien werden ausgebaut, stoßen aber auf Widerstand bei Windkraftprojekten, die das Landschaftsbild stören. Viele Sarden schützen ihre Umwelt aus Liebe zur Heimat, weniger aus ideologischer Überzeugung. Tourismus bringt Umweltprobleme, besonders an überlaufenen Stränden.
International bekannte Persönlichkeiten aus Sardinien
Grazia Deledda (1871-1936) – Schriftstellerin und einzige italienische Nobelpreisträgerin für Literatur (1926). Ihre Romane schildern das harte Leben auf Sardinien und machten die Insel international bekannt.
Antonio Gramsci (1891-1937) – Marxistischer Philosoph, Politiker und Mitbegründer der Kommunistischen Partei Italiens. Seine „Gefängnishefte“ prägten politisches Denken weltweit und machten ihn zu einem der einflussreichsten Intellektuellen des 20. Jahrhunderts.
Francesco Cossiga (1928-2010) – Italienischer Staatspräsident (1985-1992) und Ministerpräsident. Er prägte die italienische Politik während turbulenter Jahre und war für kontroverse Aussagen bekannt.
Gianfranco Zola (geb. 1966) – Fußballlegende, spielte für Napoli, Parma und Chelsea. Als Trainer und eleganter Spielmacher wurde er internationaler Star und gilt als einer der besten sardischen Sportler.
Eleonora d’Arborea (ca. 1340-1404) – Mittelalterliche Richterin und Regentin, schuf die „Carta de Logu“, einen fortschrittlichen Gesetzeskodex. Sie gilt als frühe Frauenrechtlerin und sardische Nationalheldin.
Andrea Parodi (1955-2006) – Weltmusiker und Sänger, Mitbegründer der Band Tazenda. Er brachte sardische Musik auf internationale Bühnen und trug zur Wiederbelebung der sardischen Sprache bei.
Gavino Ledda (geb. 1938) – Schriftsteller, dessen autobiografischer Roman „Padre Padrone“ verfilmt wurde und die Goldene Palme in Cannes gewann. Sein Werk zeigt das archaische Hirtenleben Sardiniens.
Claudia Cardinale (geb. 1938) – Obwohl in Tunesien geboren, stammen ihre Eltern aus Sardinien. Die Schauspielerin wurde mit Filmen wie „Achteinhalb“ und „Spiel mir das Lied vom Tod“ zur internationalen Ikone des italienischen Kinos.
Fazit: Die sardische Identität zwischen Tradition und Moderne
Die Bevölkerung Sardiniens zeichnet sich durch außergewöhnlich starke kulturelle Identität aus, die sich deutlich vom italienischen Festland unterscheidet. Sarden pflegen jahrhundertealte Traditionen mit Hingabe, ihre Sprache, Musik und Bräuche sind lebendiges Erbe, kein Museumsstück. Gleichzeitig kämpft die Insel mit modernen Herausforderungen: Abwanderung junger Menschen, wirtschaftliche Schwierigkeiten und die Balance zwischen Tourismusentwicklung und Bewahrung authentischer Lebensweise.
Als Auswanderer wirst Du auf Sardinien eine Gesellschaft erleben, die Gemeinschaft über Individualismus stellt, in der Familie alles bedeutet und Fremde zunächst beobachtet werden, bevor Vertrauen wächst. Die sardische Langsamkeit und Gelassenheit kann bereichernd sein, erfordert aber Anpassung, besonders wenn Du Effizienz und Pünktlichkeit gewohnt bist. Respekt vor lokalen Traditionen und echtes Interesse an der sardischen Kultur öffnen Dir Türen zu herzlicher Gastfreundschaft.
Die Sarden haben über Jahrtausende gelernt, ihre Eigenheit zu bewahren – unter Römern, Spaniern, Piemontern. Diese Resilienz macht sie stolz und manchmal stur, aber auch liebenswert authentisch. Wer sich auf ihre Lebensweise einlässt, die italienische Sprache lernt und idealerweise auch Sardu versteht, wird Teil einer Gemeinschaft, die Loyalität und Zusammenhalt großschreibt. Sardinien bietet keine anonyme Großstadterfahrung, sondern tiefe Verwurzelung in Tradition, Natur und menschlicher Nähe – eine Lebensqualität, die ihresgleichen sucht.
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Zuletzt aktualisiert: 28. November 2025 von Jan Harmening (2005 ausgewandert)
