Überall auf der Welt wird das Grillen regelrecht zelebriert. Selbst wenn es in anderen Ländern beispielsweise Barbecue oder abgekürzt BBQ genannt wird. Es ist nicht zuletzt in der Geschichte der gesamten Menschheit verankert, denn auch unsere Vorfahren saßen bereits zusammen am Feuer und hielten ihre Fleischstücke ins Feuer.
Heute ist das Grillen schon eher eine Philosophie, denn es geht um die Verfeinerung und den Genuss, den dieser besondere Gaumenschmaus bereiten kann.
Andere Länder – andere Sitten
Neben den unterschiedlichen Fleischsorten die auf den Grill kommen, sind es natürlich auch die Gewürze oder die zum Grillgut servierten Soßen und Beilagen, die einen Unterschied zwischen den einzelnen Ländern ausmachen. Werden beispielsweise in Asien auch sehr häufig Fisch und Meeresfrüchte gegrillt, kommt in Südamerika vorzugsweise Rindfleisch auf den Rost.
Doch bezüglich der Grillart gibt es Unterschiede. Während in Großbritannien meist unter einer trockenen und direkten Hitzequelle gegrillt wird, kommen in Deutschland sowohl Holzkohle- als auch Gasgrills sowie Elektrogrills zum Einsatz. In Spanien aber bevorzugt man das Grillen mit einer sogenannten Plancha. Dabei handelt es sich um eine Grillplatte aus Gusseisen, die entweder elektrisch oder mit Gas beheizt wird.
Grillen an öffentlichen Plätzen erfordert eine umsichtige Weitsicht
Generell ist beim Grillen einiges an Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, damit weder Unfälle noch Umweltschäden entstehen können. Gerade wer mit Holzkohle grillt, hat sich hier an die jeweiligen Sicherheitsvorkehrungen zu halten, die verhindern, dass etwas außerhalb des Grills anbrennen kann. Das Löschen der noch glühenden Holzkohle sollte also zum Beispiel unterlassen werden, da hier eine zu große Rauchentwicklung entstehen kann. Ebenso sollte natürlich Holzkohle erst dann entsorgt werden, wenn diese vollkommen ausgekühlt und abgebrannt ist.
Wer im Ausland seinem Grillvergnügen nachgehen möchte, ist gut damit beraten, sich vor Ort genau zu informieren und die Produktbeschreibung des Grills anhand der üblichen Kaufkriterien zu untersuchen. Nicht nur die individuelle Genehmigung ist hier zu beachten, sondern vor allem die aktuellen Meldungen zu den Waldbrandstufen und den damit in Verbindung stehenden Grillverbote.
Ebenso kann hier im Vorfeld schon die richtige Auswahl des Grills eine richtige Vorsichtsmaßnahme sein. Denn unter Umständen ist es vom Grilltyp abhängig, ob man grillen darf. Auf einigen Plätzen steht Strom zur Verfügung, sodass auch ein Tischgrill möglich ist.
Öffentliches Grillen in anderen Ländern
Prinzipiell kann man überall auf der Welt an öffentlichen Plätzen grillen. Allerdings immer nur unter den jeweiligen Sicherheitsvorkehrungen. So ist es in Südfrankreich im Hochsommer verboten, mit einem Holzkohlegrill sein Grillgut zu rösten. Ebenso sind es öffentliche Plätze im Wald und in Naturschutzgebieten, wo das Grillen nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Ländern verboten ist.
Im Mittelmeerraum gibt es zudem auf den Campingplätzen sehr individuelle Regelungen, was das Grillen betrifft, was vor allem die Langzeiturlauber interessieren dürfte. So ist das Grillen hier nicht generell und überall erlaubt oder auf bestimmte Grilltypen beschränkt. In der Schweiz ist das Grillen generell nur mit entsprechenden Gasgrills erlaubt, die nur mit kleinen Gasflaschen ausgestattet sind und weit weniger zulässigen Druck haben dürfen, wie es beispielsweise in Deutschland der Fall ist.
Das Grillen an öffentlichen Plätzen ist vor allem in Südeuropa nur dann erlaubt, wenn keine Waldbrandgefahr besteht. Skandinavien oder auch Kanada wiederum setzen auf spezielle Grillplätze und Feuerstellen, die man zum Grillen nutzen kann. Darüber hinaus ist es in sehr vielen Ländern auch von der Jahreszeit abhängig, ob man grillen darf oder nicht. Das hängt wiederum vor allem mit der allgemeinen Brandgefahr in der Natur zusammen.
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