19. November 2024 von Jan Harmening (ausgewandert seit 2005) aktualisiert
Wer in die USA auswandern will, hat es selbst als Europäer meist nicht ganz einfach. Doch wer das Glück hat, an eine Aufenthaltsgenehmigung oder Greencard zu gelangen und zumindest ein kleines finanzielles Polster für die ersten Monate mitbringt, kann auch heute noch den „American Dream“ in den USA verwirklichen.
Wie bereiten Sie sich aber, nachdem die Formalien geklärt sind und der große Tag bevorsteht, am besten auf die Vereinigten Staaten vor und wie sollten Ihre ersten Schritte vor Ort aussehen? Im folgenden Beitrag erfahren Sie mehr.
Mobiles Internet in den USA
Als Nächstes sollten Sie noch von Europa aus die ersten Tage und Wochen in den USA planen. Kümmern Sie sich am besten noch hier darum, eine erste Unterkunft zu mieten, sofern Sie nicht ohnehin bereits eine Immobilie erworben haben. Ebenfalls ist es sinnvoll, sich noch hier um eine SIM-Karte zu kümmern, mit der Sie direkt nach Ankunft in den USA günstig mobile Daten nutzen können – zum Beispiel eine eSIM von Holafly (für mehr Informationen hier klicken). Bei der Organisation der ersten Wochen im neuen Land ist der einfache Zugang zum Internet unglaublich wertvoll.
Eine besondere Bedeutung kommt gerade in den USA dem Auto zu. Sie werden in fast allen Regionen des Landes mehr oder minder stark darauf angewiesen sein, ein eigenes Auto zur Verfügung zu haben. Die einfachste Lösung dafür ist es, vor Ort einen Wagen zu kaufen.
Ob Sie sich dabei für einen Gebraucht- oder einen Neuwagen entscheiden, denken Sie am besten noch vor der Abreise daran, Ihre Kreditkartenlimits zu überprüfen, damit der Kauf auch tatsächlich problemlos abgeschlossen werden kann. Auch wenn Sie planen, ein Auto bar zu bezahlen, sollten Sie im Vorfeld klären, wie Sie möglichst günstig an so vergleichsweise viel Bargeld gelangen können.
Die Wochen und Monate vor der Abreise
Grundsätzlich gilt beim Auswandern in die USA dasselbe wie für alle anderen Auswanderungsziele: Beginnen Sie frühzeitig damit, sich von Liebgewordenem zu trennen. Mobiliar und andere sperrige Gegenstände sollten Sie frühzeitig verschenken oder verkaufen. Das gilt auch für Erbstücke und andere emotional aufgeladene Gegenstände. Der logistische und finanzielle Aufwand dafür, solche Dinge mit in die USA zu nehmen, ist einfach zu groß.
Aber auch etwas mobilere Gegenstände sollten Sie rigoros aussortieren. Alter Bücher und DVDs, Unterhaltungselektronik und Küchengeräte sind einfach zu viel Ballast. Sobald dann feststeht, wie viel Sie letztlich dennoch mitnehmen werden, sollten Sie den Transport per Luftfracht oder Seecontainer organisieren.
Zudem sollten Sie folgende Unterlagen und Dokumente zusammenstellen:
- Reisepass
- Zertifikate und Zeugnisse sowie Geburts- und ggf. Heirats- und Scheidungsurkunde – sowohl im Original als auch in beglaubigter Übersetzung
- internationaler Führerschein (wenn Sie keinen Führerschein haben, kann es sinnvoll sein, diesen vor der Ausreise in die sehr automobilzentrierten USA zu machen)
- englischsprachige Nachweise über Bankkonten
- englischsprachige Kopien wichtiger Versicherungsdokumente (etwa Lebensversicherung)
- internationaler Impfpass
- ggf. englischsprachige Unterlagen zu erforderlichen Medikamenten
Fazit
Wer in die Vereinigten Staaten auswandert, muss im Vorfeld einiges vorbereiten, damit der Start im „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ auch gelingt. Organisation und die Konzentration auf die wesentlichsten Punkte sind dabei der Schlüssel zum Erfolg.