Kuba ist eines der beliebtesten Ferienparadiese in der Karibik. Besonders die Strände im Norden locken alljährlich zahlreiche Urlauber aus der ganzen Welt, um sich zu erholen. Kristall klares Wasser lädt zum Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen ein. Aber auch kulturell bietet die Insel viel. Neben der traditionellen Folklore ist es der Mangel des Sozialismus, welcher Kuba ein besonderes Antlitz verschafft.
Straßenkreuzer und eindrucksvolle Kolonialbauten
Havanna ist eine pulsierende Metropole, die wie keine Zweite von ihren Gegensätzen lebt. Da sind die modernen Hotels und bemerkenswerte Denkmäler auf der einen Seite. Den Charme der Stadt machen aber die Straßen der Altstadt aus, die von prachtvollen Bauten aus der Kolonialzeit geprägt ist. Der Mangel sorgte dafür, dass viele Gebäude bis heute erhalten blieben und nicht austauschbaren Betonfassaden weichen mussten.
Zu Kuba gehören auch die alten Straßenkreuzer aus der Zeit vor der Revolution, die von ihren liebevoll gepflegt Eigentümern liebevoll gepflegt werden. Zu Kuba gehören auch die Kneipen und Bars. Die älteste ist die „El Floridita“ , die schon 1871 eröffnet wurde. Die war die Stamm-Bar von Ernest Hemmingway und gilt Geburtsort für den Daiquiri. Der Besuch eines Torcedores bietet die Gelegenheit, beim Drehen einer der berühmten Zigarren zuzuschauen. Und dann ist da noch das Nachleben mit seinen lateinamerikanischen Rhythmen.
Grandiose Städte und fantastische Landschaften
Kuba bietet mehr als seine Hauptstadt oder die Strände von Varadero. Wer schon mal auf der Insel ist, sollte sich ein wenig Zeit für die größte Antilleninsel nehmen. Ideal ist ein kombinierter Urlaub mit Rundreise und anschließenden Badeferien. Der Vorteil einer geführten Reise ist, dass die gut ausgebildeten deutschsprachigen Reiseleiter ihre Heimat besonders gut kennen. Sie können vom Leben den einfachen Kubaner erzählen und haben eine Menge Geheimtipps parat, um Kuba noch intensiver zu erleben.
Die Insel bietet in jeder Region besuchenswerte Orte. Wie viele Highlights ins Besichtigungsprogramm passen, hängt von der vorhandenen Zeit ab. Im Westen liegt das Viñales-Tal, das von Kegelfelsen, weiten Tabakplantagen und schönen Aussichtspunkten geprägt ist. 1999 wurde das Gebiet als „Kulturlandschaft der Menschheit“ ausgezeichnet. Hauptattraktion sind die Mogotes, die Karsthöhlen. Eine ist die Cueva del Indio, zu deren Besuch auch eine kleine Bootsfahrt gehört.
Interessante Metropolen im Süden
Südlich von Havanna ist Cienfuegos einen Besuch wert. Die Stadt ist von französischer und amerikanischer Architektur geprägt. Sie bietet so einen interessanten Kontrast zur einstigen Zucker-Metropole Trinidad, deren Altstadt auf der Welterbe Liste der UNESCO steht. Südlich der Stadt erstrecken sich einige schöne Karibikstrände, nördlich und westlich fasziniert die wundervolle Landschaft des El Cubano Natural Parks. Hier warten Wasserfälle, natürliche Badebecken und Aussichtspunkte auf die Entdecker.
Bei einer großen Kuba-Rundreise sollte auch der Osten der Insel nicht vergessen werden. An der Südküste liegt die zweitgrößte Stadt des Landes, Santiago de Cuba. Im Juli feiern die Einwohner alljährlich einen bunten Karneval. Das Museo de Ambiente Histórico Cubano ist in einem der ältesten kolonialen Gebäude Lateinamerikas untergebracht. Besuchenswert ist außerdem der Nationalpark Humboldt, ganz im Osten der Insel.
Karibisches Lebensgefühl
Es lohnt sich, Kuba und seine Menschen kennenzulernen. Wer weiß, vielleicht entsteht aus einer Rundreise durch das Land eine Liebe, die ewig anhält. Es gibt einige Auswanderer aus Deutschland, die ihr Leben gern auf der sozialistischen Insel verbringen.