Die Dominikanische Republik beherbergt rund 11 Millionen Einwohner und zeichnet sich durch eine vielfältige, überwiegend gemischtrassige Bevölkerung aus. Wenn du überlegst, in die Karibik auszuwandern, solltest du die kulturellen Besonderheiten und Mentalität der Dominikaner kennen. Dieser Artikel gibt dir einen umfassenden Überblick über die Menschen, ihre Lebensweise und was dich im Alltag erwartet.

Ethnische Zusammensetzung und Bevölkerungsgruppen
Die dominikanische Bevölkerung ist das Ergebnis jahrhundertelanger Vermischung verschiedener Ethnien. Etwa 70 bis 73 % der Einwohner sind Mulatten (gemischte afrikanisch-europäische Abstammung), rund 16 % sind europäischer Herkunft (hauptsächlich spanischer Abstammung), und circa 11 % haben überwiegend afrikanische Wurzeln. Eine kleine Minderheit asiatischer und nahöstlicher Herkunft ergänzt das Bevölkerungsbild. Diese ethnische Vielfalt prägt die dominikanische Identität, wobei die afrikanischen und spanischen Einflüsse besonders stark in Musik, Küche und Traditionen spürbar sind.
Die Bevölkerung ist relativ jung, mit einem Durchschnittsalter von etwa 28 Jahren. Mehr als die Hälfte der Dominikaner lebt in städtischen Gebieten, wobei Santo Domingo als Hauptstadt das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum bildet. Die Bevölkerungsdichte variiert stark zwischen den touristisch geprägten Küstenregionen und dem ländlichen Landesinneren.
Sprache und Kommunikation
Spanisch ist die offizielle Landessprache und wird von praktisch allen Einwohnern gesprochen. Der dominikanische Spanisch-Dialekt unterscheidet sich jedoch deutlich vom kastilischen Spanisch und selbst von anderen lateinamerikanischen Varianten. Dominikaner sprechen oft sehr schnell, verschlucken Silben und Buchstaben (besonders das „s“ am Wortende) und nutzen zahlreiche lokale Ausdrücke und Slang-Begriffe.
In touristischen Gebieten wie Punta Cana, Puerto Plata oder Bávaro sprechen viele Menschen grundlegendes Englisch, besonders im Dienstleistungssektor. Außerhalb dieser Zonen sind Englischkenntnisse jedoch eher selten. Wenn du dauerhaft in der Dominikanischen Republik leben möchtest, sind solide Spanischkenntnisse unverzichtbar für die Integration und den Alltag. Die Dominikaner schätzen es sehr, wenn Ausländer sich bemühen, ihre Sprache zu lernen, und sind meist geduldig und hilfsbereit bei Sprachschwierigkeiten.
Religion und spirituelle Traditionen
Die Dominikanische Republik ist ein überwiegend christlich geprägtes Land. Etwa 47 bis 50 % der Bevölkerung sind römisch-katholisch, während evangelikale und protestantische Kirchen in den letzten Jahrzehnten stark gewachsen sind und mittlerweile etwa 21 bis 25 % der Gläubigen repräsentieren. Religion spielt im Alltag vieler Dominikaner eine wichtige Rolle, und religiöse Feiertage werden ausgiebig zelebriert.
Parallel zum Christentum existieren synkretistische Praktiken, die afrikanische spirituelle Traditionen mit katholischen Elementen verbinden. Der „Vudú Dominicano“ oder „Las 21 Divisiones“ ist eine solche Glaubensrichtung, die besonders in ländlichen Gebieten praktiziert wird. Diese spirituellen Praktiken werden oft nicht öffentlich diskutiert, sind aber tief in der kulturellen Identität verwurzelt. Aberglaube und Volksglaube sind weit verbreitet, was sich in alltäglichen Ritualen und Verhaltensweisen zeigt.
Feste, Feiertage und kulturelle Traditionen
Dominikaner lieben es zu feiern, und das Kalenderjahr ist reich an Festivitäten. Der Karneval, der im Februar gefeiert wird, ist eines der wichtigsten kulturellen Ereignisse. Besonders in La Vega und Santo Domingo werden spektakuläre Umzüge mit aufwendigen Kostümen und Masken veranstaltet. Diese Feierlichkeiten vereinen afrikanische, spanische und indigene Einflüsse.
Religiöse Feste wie die Semana Santa (Karwoche) und Weihnachten werden intensiv gefeiert, oft mit mehrtägigen Familientreffen. Der Día de la Altagracia (21. Januar) und der Unabhängigkeitstag (27. Februar) sind wichtige nationale Feiertage. Bei fast allen Festen spielt Musik eine zentrale Rolle, insbesondere Merengue und Bachata, die beiden charakteristischen Musikstile des Landes. Tanzen gehört zur DNA der dominikanischen Kultur, und bei gesellschaftlichen Anlässen wird erwartet, dass man sich zumindest versucht.
Einkaufsverhalten und Konsumgewohnheiten

Das Einkaufsverhalten in der Dominikanischen Republik ist zweigeteilt. Während in den Städten moderne Supermärkte und Shopping-Malls (wie Ágora Mall oder Blue Mall in Santo Domingo) immer beliebter werden, kauft ein großer Teil der Bevölkerung weiterhin auf traditionellen Märkten (mercados) und in kleinen Nachbarschaftsläden (colmados) ein. Diese Colmados sind mehr als nur Geschäfte – sie sind soziale Treffpunkte im Viertel.
Dominikaner legen großen Wert auf frische Lebensmittel und kaufen oft täglich ein, besonders Obst, Gemüse und Fleisch. Wocheneinkäufe wie in Deutschland sind weniger üblich. Bei größeren Anschaffungen wird häufig auf Kredit oder Ratenzahlung zurückgegriffen. Markenprodukte, besonders aus den USA, genießen hohes Prestige, auch wenn sie teurer sind als lokale Alternativen. Handeln ist auf Märkten durchaus üblich, in Geschäften jedoch nicht.
Das Zahlungsverhalten ändert sich zunehmend: Während Bargeld nach wie vor dominiert, werden Kartenzahlungen und mobile Bezahldienste in städtischen Gebieten immer akzeptierter.
Typische Verhaltensweisen und soziale Normen
Dominikaner sind bekannt für ihre Herzlichkeit, Offenheit und Kontaktfreudigkeit. Persönliche Beziehungen stehen im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens, und soziale Netzwerke sind für beruflichen und privaten Erfolg oft wichtiger als formale Qualifikationen. Das Konzept „palanca“ (Beziehungen nutzen) ist tief verankert – wer die richtigen Leute kennt, kommt schneller ans Ziel.
Die dominikanische Kommunikation ist indirekt und höflich. Direkte Konfrontation oder offene Kritik werden vermieden, um das Gesicht zu wahren und Harmonie zu bewahren. Ein „nein“ wird selten direkt ausgesprochen; stattdessen hörst du eher „vamos a ver“ (mal sehen) oder „mañana“ (morgen), was nicht unbedingt wörtlich gemeint ist. Diese Indirektheit kann für deutschsprachige Auswanderer anfangs frustrierend sein, ist aber Teil des kulturellen Codes.
Körperliche Nähe ist normal: Umarmungen, Küsschen auf die Wange und körperliche Berührungen während Gesprächen sind üblich und drücken Vertrautheit aus. Persönlicher Raum wird anders definiert als in deutschsprachigen Ländern. Lautstarke Gespräche, Lachen und lebhafte Gestik gehören zum normalen Kommunikationsstil.
Haltung gegenüber Ausländern und Einwanderern

Die Dominikaner sind generell ausländerfreundlich und offen gegenüber Einwanderern, besonders wenn diese aus Europa oder Nordamerika kommen. Ausländische Investoren und Residenten werden oft mit Respekt behandelt, da sie als wirtschaftlich wertvoll wahrgenommen werden. Viele Dominikaner haben selbst Familienangehörige im Ausland (besonders in den USA, Spanien oder Puerto Rico), was zu einer gewissen Weltoffenheit führt.
Allerdings existiert eine komplizierte Beziehung zu haitianischen Einwanderern, die oft Diskriminierung und Vorurteilen ausgesetzt sind. Diese historisch gewachsene Spannung solltest du als Ausländer kennen und respektieren, ohne selbst zu diskriminierenden Haltungen beizutragen.
Wenn du dich um Integration bemühst, Spanisch lernst und die kulturellen Normen respektierst, wirst du in den meisten Fällen herzlich aufgenommen. Dominikaner schätzen Ausländer, die nicht arrogant auftreten und bereit sind, sich auf die lokale Kultur einzulassen. Allerdings solltest du dir bewusst sein, dass du als Ausländer immer ein „gringo“ oder „extranjero“ bleiben wirst – eine gewisse Außenseiterposition ist unvermeidlich, wird aber nicht zwingend negativ gemeint.
Freizeitgestaltung und Unterhaltung

Musik und Tanz stehen im Zentrum der dominikanischen Freizeitkultur. Ob bei privaten Zusammenkünften, in Clubs oder bei öffentlichen Veranstaltungen – Merengue, Bachata, Salsa und zunehmend auch Reggaeton erklingen überall. Wochenenden bedeuten oft ausgedehnte Familientreffen mit reichlich Essen, Musik und Tanz, die bis spät in die Nacht oder frühen Morgen dauern.
Strandbesuche sind eine beliebte Freizeitbeschäftigung, besonders an Wochenenden und Feiertagen. Dominikaner genießen es, Zeit am Meer zu verbringen, zu grillen und mit Freunden und Familie zu feiern. Baseball-Spiele schauen (ob live oder im Fernsehen) ist ebenfalls ein wichtiger sozialer Anlass.
Das Nachtleben ist lebhaft, besonders in Santo Domingo, Santiago und den Touristenorten. Bars, Clubs und Diskotheken sind gut besucht, und Dominikaner feiern gerne bis in die frühen Morgenstunden. Domino-Spielen ist eine weitere beliebte Freizeitaktivität, die du in fast jedem Viertel auf der Straße oder in Parks beobachten kannst.
Zunehmend verbringen jüngere Generationen auch viel Zeit in sozialen Medien, besonders auf Facebook, Instagram und WhatsApp. Die Internetnutzung ist weit verbreitet, auch wenn die Qualität der Verbindungen außerhalb der Städte schwanken kann.
Baseball und andere Sportarten
Baseball ist ohne Zweifel die beliebteste Sportart in der Dominikanischen Republik und gilt als Nationalsport. Das Land hat eine beeindruckende Anzahl an Spielern in die Major League Baseball (MLB) der USA exportiert, mehr pro Kopf als jedes andere Land. Junge Dominikaner träumen oft davon, professionelle Baseballspieler zu werden, und das Training beginnt bereits im Kindesalter.
Die dominikanische Winter-Baseball-Liga (LIDOM) zieht große Menschenmengen an, und die Rivalitäten zwischen den Teams sind intensiv. Baseball-Spiele sind gesellschaftliche Ereignisse, bei denen Familien zusammenkommen.
Neben Baseball gewinnen auch Boxen, Basketball und Volleyball an Popularität. Die Dominikanische Republik hat mehrere Weltklasse-Boxer hervorgebracht. Fußball wird ebenfalls gespielt, hat aber bei weitem nicht die Bedeutung wie in anderen lateinamerikanischen Ländern. In touristischen Gebieten sind auch Golf und Wassersportarten wie Kitesurfen, Windsurfen und Tauchen beliebt, wobei diese eher von ausländischen Besuchern und wohlhabenden Dominikanern betrieben werden.
Familie, Kinder und ältere Menschen

Die Familie steht im Zentrum der dominikanischen Gesellschaft und hat höchste Priorität. Familienbande sind stark, und es ist üblich, dass mehrere Generationen in engem Kontakt stehen oder sogar zusammenleben. Großeltern spielen oft eine aktive Rolle in der Kindererziehung, besonders wenn beide Elternteile arbeiten.
Kinder werden allgemein geliebt und sind bei gesellschaftlichen Anlässen selbstverständlich dabei. Kinderfreundlichkeit ist ausgeprägt, und es ist normal, dass Nachbarn und Fremde mit Kindern interagieren. Die Erziehung ist oft weniger strikt als in deutschsprachigen Ländern, mit mehr Freiheiten für Kinder, aber auch klaren Respekterwartungen gegenüber Älteren.
Ältere Menschen genießen hohen Respekt in der Gesellschaft. Die Versorgung älterer Familienmitglieder wird als selbstverständliche Pflicht angesehen, und Pflegeheime sind eher unüblich – die Familie kümmert sich um ihre Alten. Diese starke Familienorientierung bedeutet auch, dass persönliche Entscheidungen oft im Familienkontext getroffen werden und nicht rein individuell.
Allerdings führt die wirtschaftliche Realität dazu, dass viele Familien getrennt leben, weil Eltern zur Arbeit in die Städte oder ins Ausland gehen müssen. Die Überweisungen von im Ausland lebenden Dominikanern (remesas) sind eine wichtige Einkommensquelle für viele Familien.
Arbeitsmoral und berufliche Einstellung

Die Einstellung zur Arbeit in der Dominikanischen Republik unterscheidet sich deutlich von der in deutschsprachigen Ländern. Arbeit wird als Notwendigkeit gesehen, aber nicht als zentraler Lebensinhalt. Das Leben, die Familie und soziale Beziehungen haben oft Vorrang vor beruflichen Verpflichtungen.
Flexibilität und Improvisation sind wichtiger als strenge Planung. Das Konzept der „mañana-Mentalität“ ist real, aber komplexer als das Klischee vermuten lässt. Es bedeutet nicht zwingend Faulheit, sondern eine andere Prioritätensetzung und einen entspannteren Umgang mit Zeit. Dringende Dinge werden erledigt, aber nicht immer nach dem Zeitplan, den du vielleicht erwartest.
Pünktlichkeit wird lockerer gehandhabt. Bei sozialen Treffen ist eine Verspätung von 30 Minuten bis zu einer Stunde normal und wird nicht als unhöflich empfunden. Bei geschäftlichen Terminen wird zunehmend mehr Wert auf Pünktlichkeit gelegt, besonders in internationalen Unternehmen, aber auch hier gibt es mehr Spielraum als in Deutschland oder der Schweiz.
Zuverlässigkeit ist kontextabhängig: Für Familie und enge Freunde sind Dominikaner sehr zuverlässig, bei formalen Verpflichtungen kann es schwanken. Zusagen werden oft gemacht, um höflich zu sein, selbst wenn die Person weiß, dass sie sie möglicherweise nicht einhalten kann.
Bildung und Weiterbildung
Der Wert von Bildung wird in der dominikanischen Gesellschaft anerkannt, aber der Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung ist ungleich verteilt. Öffentliche Schulen sind kostenlos, aber oft unterfinanziert und überfüllt. Wer es sich leisten kann, schickt seine Kinder auf Privatschulen.
Hochschulbildung wird geschätzt, und es gibt zahlreiche Universitäten im Land. Ein Universitätsabschluss ist für sozialen Aufstieg wichtig, und Titel werden ernst genommen – jemand mit einem Doktortitel wird mit „Doctor“ angesprochen, Ingenieure mit „Ingeniero“.
Die Einstellung zur lebenslangen Weiterbildung ist weniger ausgeprägt als in deutschsprachigen Ländern. Berufliche Qualifikationen werden oft durch praktische Erfahrung und Beziehungen erworben, weniger durch formale Weiterbildungsprogramme. Allerdings ist bei jüngeren Generationen und in professionellen Bereichen ein wachsendes Interesse an Fortbildung und internationalen Zertifizierungen zu beobachten.
Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit
Das Umweltbewusstsein in der Dominikanischen Republik ist im Vergleich zu deutschsprachigen Ländern weniger entwickelt, obwohl sich dies langsam ändert. Müllentsorgung ist ein erhebliches Problem, besonders in ärmeren Vierteln und ländlichen Gebieten. Wildes Müllabladen und Littering sind weit verbreitet, und das Recyclingsystem ist rudimentär.
Plastikverbrauch ist hoch, und Einwegplastik dominiert den Alltag. Einige Initiativen versuchen, dies zu ändern, aber der Bewusstseinswandel ist langsam. Wasserverschwendung ist ebenfalls ein Problem, obwohl paradoxerweise Wasserknappheit in Teilen des Landes herrscht.
Allerdings gibt es zunehmend Umweltinitiativen, besonders in touristischen Gebieten und städtischen Zentren. Einige Naturschutzgebiete werden aktiv geschützt, und es gibt NGOs, die sich für Umweltbildung einsetzen. Die jüngere, gebildetere Generation zeigt mehr Interesse an Umweltthemen, aber im Alltag der Mehrheit spielen diese Fragen noch eine untergeordnete Rolle.
Wenn du als Auswanderer umweltbewusst leben möchtest, musst du selbst initiativ werden. Mülltrennung existiert kaum, und du wirst möglicherweise auf Unverständnis stoßen, wenn du versuchst, besonders nachhaltig zu leben.
International bekannte Persönlichkeiten aus der Dominikanischen Republik
Die Dominikanische Republik hat trotz ihrer relativ kleinen Bevölkerung zahlreiche international erfolgreiche Persönlichkeiten hervorgebracht:
Juan Luis Guerra: Sänger, Songwriter und Produzent, der als einer der erfolgreichsten lateinamerikanischen Musiker gilt. Seine Mischung aus Merengue, Bachata und anderen karibischen Rhythmen hat ihm weltweite Anerkennung und mehrere Grammy Awards eingebracht.
David Ortiz: Legendärer Baseball-Spieler, bekannt als „Big Papi“, der den Großteil seiner Karriere bei den Boston Red Sox verbrachte. Er ist einer der erfolgreichsten dominikanischen Sportler aller Zeiten und wurde in die Baseball Hall of Fame aufgenommen.
Oscar de la Renta: Weltberühmter Modedesigner, der Jahrzehnte lang die internationale Modeszene prägte. Seine eleganten Kreationen wurden von First Ladies, Königinnen und Prominenten auf der ganzen Welt getragen.
Junot Díaz: Pulitzer-Preisträger und Professor, dessen Romane und Kurzgeschichten die dominikanische Diaspora-Erfahrung in den USA thematisieren. Sein Werk „The Brief Wondrous Life of Oscar Wao“ gilt als moderner Klassiker der amerikanischen Literatur.
Pedro Martínez: Einer der besten Pitcher in der Geschichte des Baseballs, dreimaliger Cy Young Award-Gewinner und Hall of Fame-Mitglied. Er revolutionierte das Pitching und inspirierte eine Generation dominikanischer Baseballspieler.
Juan Marichal: Weiterer Baseball-Legende und erster Dominikaner in der Baseball Hall of Fame. Seine charakteristische Wurftechnik mit hohem Beinschwung machte ihn zu einem der dominantesten Pitcher seiner Ära in den 1960er Jahren.
Albert Pujols: Baseballer mit mehr als 700 Career Home Runs und einer der produktivsten Slugger der MLB-Geschichte. Er ist dreimaliger Most Valuable Player und hat dominikanische Wurzeln zu weltweiter Anerkennung geführt.
Mary Joe Fernández: Ehemalige Profi-Tennisspielerin, die in den 1990er Jahren zur Weltspitze gehörte. Sie gewann zwei olympische Goldmedaillen im Doppel und erreichte zwei Grand-Slam-Finals im Einzel.
Óscar Taveras: Aufstrebender Baseball-Star, dessen vielversprechende Karriere durch einen tragischen Autounfall mit nur 22 Jahren endete. Trotz seiner kurzen Karriere hinterließ er einen bleibenden Eindruck und wird in der Dominikanischen Republik als verlorenes Talent verehrt.
Michel Camilo: Grammy-prämierter Jazz-Pianist und Komponist, der für seine virtuosen Improvisationen und die Verschmelzung lateinamerikanischer Rhythmen mit Jazz bekannt ist. Er hat mit internationalen Orchestern und Jazz-Größen zusammengearbeitet.
Zoe Saldaña: Hollywood-Schauspielerin mit dominikanischen und puerto-ricanischen Wurzeln, bekannt aus Blockbustern wie Avatar, Guardians of the Galaxy und Star Trek. Sie gehört zu den kommerziell erfolgreichsten Schauspielerinnen weltweit.
Juan Pablo Duarte: Nationalheld und Gründungsvater der Dominikanischen Republik, der im 19. Jahrhundert für die Unabhängigkeit des Landes kämpfte. Seine Vision und sein Opfer werden bis heute im ganzen Land verehrt.
Robinson Canó: Achtmaliger All-Star im Baseball und einer der besten Second Basemen seiner Generation. Seine lange MLB-Karriere und beeindruckende Statistiken machten ihn zu einer Inspiration für junge dominikanische Spieler.
Arlenis Sosa: International erfolgreiches Model, das als erstes dunkelhäutiges dominikanisches Model den Durchbruch in der High-Fashion-Welt schaffte. Sie lief für die größten Modehäuser und zierte Cover renommierter Magazine.
Fazit: Leben unter Dominikanern
Die dominikanische Bevölkerung ist geprägt von Herzlichkeit, Lebensfreude und einer tief verwurzelten Familienorientierung. Die kulturelle Vielfalt, die aus der Verschmelzung afrikanischer, europäischer und karibischer Einflüsse entstanden ist, macht das Land zu einem faszinierenden Ort zum Leben. Musik, Tanz und soziale Interaktion stehen im Mittelpunkt des Alltags, und das Leben wird mit einer Intensität und Spontaneität gelebt, die für mitteleuropäische Verhältnisse ungewohnt sein kann.
Als Auswanderer wirst du feststellen, dass erfolgreiche Integration vor allem Geduld, Anpassungsbereitschaft und die Akzeptanz einer anderen Zeitorientierung erfordert. Die lockere Einstellung zu Pünktlichkeit, Planung und formalen Prozessen kann anfangs frustrierend sein, offenbart aber eine Lebensphilosophie, die Beziehungen und Lebensqualität über Effizienz stellt. Wenn du bereit bist, Spanisch zu lernen, dich auf die indirekte Kommunikationsweise einzulassen und die Bedeutung persönlicher Netzwerke zu verstehen, wirst du die dominikanische Gastfreundschaft in vollem Umfang erleben.
Die Herausforderungen – von begrenztem Umweltbewusstsein über infrastrukturelle Mängel bis hin zu wirtschaftlicher Ungleichheit – sollten nicht unterschätzt werden. Gleichzeitig bietet das Leben in der Dominikanischen Republik die Möglichkeit, Teil einer warmen, lebendigen Gemeinschaft zu werden, in der soziale Verbindungen echten Wert haben und das Leben mit einer ansteckenden Freude gefeiert wird. Wenn du dich auf diese kulturellen Unterschiede einlassen kannst, wirst du in den Dominikanern offene, hilfsbereite Menschen finden, die dich in ihre Gesellschaft aufnehmen werden.
Hilfen für einen sorglosen Umzug in die DomRep
Nachfolgend findest du alle Hilfen für deine sorglose Auswanderung in die Dominikanische Republik, vom ersten Schritt bis zur erfolgreichen Integration. Die Links führen zu den jeweiligen Angeboten, Hilfen und Dienstleistungen.
| Service mit Link | Beschreibung |
|---|---|
| Beratung + Mentor + Coaching | Wir begleiten dich von A bis Z, angefangen von einer Erstberatung oder Strategiegespräch bis zur erfolgreichen Integration |
| Steuer- und Rechtsberatung | Rechtliche und steuerliche Beratung |
| Beglaubigte Übersetzungen | Beglaubigte Übersetzungen von Dokumenten |
| Umzugsservice Ausland | Professionelle Umzüge weltweit, bis 40 % Preisvorteil |
| Internationale Krankenversicherung | Individuelle Police gemäß deinen persönlichen Bedürfnissen |
| Expat Haftpflichtversicherung | Zuverlässiger Schutz weltweit, Absicherung bei Haftpflichtschäden |
| Internationales Konto | Kostenloses Multi-Währungs-Konto mit weltweit sehr preisgünstigen Überweisungen |
| Job Angebote | Eine Auswahl an guten Job Angeboten |
| Sprachkurse | Multimedia Sprachkurse für schnelles und einfaches Erlernen von 83 Fremdsprachen → Sprachkurs Spanisch |
| Ausstattung & Zubehör | Bei einer Auswanderung oder auf Reisen brauchst du so manches, was du vielleicht noch nicht hast |
| Visaservice | Für jene Lände für die die Visabesorgung kompliziert ist, findest du hier einen Service, der alles für dich erledigt |
| Flug buchen | Flugbuchung einfach, schnell & zum besten Preis |
| Flughafen Transfer | Du wirst bequem und sicher vom Flughafen abgeholt und zu deiner Unterkunft gebracht |
| Mietwagen | Wenn du lieber selber fahren möchtest, kannst du ein KFZ deiner Wahl buchen |
| Hotel, Hostel, Ferienwohnung | Große Auswahl an preiswerten Unterkünften für die ersten Wochen |
| Wohnung oder Haus mieten | Hier erhältst du deine Wohnung mit Mieterschutz und 10 % Rabatt auf die Mieterschutzgebühr |
Weitere Beiträge für Auswanderer in die Dominikanische Republik
- Auswandern in die DomRep: Ratgeber und Anleitung
- Auswandern in die DomRep als Rentner
- Detaillierte Lebenshaltungskosten Dom Rep
- Karten Dom Rep
- Adressen Ämter, Botschaften, Dienstleister
Zuletzt aktualisiert: 12. November 2025 von Jan Harmening (2005 ausgewandert)

