Costa Rica zählt etwa 5,2 Millionen Einwohner, die sich selbst liebevoll „Ticos“ und „Ticas“ nennen. Diese Bezeichnung leitet sich von der typisch costa-ricanischen Gewohnheit ab, Wörter mit der Verkleinerungsform „-tico“ statt „-tito“ zu versehen. Die Bevölkerungsdichte liegt bei rund 100 Einwohnern pro Quadratkilometer, wobei sich die meisten Menschen im Valle Central um die Hauptstadt San José konzentrieren.

Ethnische Zusammensetzung und demografische Struktur
Die Bevölkerung Costa Ricas ist ethnisch relativ homogen. Etwa 83 % der Einwohner sind Mestizen oder Weiße europäischer Abstammung, hauptsächlich spanischer Herkunft. Rund 7 % sind Mulatten afrikanischer Abstammung, die vor allem an der Karibikküste in der Provinz Limón leben. Etwa 2,4 % sind indigene Bevölkerungsgruppen, darunter die Bribri, Cabécar, Maleku, Teribe und Boruca. Kleinere Gruppen chinesischer und nicaraguanischer Herkunft ergänzen das demografische Bild.
Das Durchschnittsalter der Costa-Ricaner liegt bei etwa 33 Jahren, wobei die Lebenserwartung mit rund 80 Jahren zu den höchsten in Lateinamerika gehört. Die Alphabetisierungsrate erreicht beeindruckende 97 %, was auf das gut ausgebaute Bildungssystem zurückzuführen ist.
Sprachen in Costa Rica
Welche Sprache sprechen die Menschen in Costa Rica? Die offizielle Amtssprache ist Spanisch, genauer gesagt eine eigene Variante des costa-ricanischen Spanisch. Diese unterscheidet sich durch besondere Aussprache und Vokabular von anderen lateinamerikanischen Dialekten. Die Ticos verwenden häufig das höfliche „usted“ statt „tú“ und haben zahlreiche eigene Ausdrücke entwickelt.
An der Karibikküste, besonders in der Provinz Limón, wird von der afro-karibischen Bevölkerung auch ein kreolisches Englisch gesprochen, das „Mekatelyu“ oder Limonese genannt wird. Die indigenen Völker pflegen ihre eigenen Sprachen wie Bribri, Cabécar oder Maleku, wobei diese leider zunehmend vom Aussterben bedroht sind.
Englisch wird als wichtige Fremdsprache in Schulen unterrichtet und ist in touristischen Gebieten weit verbreitet. Viele Costa-Ricaner im Dienstleistungssektor sprechen zumindest Grundkenntnisse Englisch.
Religion und spirituelle Überzeugungen
Costa Rica ist traditionell ein katholisch geprägtes Land. Etwa 52 % der Bevölkerung bekennen sich zum römisch-katholischen Glauben, wobei die Kirche historisch eine wichtige gesellschaftliche Rolle spielt. Allerdings zeigt sich in den letzten Jahrzehnten ein deutlicher Wandel: Evangelikale Kirchen gewinnen stark an Bedeutung und vereinen mittlerweile etwa 25 % der Gläubigen.
Rund 17 % der Costa-Ricaner bezeichnen sich als konfessionslos oder nicht religiös, was einen wachsenden Trend zur Säkularisierung zeigt. Kleinere religiöse Gemeinschaften umfassen Zeugen Jehovas, Mormonen, Buddhisten und andere Glaubensrichtungen.
Die Religiosität prägt das gesellschaftliche Leben, wobei wichtige katholische Feiertage wie Ostern, Weihnachten und der Romería (Wallfahrt zur Basílica de Nuestra Señora de los Ángeles) landesweit begangen werden. Trotz der religiösen Prägung herrscht grundsätzlich Religionsfreiheit, und die costa-ricanische Gesellschaft zeigt sich tolerant gegenüber anderen Glaubensrichtungen.
Traditionen und kulturelle Besonderheiten

Die costa-ricanische Kultur zeichnet sich durch ihre friedliche Lebenseinstellung aus, die im Motto „Pura Vida“ perfekt zusammengefasst wird. Dieser Ausdruck bedeutet wörtlich „pures Leben“ und verkörpert die optimistische, gelassene Lebensphilosophie der Ticos. Du wirst diesen Gruß hundertfach am Tag hören – er dient als Begrüßung, Verabschiedung, Zustimmung und allgemeine Lebenseinstellung.
Welche Traditionen pflegen die Costa-Ricaner? Zu den wichtigsten Traditionen gehören:
Die Fiestas Cívicas im Januar, besonders in Palmares und Santa Cruz, mit Stierkämpfen (ohne Tötung der Tiere), Konzerten und Umzügen. Die Semana Santa (Heilige Woche) vor Ostern, in der das ganze Land praktisch stillsteht und Familien gemeinsam Zeit verbringen. Der Día de la Independencia am 15. September wird mit landesweiten Paraden, Schulumzügen und dem traditionellen Laternenumzug gefeiert.
Die Romería am 2. August ist eine Wallfahrt zur Basilika in Cartago, bei der Tausende Gläubige zu Ehren der Schutzpatronin „La Negrita“ pilgern. In der Weihnachtszeit sind die Posadas und Topes (Pferdeparaden) besonders in ländlichen Gebieten bedeutsam.
Die Ticos legen großen Wert auf familiäre Zusammenkünfte, gemeinsame Mahlzeiten und die Pflege von Freundschaften. Geburtstage werden ausgiebig gefeiert, oft mit großen Familienfesten und dem traditionellen Geburtstagslied „Las Mañanitas“.
Einkaufsgewohnheiten und Konsumverhalten

Costa-Ricaner kaufen traditionell auf lokalen Ferias (Wochenmärkten) ein, wo frisches Obst, Gemüse und andere Lebensmittel direkt von Produzenten angeboten werden. Diese Märkte sind nicht nur Einkaufsorte, sondern auch soziale Treffpunkte. Die Pulperías, kleine Nachbarschaftsläden, spielen besonders in ländlichen Gebieten eine wichtige Rolle und bieten neben Grundnahrungsmitteln auch einen Ort für den sozialen Austausch.
Moderne Supermärkte wie Automercado, Más x Menos und Walmart haben sich in städtischen Gebieten etabliert, wobei die Ticos zunehmend auch in größeren Einkaufszentren shoppen. Allerdings bleibt die Vorliebe für frische, lokale Produkte bestehen.
Beim Einkaufen zeigen sich Costa-Ricaner preisbewusst, aber qualitätsorientiert. Sie bevorzugen heimische Produkte und legen Wert auf Frische, besonders bei Obst, Gemüse und Fleisch. Der wöchentliche Großeinkauf ist üblich, wobei täglich kleinere Besorgungen für frische Zutaten hinzukommen.
Bargeld ist nach wie vor beliebt, obwohl Kartenzahlung und digitale Zahlungsmethoden zunehmen. Verhandeln ist auf Märkten durchaus üblich und wird als normale Interaktion betrachtet.
Typische Verhaltensweisen und Mentalität
Die costa-ricanische Mentalität ist durch Freundlichkeit, Höflichkeit und Konfliktscheue geprägt. Ticos gelten als warmherzig, hilfsbereit und gastfreundlich. Direkte Konfrontationen werden vermieden, stattdessen bevorzugt man indirekte Kommunikation und diplomatische Lösungen.
Wie verhalten sich Costa-Ricaner im Alltag? Die „Pura Vida“-Einstellung manifestiert sich in einer entspannten, optimistischen Herangehensweise an das Leben. Stress und Hektik sind weniger ausgeprägt als in vielen anderen Ländern. Die Ticos nehmen sich Zeit für soziale Interaktionen, ein kurzer Plausch gehört zum guten Ton.
Das Konzept der „Tico-Zeit“ (Hora Tica) ist legendär: Pünktlichkeit wird nicht immer streng gehandhabt, besonders bei privaten Verabredungen. Eine Verspätung von 15-30 Minuten gilt als normal und nicht unhöflich. Bei geschäftlichen Terminen wird jedoch zunehmend Wert auf Pünktlichkeit gelegt.
Körperliche Nähe ist üblich – Begrüßungen erfolgen mit einem Kuss auf die Wange (zwischen Frauen oder Mann-Frau) oder einem Händedruck (zwischen Männern). Persönlicher Raum ist enger als in nordeuropäischen Kulturen.
Die Ticos sind stolz auf ihr Land und dessen Errungenschaften, besonders auf die Abschaffung der Armee 1948, das Bildungssystem und den Umweltschutz. Kritik am Land wird von Einheimischen akzeptiert, von Ausländern jedoch oft als unangemessen empfunden.
Haltung gegenüber Ausländern und Einwanderern
Costa-Ricaner sind grundsätzlich offen und freundlich gegenüber Ausländern. Das Land hat eine lange Tradition der Immigration und Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftszweig, was zu einer allgemein positiven Einstellung gegenüber „Gringos“ (so werden besonders nordamerikanische und europäische Ausländer genannt) führt.
Expats und Rentner aus Nordamerika und Europa werden in touristischen Gebieten wie Guanacaste, der Zentralpazifikküste oder Arenal häufig angetroffen und sind Teil der lokalen Gemeinschaft. Die Ticos schätzen das wirtschaftliche Investment und den kulturellen Austausch, den Ausländer mitbringen.
Allerdings gibt es auch Herausforderungen: Die wachsende Expat-Gemeinschaft hat in manchen Regionen zu steigenden Immobilienpreisen geführt, was bei einigen Einheimischen zu Unmut führt. Zudem wird erwartet, dass Ausländer sich bemühen, Spanisch zu lernen und die lokale Kultur zu respektieren.
Die Haltung gegenüber Immigranten aus Nachbarländern, besonders Nicaragua, ist komplexer. Während nicaraguanische Arbeitskräfte einen wichtigen Beitrag zur Wirtschaft leisten, bestehen teilweise Vorurteile und soziale Spannungen. Offiziell betont Costa Rica jedoch seine humanitäre Tradition und hat historisch vielen Flüchtlingen Asyl gewährt.
Integration wird geschätzt, aber nicht zwingend erwartet. Ausländer können durchaus in ihren eigenen Kreisen bleiben, doch wer sich aktiv um Einbindung bemüht, wird herzlich aufgenommen.
Freizeit und beliebte Aktivitäten

Was machen Costa-Ricaner in ihrer Freizeit? Familienzeit steht an erster Stelle. Wochenenden werden traditionell mit der Familie verbracht, ob bei gemeinsamen Mahlzeiten, Ausflügen oder Familientreffen. Besuche bei Verwandten sind häufig und werden spontan oder geplant unternommen.
Die natürliche Schönheit des Landes wird intensiv genutzt. Ticos lieben Ausflüge an Strände, zu Flüssen, Wasserfällen oder in Nationalparks. „Ir a la playa“ (an den Strand fahren) ist eine beliebte Wochenendaktivität, besonders während der Trockenzeit.
Grillen (Asado) ist eine zentrale Freizeitbeschäftigung. Bei jeder Gelegenheit wird der Grill angeworfen, und die Familie oder Freunde versammeln sich zu geselligen Runden mit Fleisch, Bier und guter Laune.
Musik und Tanz sind tief in der Kultur verankert. Traditionelle Musik wie Punto Guanacasteco, moderne lateinamerikanische Rhythmen wie Salsa und Reggaeton sowie internationale Popmusik werden gerne gehört und getanzt. Live-Konzerte und Festivals sind beliebt.
Soziale Treffen in Bars, Restaurants oder zu Hause sind üblich. Die Ticos sind gesellig und verbringen gerne Zeit mit Freunden bei Gesprächen, Spielen oder einfach beim gemeinsamen Beisammensein.
Fernsehen, besonders Telenovelas und Fußballübertragungen, ist eine verbreitete Freizeitbeschäftigung. Streaming-Dienste gewinnen zunehmend an Bedeutung.
Sport und Volkssport
Was ist der Volkssport in Costa Rica? Fußball (auf Spanisch „fútbol“) ist mit Abstand die beliebteste Sportart. Die Leidenschaft für Fußball durchzieht alle gesellschaftlichen Schichten. Kinder spielen auf improvisierten Plätzen, Erwachsene verfolgen die nationalen und internationalen Ligen mit Begeisterung.
Die costa-ricanische Nationalmannschaft, liebevoll „La Sele“ genannt, genießt enorme Unterstützung. Bei Weltmeisterschaften steht das Land praktisch still, wenn La Sele spielt. Der Erfolg bei der WM 2014, als Costa Rica das Viertelfinale erreichte, löste landesweite Euphorie aus.
Auf Vereinsebene sind Clubs wie Saprissa, Liga Deportiva Alajuelense und Herediano die größten Rivalen. Die „Clásicos“ zwischen diesen Mannschaften sind emotionale Höhepunkte.
Neben Fußball erfreut sich Radsport zunehmender Beliebtheit, sowohl als Freizeitsport als auch im professionellen Bereich. Surfen ist besonders an den Küsten populär, wobei Costa Rica weltbekannte Surf-Spots bietet.
Volleyball und Basketball werden ebenfalls gerne gespielt, besonders in Schulen und Gemeindezentren. Baseball hat vor allem in der Provinz Guanacaste Tradition.
Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Rafting, Ziplining und Kajakfahren werden sowohl von Einheimischen als auch Touristen geschätzt, wobei sie bei Ticos eher gelegentlich als regelmäßig ausgeübt werden.
Familie, Kinder und ältere Menschen
Wie wichtig ist Familie in Costa Rica? Die Familie bildet das Fundament der costa-ricanischen Gesellschaft. Familiäre Bindungen sind eng, und mehrere Generationen stehen in regelmäßigem, oft täglichem Kontakt. Sonntägliche Familienessen sind eine Institution, und wichtige Entscheidungen werden oft gemeinsam besprochen.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass erwachsene Kinder bis zur Heirat bei den Eltern leben, manchmal sogar darüber hinaus. Großfamilien mit Eltern, Großeltern, Onkeln, Tanten und Cousins in enger Nachbarschaft sind verbreitet.
Kinderfreundlichkeit ist ausgeprägt. Kinder werden in der Öffentlichkeit willkommen geheißen, und Fremde zeigen oft Interesse und Freundlichkeit gegenüber Kindern. Familienausflüge und -aktivitäten sind so gestaltet, dass Kinder jeder Altersgruppe teilnehmen können.
Die Erziehung ist tendenziell liebevoll und nachsichtig. Eltern sind stolz auf ihre Kinder und investieren in ihre Bildung, die als Schlüssel zu einer besseren Zukunft gesehen wird.
Ältere Menschen genießen Respekt und werden in familiäre Entscheidungen einbezogen. Die Pflege älterer Familienangehöriger wird oft zu Hause übernommen, Pflegeheime sind weniger verbreitet als in westlichen Ländern. Großeltern spielen eine aktive Rolle in der Kinderbetreuung und Familienleben.
Der Staat bietet verschiedene Unterstützungsprogramme für Senioren, und es gibt Rabatte für Menschen über 65 Jahre bei Transport, Gesundheitsdiensten und Unterhaltung.
Einstellung zu Arbeit und Berufsleben
Die Arbeitseinstellung der Costa-Ricaner ist von der „Pura Vida“-Mentalität geprägt: Arbeit ist wichtig, aber nicht das Wichtigste im Leben. Work-Life-Balance wird großgeschrieben, und Zeit für Familie und Freizeit hat hohe Priorität.
Pünktlichkeit im beruflichen Kontext wird ernster genommen als im Privatleben, allerdings nicht mit deutscher oder schweizerischer Strenge. Meetings beginnen oft mit einiger Verspätung, was als normal akzeptiert wird. Deadlines werden manchmal flexibel gehandhabt.
Zuverlässigkeit variiert. Während viele Costa-Ricaner verlässliche Arbeitnehmer sind, kann die entspannte Lebenseinstellung manchmal zu weniger stringenter Arbeitsweise führen. Direkte Kommunikation ist nicht üblich – Probleme werden oft indirekt angesprochen, was für Ausländer frustrierend sein kann.
Hierarchien werden respektiert. Autoritäten werden mit Respekt behandelt, und direkte Kritik an Vorgesetzten ist unüblich. Entscheidungen werden oft top-down getroffen.
Weiterbildung wird geschätzt, besonders wenn sie zu besseren Berufschancen führt. Viele Ticos streben nach höherer Bildung, und Universitätsabschlüsse genießen hohes Ansehen. Englischkenntnisse werden als wichtiger Karrierevorteil betrachtet.
Die durchschnittliche Arbeitswoche umfasst 48 Stunden (acht Stunden täglich, sechs Tage pro Woche), wobei moderne Unternehmen zunehmend auf 40-Stunden-Wochen umstellen. Überstunden werden bezahlt, und Arbeitnehmerrechte sind durch ein umfassendes Arbeitsrecht geschützt.
Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit
Costa Rica ist international als Vorreiter im Umweltschutz bekannt. Etwa 25 % der Landesfläche stehen unter Naturschutz, und das Land hat ehrgeizige Ziele zur CO2-Neutralität.
Wie umweltbewusst sind Costa-Ricaner wirklich? Auf staatlicher und institutioneller Ebene ist das Engagement beeindruckend. Costa Rica bezieht über 98 % seiner Elektrizität aus erneuerbaren Quellen, hauptsächlich Wasserkraft.
Im Alltag der Durchschnittsbevölkerung zeigt sich jedoch ein gemischtes Bild. Während das Bewusstsein für Umweltthemen wächst, sind praktische Umsetzung und individuelle Verhaltensweisen noch ausbaufähig. Recycling wird zunehmend praktiziert, ist aber nicht flächendeckend etabliert. Littering ist in einigen Gebieten problematisch.
Jüngere Generationen und städtische Bevölkerungen zeigen stärkeres Umweltbewusstsein. Bauernmärkte, ökologische Produkte und nachhaltiger Tourismus gewinnen an Bedeutung.
Der Stolz auf die natürliche Schönheit des Landes ist tief verwurzelt. Ticos schätzen ihre Nationalparks, Strände und Biodiversität und unterstützen grundsätzlich Maßnahmen zu deren Schutz.
International bekannte Costa-Ricaner
Costa Rica hat trotz seiner relativ kleinen Bevölkerung einige international bekannte Persönlichkeiten hervorgebracht:
Keylor Navas – Fußballtorwart, der mit Real Madrid drei Champions-League-Titel gewann und als einer der besten Torhüter seiner Generation gilt. Er ist Nationalheld und Kapitän von La Sele.
Franklin Chang-Díaz – Astronaut und Physiker, der siebenmal mit der NASA ins All flog und damit einen Rekord für die meisten Weltraumflüge teilt. Er entwickelt heute fortschrittliche Plasmaraketentriebwerke.
Claudia Poll – Olympiasiegerin im Schwimmen (200m Freistil, Atlanta 1996), erste und bisher einzige costa-ricanische Olympiasiegerin und mehrfache Weltrekordhalterin.
Óscar Arias Sánchez – Zweimaliger Präsident Costa Ricas und Friedensnobelpreisträger 1987 für seine Bemühungen um Frieden in Zentralamerika während der Bürgerkriege der 1980er Jahre.
Ana Istarú – Angesehene Dichterin, Dramatikerin und Schauspielerin, deren Werke in mehrere Sprachen übersetzt wurden und die costa-ricanische Kultur international repräsentiert.
Carmen Naranjo – Bedeutende Schriftstellerin und Dichterin, die als eine der wichtigsten literarischen Stimmen Zentralamerikas gilt und zahlreiche Auszeichnungen erhielt.
Paulo Wanchope – Fußballstürmer, der in der englischen Premier League für Derby County, West Ham United und Manchester City spielte und zum besten Spieler La Seles aller Zeiten gewählt wurde.
Joel Campbell – Fußballspieler, der für Arsenal London und weitere europäische Clubs spielte und internationalen Erfolg in der Champions League und bei Weltmeisterschaften feierte.
Giannina Braschi – In Puerto Rico geborene, in Costa Rica aufgewachsene Dichterin und Schriftstellerin, deren avantgardistische Werke international Anerkennung fanden.
Nery Brenes – Sprinter und erster Costa-Ricaner, der bei Olympischen Spielen (Peking 2008) ein Halbfinale in der Leichtathletik erreichte (400m).
Fazit: Das Wesen der costa-ricanischen Gesellschaft

Die Bevölkerung Costa Ricas zeichnet sich durch eine einzigartige Mischung aus lateinamerikanischer Lebensfreude, demokratischer Tradition und Umweltbewusstsein aus. Die „Pura Vida“-Philosophie ist nicht nur eine Floskel, sondern spiegelt eine tief verwurzelte Lebenseinstellung wider, die Optimismus, Gelassenheit und Lebensqualität über materiellen Erfolg stellt. Die Ticos sind stolz darauf, in einem Land ohne Armee zu leben, das Bildung und Gesundheitsversorgung für alle Bürger priorisiert.
Als Einwanderer oder Expat wirst du eine warmherzige, gastfreundliche Gesellschaft vorfinden, die Ausländer grundsätzlich willkommen heißt. Die Bereitschaft, die spanische Sprache zu lernen und Respekt für lokale Traditionen zu zeigen, öffnet Türen und erleichtert die Integration erheblich. Die entspannte Lebensweise kann für Menschen aus leistungsorientierten Kulturen zunächst eine Umstellung bedeuten, wird aber von den meisten als bereichernd empfunden.
Wenn du nach einem Land suchst, das natürliche Schönheit mit politischer Stabilität, freundlichen Menschen und einem hohen Lebensstandard verbindet, bietet Costa Rica eine attraktive Option. Die Gesellschaft ist nicht perfekt – es gibt soziale Unterschiede, Herausforderungen im Bereich Kriminalität in bestimmten Regionen und infrastrukturelle Schwächen. Doch die Lebensqualität, die familiäre Atmosphäre und die positive Grundeinstellung der Menschen machen Costa Rica zu einem der beliebtesten Ziele für Auswanderer in Lateinamerika. Die costa-ricanische Gesellschaft zeigt, dass Wohlstand und Entwicklung auch ohne Militär möglich sind und dass Lebensfreude und Naturschutz Hand in Hand gehen können.
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Zuletzt aktualisiert: 12. November 2025 von Jan Harmening (2005 ausgewandert)

