In Länder mit einem warmen oder heißen Klima auszuwandern, hört sich für die meisten Menschen nach einem traumhaften Vorhaben an: Schließlich fühlt man sich dann das ganze Jahr über wie im Urlaub – oder? Nicht immer entsprechen die Erwartungen dem, was die Realität in heißen Ländern zu bieten hat, selbst, wenn das Auswandern an sich problemlos vonstatten geht. Daher empfiehlt es sich unter anderem, erst einmal das Auswandern auf Probe zu versuchen, bei dem sich schnell zeigt, wie gut man das Klima vor Ort verträgt.
Beliebte heiße Ziele für Auswanderer
Es kommt natürlich ganz darauf an, welche Temperaturen man als ideal empfindet: Für den einen sind schon 20 Grad Celsius sommerlich warm, während andere lieber mit mehr als 30 Grad Celsius Vorlieb nehmen. Als heiße Länder gelten allgemein jene, die den größten Teil des Jahres oder zumindest häufiger als nur im Sommer eine warme Temperatur von mindestens zwischen 20 und 30 Grad vorzuweisen haben. Dazu zählen unter anderem:
- Australien und Neuseeland
- Philippinen
- Südafrika und Kenia
- Ägypten
- Jamaika
- Südspanien
- Süditalien
- Südamerika
- Florida
Dies ist nur eine Reihe von Orten, an denen man als Auswanderer mit Wunsch nach hohen Temperaturen zufriedengestellt werden kann. Australien und Neuseeland liegen die meiste Zeit des Jahres über im 25-35 Grad-Bereich, an einigen Orten kann es hier aber auch deutlich wärmer werden. Lediglich von Juni bis September erlebt vor allem der Süden Australiens eine Regen- und Abkühlzeit, in der die Temperaturen vereinzelt sinken. Ägypten und Südafrika zeichnen sich hingegen durch überaus hohe Temperaturen aus, die nur im Januar und Februar örtlich durchbrochen werden.
Die meiste Zeit über ist es hier jedoch mit mehr als 35 Grad Celsius so warm, dass man sich entsprechend schützen muss. Gemäßigter fallen da europäische Länder wie Italien und Spanien aus, die ab dem Frühling bis zum Herbst mit wärmeren Temperaturen überzeugen, als das kühle Nordeuropa.
Der Alltag in wärmeren Ländern – was gibt es zu beachten?
Wer sich für ein Land entscheidet, in dem höhere Temperaturen keine Seltenheit sind, muss seinen Alltag entsprechend ausrichten. Nicht umsonst gibt es in Ländern wie Spanien die sogenannte „Siesta“, eine Mittagspause zur heißesten Tageszeit, in der sich niemand so recht in die Sonne traut und Arbeiten pausiert werden, um den hohen Temperaturen zu entkommen. Gerade in heißen, tropischen Ländern wie den Philippinen ist zwischen 12 und 14 Uhr niemand im Freien zu sehen, da die Temperaturen für
Alltägliches schlichtweg zu hoch sind – in dieser Zeit wird die kühle Luft der Klimaanlagen zuhause oder in Einkaufszentren genossen, um dem Kreislauf etwas Gutes zu tun. Dafür ist in heißen Ländern wie diesen morgens und abends umso mehr los, sodass sich auch gemeinschaftliche Aktivitäten eher am Abend oder Morgen orientieren.
Beim Auswandern in solche Gebiete ist zu bedenken, dass das ein oder andere Hilfsmittel auf der Checkliste nicht fehlen darf – sonst wird es schwierig, mit den Temperaturen auf Dauer umzugehen, wenn man diese nicht gewohnt ist. Dazu zählen unter anderem:
- Sonnenschirme zum Aufstellen und Mitführen
- Turmventilatoren zur Klimaverbesserung
- Klimaanlagen
- Handventilatoren für unterwegs
- Sonnenhüte und Sonnencremes
Wer sich dem Alltag in heißen Ländern anpassen können möchte, sollte zudem auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Gerade unerfahrene Auswanderer, die sich mit den Temperaturen nicht auskennen, achten zu wenig auf diesen Faktor, sodass der Kreislauf auf Dauer schlapp macht.