Viele haben sich an das Smartphone als steten Begleiter im Alltag gewöhnt und wollen es auch im Urlaub nicht missen, sei es als mobile Kamera für Urlaubsfotos oder um mit Freunden und Familie am Heimatort in Kontakt zu bleiben. Die Nutzung diverser Dienste kann im Ausland allerdings mit hohen Kosten verbunden sein. Doch wo genau lauern die Kostenfallen im Urlaub und wie lassen sie sich umgehen?
Beschädigungen am Smartphone
Sommer, Sonne, Strand – die meisten von uns zieht es im Urlaub gen Süden in wärmere Gefilde. Was für unsereins nach Spaß klingt, verlangt technischen Geräten wie Smartphones so einiges ab. Die meisten Schäden am Smartphone entstehen durch Kontakt mit Wasser oder durch physische Einwirkungen. Ein Displaybruch verursacht abhängig vom Modell hohe Reparaturkosten und kann schnell ein kleines Loch in die Haushaltskasse reißen. Abhilfe schaffen Handyhüllen, etwa von Handyhuellen.de. Der Onlineshop bietet auch für neuere Modelle Hüllen, Samsung Galaxy S21 etwa oder das iPhone 13 Pro. Die Handyhüllen gibt es in verschiedenen Ausführungen und schützen das empfindliche Gerät und sein Display vor Stürzen.
Roaming als größter Kostenfaktor
Galt früher das Roaming als kostentreibender Faktor der Handyrechnung über den Urlaub, hat die EU dem vor einigen Jahren den Riegel vorgeschoben. Während Reisen in oder durch Mitgliedsländer ist es Nutzern erlaubt, weiterhin den heimischen Mobilfunkvertrag zu nutzen. Die Erhebung von Aufpreisen ist für Mobilfunkanbieter nicht mehr ohne Weiteres möglich. Anders sieht es jedoch aus, wenn die Reise in entfernte Länder außerhalb der EU führt. Ist das Reiseziel die USA, Japan oder gar Ägypten, kann die kurze Nutzung verschiedener Dienste schnell horrende Kosten nach sich ziehen.
Tatsächlich bedienen sich Smartphones auch ohne eine aktive Nutzung des Datenvolumens. Anders als bei aktiven Internetsessions arbeiten manche Applikationen leise im Hintergrund weiter. Sie laden Dateien herunter oder installieren gar große Updates. Damit es während des Urlaubs nicht zur unangenehmen Überraschung kommt, ist es in den meisten Fällen empfehlenswert, das Roaming komplett auszuschalten. Dies gelingt je nach Smartphone-Typ über die Einstellungen. Einige Applikationen lassen sich ohne eine bestehende Internetverbindung allerdings nicht mehr nutzen.
Auslandstarife schaffen Abhilfe
Wer nicht auf sein Smartphone und diverse Applikationen verzichten kann, der tut sich gut daran, gesonderte Auslandspakete während des Aufenthalts im Ausland zu buchen. Diese Tarife bieten nach Zahlung eines Festpreises ein fixes Kontingent aus Freiminuten und Datenvolumen. In der Regel besitzen die Pakete ein Ablaufdatum. Im Falle eines längeren Aufenthaltes können diese vergleichsweise teuren Datenpakete schnell ins Geld gehen. In einigen Fällen kann sich daher gar die Anschaffung einer lokalen Prepaid-Karte lohnen.
Nutzung öffentlicher Netzwerke
In der Regel bieten größere Touristenhochburgen und beliebte Urlaubsorte Hotspots für Touristen an. Diese öffentlichen Netzwerke bieten kostenfreies Internet über ein gewisses Datenkontingent oder einen bestimmten Zeitraum. Größere Updates oder Datenmengen lassen sich auf diese Weise kostenfrei und deutlich billiger als per Auslandstarif abrufen. Auf diversen Plattformen können sich Urlauber im Vorfeld über bestehende Hotspots informieren. Allerdings ist hier Vorsicht geboten: Öffentliche Netzwerke sind nicht für die Übertragung sensibler persönlicher Daten gedacht, da Dritte sich aufgrund der ungeschützten Verbindung Zugriff auf den Datentransfer verschaffen können.
Hohe Rechnung durch Mailbox
Die meisten von uns möchten ihren Urlaub ungestört verbringen und verzichten auf permanente Erreichbarkeit. Beim ausgeschalteten Smartphone übernimmt die Mailbox entgegenkommende Anrufe. Was hierzulande absolut unproblematisch ist, kann im Ausland schnell mit hohen Kosten einhergehen. Vorsicht sollte man im EU-Ausland walten lassen, da der Kostendeckel, wie von der Europäischen Union beschlossen, nicht mehr greift. Im Falle eines Anrufs entstehen Kosten durch die Weiterleitung ins fremde Netz sowie die Umleitung zur deutschen Mailbox.
Doch unterscheidet man hier zwischen einer direkten und bedingten Rufumleitung. Während bei der direkten Rufumleitung direkt zur deutschen Mailbox geleitet wird, gelangt eine bedingte Rufumleitung über Umwege übers EU-Ausland zur Mailbox. Pro Minute können auf diese Weise gut und gerne mehrere Euro an Kosten zustande kommen. Als Berechnungsgrundlage dient übrigens der zuletzt registrierte Standort. Wer diese Kostenfalle geschickt umschiffen möchte, richtet noch vor Antritt der Reise eine absolute Rufumleitung ein oder deaktiviert die Mailbox komplett.