Wie packt man seine Sachen bei einer Auswanderung?

Immer mehr Menschen zieht es heutzutage ins Ausland. Allein im Jahr 2016 wanderten fast 300.000 Menschen aus Deutschland aus, um sich anderswo ein neues Leben aufzubauen. Wer einen so großen Schritt wagt, der sollte auch bestmöglich vorbereitet sein. Vor allem beim Umzug in das neue Heimatland kann viel schiefgehen. Wer jedoch gewissenhaft packt, der kann die Anreise deutlich einfacher und entspannter gestalten.

Packen mit System

Umzugslift
© Wikimedia / Johann H. Addicks – addicks@gmx.net

Ein Umzug ist fast immer eine stressige Angelegenheit. Insbesondere bei Menschen, denen eine lange Reise in das neue Heimatland bevorsteht, sollte der Stress jedoch möglichst gering gehalten werden. Immerhin gilt es, auch am Zielort einen klaren Kopf zu behalten. Um den Überblick zu bewahren und sich im neuen Zuhause schnell einrichten zu können, haben sich Container als großartige Helfer erwiesen. In ihnen kann nicht nur der gesamte Hausrat untergebracht werden, vielmehr kann eine dazugehörige Spedition den Hausrat auch in das neue Zuhause transportieren und somit viel Stress und Zeitaufwand ersparen.

Dabei gilt es jedoch auf die richtige Reihenfolge beim Beladen zu achten. Sämtliche Gegenstände, die vor Ort nicht sofort genutzt werden müssen, sollten möglichst im hinteren Teil des Containers untergebracht werden. Im vorderen Teil hingegen sollten in erster Linie Möbel, Kleidung sowie alle Geräte und Gegenstände eingelagert werden, auf die nach dem Umzug schnell zugegriffen werden soll.

Auch sollte damit gerechnet werden, dass nicht immer alles nach Plan läuft und unerwartete Umstände dafür sorgen, dass sich die Reise verzögert oder die neue Immobilie noch nicht bezogen werden kann. Um solchen Eventualitäten bestmöglich entgegenzutreten, ist es ratsam, zur Sicherheit ein oder zwei Reisekoffer zu packen. Somit müssen im Ernstfall nicht erst alle Kartons durchwühlt werden, um die benötigte Kleidung zu finden.

Nicht vergessen werden sollte auch, dass der Umzug in ein neues Heimatland vor Ort schnell stressig werden kann, wenn wichtige Papiere nicht auffindbar sind. Dokumente wie Reisepässe, Visa, Kreditkarten, Speditionsunterlagen sowie Miet- oder Kaufverträge sollten daher immer mitgeführt werden. Diese Dokumente sollten zu keinem Zeitpunkt verloren gehen, da es sonst ziemlich aufwändig wäre diese wieder neu zu beantragen. Hierfür eignen sich kleine Reisemäppchen, in denen die Unterlagen verstaut werden können und zu jeder Zeit griffbereit sind.

Nicht alles muss mit

Insbesondere bei einer Auswanderung kann der Umzug teuer werden. Je mehr Gegenstände aus dem aktuellen Haushalt mitgenommen werden sollen, desto höher steigen auch die Kosten. Aus diesem Grund sollte die Gelegenheit ergriffen und ordentlich ausgemistet werden. Entsorgt werden sollten daher alle Gegenstände, die entweder nicht mehr funktionieren und keinen besonderen materiellen oder persönlichen Wert besitzen.

Unter Umständen bietet sich dabei sogar die Möglichkeit, etwas Geld in die Reisekasse zu packen. Wer Teile seines Inventars nicht mitnehmen möchte, kann diese hier vor der Abreise noch verkaufen. Als schnelle Methode empfehlen sich hierfür Online-Auktionshäuser oder Flohmärkte.

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