Manchmal träumt man davon, einfach mal alles stehen und liegen zu lassen und sich auf eine Reise zu begeben, in einem entfernten Land eine neue Existenz zu gründen und einfach allem zu entfliehen.
„Ich war noch niemals in New York, ich war noch niemals auf Hawai“, so heißt es in dem gleichnamigen weltbekannten Lied von Udo Jürgens, in dem es darum geht, dass ein Familienvater sich darüber Gedanken macht, weit weg zu fahren, während er nach dem Abendessen Zigaretten holen geht.
Und auch wenn es für einige nur ein Traum bleibt, kann man mit der entsprechenden Vorbereitung seine Auswanderung planen und dann schließlich auch in die Tat umsetzen.
Nichts soll schiefgehen
Wer mit dem Gedanken spielt, seinen Wohnort in ein anderes Land zu verlagern, der kann Stress am Auswanderungstag überhaupt nicht gebrauchen. Sollte sich an diesem Tag der Flug verspäten und man dadurch sogar gegebenenfalls seinen Anschlussflug verpassen, so ist das zwar ärgerlich, es gibt aber wenigstens eine Entschädigung. Unter dem Reiter „Flug verspätet Entschädigung“ bekommen Sie zumindest einen Teil des Geldes zurück.
Allerdings hofft man natürlich, dass es gar nicht dazu kommt, dies ist nur für den Fall der Fälle. Auch für den Fall Anschlussflug verpasst Entschädigung gibt es die Informationen online. Doch was gibt es noch zu beachten, wenn man sich entscheidet, in ein anderes Land zu ziehen und neu anzufangen?
Sprache
Der Schlüssel zum Erfolg ist natürlich in erster Linie die Sprache. Können wir die Sprache, die von den Einheimischen gesprochen wird, so verstehen wir sie und zeigen uns offen Ihnen gegenüber. Ebenso ist es auch ein Zeichen des Respekts, die neue Sprache zu erlernen, einfach auch deswegen, weil man das Gefühl vermittelt, dass man dazugehören will, dass man willig ist, etwas Neues kennenzulernen und auch bereit dafür ist, etwas zu tun.
Wer auf Dauer in einem fremden Land leben will, wird nicht glücklich, sollte er die Sprache nicht zumindest teilweise erlernen. In jedem Land wird man Leute finden, die bereit sind, die landeseigene Sprache zu unterrichten, es bedarf dahingehend lediglich ein wenig Eigeninitiative. Und wer schüchtern ist, sollte einfach versuchen, seine Scham abzulegen, denn die Leute vor Ort werden es positiv aufnehmen, wenn jemand mit ihnen in der Landessprache kommunizieren will.
Arbeit
Natürlich hängt auch viel davon ab, wo und für wen man arbeitet. Viele Leute zieht es ins Ausland, um dort weiter für ein deutsches Unternehmen zu arbeiten. Dies kann insbesondere dann attraktiv sein, wenn die Lebenshaltungskosten im Gastland geringer sind als im Herkunftsland, man dementsprechend für das gleiche Geld mehr erhält.
Aber auch Menschen, die eine neue berufliche Herausforderung suchen, wagen den Schritt des Auswanderns. Dabei geht es nicht immer um den Verdienst. Es ist ebenso reizvoll, in einem völlig neuen Umfeld mit der Arbeit anzufangen. Allerdings ist auch hier die Sprache eine starke Hilfe zum Erfolg.
Auch die äußeren Umstände sind wichtig, um entscheiden zu können, welchen beruflichen Weg man einschlägt. Menschen mit vier Kindern werden wohl eher selten den Schritt wagen, das Land ohne Jobgarantie zu verlassen. Hier gilt fast schon der Grundsatz, je jünger und unabhängiger man ist, desto mehr Türen stehen offen.
Kultur
Auswandern bedeutet auch, sich auf eine neue Kultur einzulassen, sich bestimmten Werten anzupassen und nicht gleich wegzurennen, falls mal etwas nicht ganz so klappt, wie es vielleicht sein sollte. Wer kulturell interessiert und offen für Neues ist, dem wird es mit Sicherheit in einem anderen Land gut gefallen und er wird sich auch zurechtfinden. Diese Bereitschaft sollte man allerdings mitbringen, denn sie bietet die besten Voraussetzungen.
Verbindungen in die Heimat
Wer auswandert, der hat dafür bestimmte Gründe. Einer könnte sein, dass man mit seinem alten Leben abschließen möchte und etwas Neues sucht. Das ist schön und gut, aber dennoch ist es in dieser doch so stürmischen Welt sinnvoll, die Verbindungen in die Heimat nicht vollständig abzubrechen, einfach deswegen, weil es immer sein kann, dass man zurück will, oder auch muss. Ein deutsches Konto sollte man behalten, vielleicht auch eine Reserve an Bargeld. Und natürlich sollte man auch seine Freunde, mit denen man die letzten Jahre verbracht hat, nicht vergessen.