Die Auswanderung in ein fremdes Land ist kein Vorhaben, das im Vorbeigehen erledigt wird. Vorbereitungen verschiedener Art sind notwendig und auch während der Reise müssen diverse Grundsätze beachtet werden. Ist außerdem der eigene Vierbeiner als Begleitung dabei, ändern sich die Vorzeichen zusätzlich.
Das Tier muss identifizierbar sein
In der heutigen Zeit ist die Reise mit dem Hund fast überall hin möglich. In diesem Zusammenhang ist jedoch wichtig, dass auch die vierbeinige Begleitung entsprechend identifiziert werden kann. Sowohl innerhalb als auch für permanente Aufenthalte außerhalb der Europäischen Union ist der sogenannte Heimtierausweis verpflichtend. Dieser muss beim eigenen Tierarzt angesucht werden und wird gegen eine Bearbeitungsgebühr ausgestellt. Abgesehen von der Beschreibung des Tieres sind hier auch Informationen über den Gesundheitszustand und den Halter inkludiert.
Seit dem Jahr 2011 ist es zusätzlich notwendig, den eigenen Hund mit einem Mikrochip auszustatten. Wurde bereits zuvor eine erkennbare Tätowierung angebracht, ist das eigene Tier davon ausgenommen. Die beinhaltete Identifikationsnummer ist auch im Heimtierausweis angebracht.
Einreisebestimmungen beachten
Bevor die Reise ins Ausland überhaupt angetreten wird, ist eine zusätzliche Überprüfung der Einreisebestimmungen notwendig. In Ländern wie Dänemark oder Frankreich ist beispielsweise die Mitnahme von als gefährlich eingestuften Rassen nicht erlaubt. Für Auswanderungen nach Kroatien besteht dafür eine permanente Maulkorbpflicht. Um Missverständnisse zu vermeiden, sollte im Zweifelsfall im Internet recherchiert oder die Botschaft kontaktiert werden.
Gesundheitliche Vorsorge vor der Abreise
Damit die Ausreise mit dem Hund funktioniert, muss die Gesundheit des Tieres vorab überprüft werden. Notwendige Impfungen müssen verabreicht bzw. aufgefrischt werden. Insbesondere muss hier ist ein Schutz gegen Tollwut wichtig. In vielen Ländern hängt die Erlaubnis zur Einreise primär von dieser Impfung ab. In ausgewählten Regionen können Abweichungen bestehen. Beispielsweise treten in südeuropäischen Ländern Infektionskrankheiten wie Herzwürmer oder Babesiose auf. Reist du in diese Region, müssen jene Impfungen zusätzlich durchgeführt werden.
Bei einem längerfristigen Aufenthalt im Ausland ist die eigene Gesundheitsvorsorge besonders wichtig. Ein ähnlicher Schutz sollte im Idealfall auch für das eigene Tier abgeschlossen werden. Auch im Ausland sind Tierarztbesuche nicht unbedingt billig und können das eigene Budget langfristig belasten. Heimische Anbieter wie “Agila” oder auch “Helvetia” bieten einen Schutz, der dem Hund auch außerhalb Deutschlands die notwendige Vorsorge ermöglicht.
Gesundheitliche Vorsorge während der Reise
Auch wenn der eigene Vierbeiner ein erfreuliches Gesundheitszeugnis besitzt, sollte eine Reiseapotheke für den Hund zusammengestellt werden. Während Menschen beispielsweise oft daran gewöhnt sind, kommen Reisen für Hunde tendenziell seltener vor. Um dem Tier daher keinen Stress auszusetzen, ist die Mitnahme von Baldrian oder Bachblüten zu empfehlen.
Sabrina Weißhaus, Beraterin für Ergänzungsmittel auf SUPPLEMENTBIBEL sieht jedoch die notwendige Wirkung auch in einer natürlicheren Variante. “Erlebt der Hund besondere Stresssituationen, so kann CBD Öl sein endocannabinoides System unterstützen, Störungen in seinem Nervensystem harmonieren und neutralisieren sowie im Tierkörper innerhalb kurzer Zeit für Entspannung sorgen. Der Nutzen von CBD für Tiere wurde von weltweiten klinischen Studien getestet, welche sehr zufriedenstellende Ergebnisse ergaben.”
Abgesehen von Stresssituationen kann der Hund während und nach der Einreise mit anderen Beschwerden zu kämpfen haben. Da vor allem Durchfälle häufiger passieren, ist das Einpacken von Kohletabletten unbedingt zu empfehlen. Auch Mittel gegen Reiseübelkeit sind speziell für Vierbeiner erhältlich. Um auch gegen mögliche Verletzungen abgesichert zu sein, gehört auch Desinfektionsmittel, eine Wundsalbe sowie Verbandsmaterial zur wesentlichen Ausrüstung.