Immer mehr Deutsche suchen ihr Glück im Ausland. Die Auswanderung erfreut sich seit einigen Jahren wachsender Beliebtheit. Doch wie ist es mit der Arbeitsaufnahme im gewählten Land? Hier gibt es deutliche Unterschiede, die man vor dem Abbruch der Zelte in seiner bisherigen Heimat kennen sollte.
Darum sollte man den Inhalt eines ausländischen Arbeitsvertrages kennen
Andere Länder, andere Sitten. Wenn man als Auswanderer im Ausland arbeiten möchte, sollte man die Gepflogenheiten des Landes und die Unterschiede zum deutschen Arbeitsmarkt kennen. Um sich vor einer übereilten Unterschrift und den damit verbundenen Folgen zu schützen, ist es passend, alle Dokumente beglaubigt zu übersetzen.
Es ist nicht unüblich, dass die vertraglichen Vereinbarungen im Ausland von dem bekannten Schema im Heimatland abweichen. Doch nur wer die Details kennt, kann Fauxpas und den damit verbundenen Enttäuschungen vorbeugen.
Alle eigenen Dokumente sollten beglaubigt übersetzt werden, da es anderenfalls zu Missverständnissen und zusätzlichen Schwierigkeiten kommen kann. Selbst wenn man eine Sprache beherrscht, ist die beglaubigte Übersetzung bei Arbeitsverträgen und sonstigen Vertragsangelegenheiten wichtig.
Warum es Solo-Selbstständige einfacher haben
Wer seine berufliche Tätigkeit zum Beispiel am PC ausübt, muss im Ausland nicht mit Schwierigkeiten rechnen. Denn in diesem Fall ändert sich nichts, sofern man in ein Land mit guter und flächendeckender Internetverbindung auswandert. Möchte man hingegen ein Arbeitsverhältnis als Arbeitnehmer eingehen, können einige Herausforderungen auf den Auswanderer warten. Auch wenn Nachbarn und Freunde anfangs noch mit Rat und Tat zur Seite stehen, sollte man wissen, dass sich die Unterstützung mit der Zeit ändert – und dass sie abebbt.
Wenn die Euphorie dem Alltag weicht, wenn das Ersparte aufgebraucht ist und wenn man selbst für seinen Lebensunterhalt sorgen muss, ist es wichtig, die landesspezifischen Regelungen zu kennen und zu wissen, wie man als Ausländer vorgehen muss und für welche Jobs man sich bewerben kann. Der Gedanke an eine Selbstständigkeit am PC ist schön, doch nur die wenigsten Auswanderer können ihr Business ortsunabhängig – unter der Bedingung, dass ein Internetanschluss vorhanden ist, ausüben.
Aktivität und Auffindbarkeit im Ausland essenziell
Ganz zu Anfang sollte man mit der Bestandsaufnahme seiner Fähigkeiten starten, Denn nur die authentische Selbsteinschätzung hilft dabei, die eigenen Fähigkeiten richtig einzuschätzen und sie im Bedarfsfall zu erweitern. Ein umfangreiches Netzwerk ist hilfreich, wenn es um die Suche nach einer Arbeitsstelle geht. Dabei sollten Auswanderer die Bedeutung sozialer Netzwerke nicht unterschätzen und wissen, dass Social Media auch im Ausland eine essenzielle Rolle spielt.
Wer darauf wartet, dass er „gefunden wird“. muss die Auswanderung und seine Hoffnung meistens binnen kurzer Zeit aufgeben. Besser ist es, selbst aktiv zu sein und potenzielle Arbeitgeber direkt zu kontaktieren. Dazu ist es natürlich notwendig, die Sprache zu beherrschen oder sich auf einen beglaubigten Übersetzer im Auswanderungsland zu verlassen.
Fazit
Die Arbeitsaufnahme im Ausland erfordert Engagement. Wer aktiv ist und sich selbst bemüht hat gute Chancen, einen gut bezahlten Job im Ausland zu finden. Am besten ist es, sich bereits vor der eigentlichen Auswanderung um einen neuen Arbeitgeber zu bemühen und so vermeidbaren Leerlauf auszuschließen. Auch wenn man die Landessprache (noch) nicht beherrscht, kann man mit einem beglaubigten Übersetzer ans Ziel gelangen und dem Verständigungsproblem mit einer autark getroffenen Entscheidung effektiv vorbeugen.